Da gibt es denke ich mehrere Gründe, welche die Informationspolitik gegenüber dem Endkunden so unterschiedlich gestalten.
1.) Der Verkäufer. Ich habe das Gefühl, dass es hier am meisten krankt. Wir geben alle große Summen für einen Neuwagen aus und werden trotzdem - in der Regel - wie Bittsteller behandelt. Klar gibt es hier und da noch motivierte Verkäufer, welche Lust haben dem Kunden eine Freude zu machen. Ich denke die Regel ist es nicht. Es fangen wohl die meisten Gespräche mit einem Verkäufer an mit „Darf ich kurz stören - ich interessiere mich für einen Skoda Enyaq...“. scheinbar haben die den Knall noch nicht gehört und die Umstellung der Vertriebssysteme - wie es VW anfängt - macht das Leben nicht leichter.
2.) Das Autohaus. Wenn es keine Vorgaben an den Verkäufer gibt, wird er sich mit persönlichem Engagement wohl eher zurückhalten. Warum auch... bestellt ist ja schon und Provision gibts wohl mit unterzeichnetem Vertrag.
3.) Skoda selbst - es gibt wohl Möglichkeiten für mehr Transparenz, aber es sind wohl keine verbindlichen Prozesse, welche Händler umsetzen müssen. Es scheint so zu sein als ob skoda hier schläft. Skoda hat irgendwie nicht verstanden, dass die „User experience“ bereits ab dem Kauf oder noch besser davor stattfindet.
Einfach mal proaktiv eine Status Mail pro Woche / alle zwei Wochen verschicken tut nicht weh und kann sogar automatisiert stattfinden. Muss ja nicht immer etwas Neues zum Status sein, sondern vielleicht mal einen Zubehörkatalog via .pdf, einen Vergleichstest aus einer Zeitschrift wo der Enyaq gut abschneidet, eine kurze Hintergrundgeschichte zu Skoda und der Firmengeschichte. Egal - Hauptsache es wird irgendwas für uns geliefert, dass uns die Wartezeit verkürzt bzw. die Vorfreude unterstreicht. Das kann ja auch von skoda direkt kommen - hier muss der Händler ja nicht seine eigene Suppe kochen.
schade, dass Skoda hier so schläft...