Nach viel zu langen, aber vergleichsweise schnellen 478 Tagen darf auch ich mich aus dem Wartesaal verabschieden.
Das Auto fährt sich genau so toll, wie ich es von der der Probefahrt in Erinnerung hatte. Alles in allem bin ich auch mit meinem Händler zufrieden. Er hat zwar aus Eigeninitiative selten Informationen übermittelt, das hat zeitlich etwas Stress verursacht - am Mittwoch habe ich auf Nachfrage erfahren, dass das Auto geliefert wurde und die Übergabe heute stattfinden kann. Wenn man den Kaufpreis nicht gerade auf dem Girokonto liegen hat, ist das eine sportliche Herausforderung. Aber er war immer sehr freundlich, hat mir eine Ersatzmobilität besorgt und sich angemessen viel Zeit für die Übergabe genommen. 👍
Die Bezahlung erfolgte über den Dienst bezahl.de der Firma NX Technologies GmbH. Neben der üblichen Sepa-Überweisung gibt es dort eine Möglichkeit, mittels API des Onlinebankings just in time direkt zu bezahlen. Theoretisch könnte man also bei der Übergabe bezahlen, ohne Bargeld mitzuschleppen. Ich musste von der Funktion auch Gebrauch machen, weil eine normale Überweisung nicht mehr rechtzeitig angekommen wäre.
Ich schreibe das hier nicht, weil ich Werbung dafür machen möchte, sondern weil mich die Kombination aus Zeitdruck und einer unbekannten Platform verunsichert haben. Wenn jemand in Zukunft in die Situation kommen könnte, mit dem Dienst konfrontiert zu werden, findet er jetzt zumindest meinen Erfahrungsbericht. In der Anleitung für die Direktüberweisung von bezahl.de steht, man müsse die Drittanbieter-Funktion des Girokontos aktivieren. Ich musste nichts dergleichen machen.
Eine weitere Erfahrung, die ich auf der ersten Fahrt machen durfte und für Leute, die in Zukunft mit dem Problem konfrontiert werden, dokumentieren möchte, betrifft den Travel Assist. Wenn der Travel Assist „Hauptschalter aktivieren“ anzeigt möchte er, dass der Lenkstockhebel der ACC aus der Position „Off“ in „On“ befördert wird. Klingt logisch, wenn man es weiß …. 😅 Für die Suche: Travel Assist Hauptschalter aktivieren .
Mit dem Kennzeichen hat sich der Händler einen kleinen Scherz erlaubt. Nach dem „ME“ (also Englisch für „ich“) folgt eine Buchstaben-/Zahlenkombination, die man nur mit einem Hang zur Selbstironie spazieren fahren kann.
Die obligatorischen Fotos gibt es natürlich auch und wenn das Wetter besser ist und der Nachwuchs keine Aufmerksamkeit braucht, gibt es vielleicht auch nochmal welche aus der freien Wildbahn.
Nach viel, viel mehr Worten als geplant kommt jetzt, was kommen muss: Oberleinsiedler : Bitte einmal blau machen. Danke! 😊