Hallo miteinander, hat denn jemand von der 60er Bestellern erfolgreich die Proteus Felgen gewechselt? Erfolgreich meint, dass mit dem Wechsel der Felge eine zeitnahe Einplanung einherging.
Und besteht das Problem mit den Proteus-Felgen überhaupt noch?
Ich will nicht hoffen, dass mit den wahnsinnigen Verzögerungen bei ŠKODA der „Preisschutz“ bei denjenigen Kunden umgangen werden soll, die Fahrzeuge noch zu alten Preisen und mit Nachlass erhalten haben, indem man nun diese Kunden möglichst lange zurückstellt und zermürbt, bis sie freiwillig abspringen und das Auto dann sofort teurer verkauft werden kann, da ja die Nachfrage das zulässt.
Das kommt ja auch dem Hersteller zugute. Das würde auch diese merkwürdige Liefer-Lotterie erklären. Vielleicht hat diese ja doch bestimmte Spielregeln, die den Händlern und uns Kunden nicht verraten werden.
Ist nur ne Idee. Ich habe keine hohe Meinung mehr von der Autobranche seit den unglaublich vielen (Betrugs-)Skandalen in Deutschland.
Durch das Forum würde man ein solches Vorgehen hoffentlich erkennen.
So, gestern beim Händler gewesen. Der hat sogar ganz fix zum Telefon gegriffen und die Dispo angerufen. Mai 2023 sei wohl geplant. Wären dann 19 Monate. Er hat mir natürlich zur Stornierung geraten, weil er nicht an eine Auslieferung im Mai 23 glaubt.
Bezüglich Parken Plus aus der Konfiguration nehmen muss ich auch nochmal nachfragen.
Mein Verkäufer behauptet, wenn ich das Paket rausnehmen würde, müsste er eine neue Kalkulation machen und dann wird der Wagen deutlich teurer. Ist das wahr? So viele wie das gemacht haben war das doch sicherlich nicht überall nur Kulanz?
Stimmt nicht. Habe mich bei einem andern Händler darüber informiert:
"Der Bruttolistenpreis wird bei einer bereits getätigten Bestellung nur über die hinzugefügte Option geändert. Wenn zwischen der Bestellung und der Bestelländerung eine Preisänderung passierte, sind Sie davon nicht betroffen nur weil Sie eine Option hinzufügen oder abwählen"
Bei 1000€ ist ja fast jede Alternative günstiger... Selbst dauermieten, Abo, ...
Ich halte das für eine Ansage zur Abschreckung. Oder Sie versuchen mich nochmal übers Ohr zu hauen. 1000€ ist natürlich lächerlich.
bei einem verbindlichen Liefertermin !
In meine Auftragbestätigung vom Autohaus steht:
LT: vom Hersteller übermittlter Liefermonat Nov.22. Das sieht nach einem verbindlichen Liefertermin aus...
So, da ich nicht mit einer Lieferung im November rechnen kann, habe ich gestern mein Autohaus angerufen, um vorsichtig wegen einem Ersatzfahrzeug im November anzufragen, da ich als Selbständiger mobil sein muss. Kein Problem, ich müsste nur ca 1000€ pro Monat zuzahlen. Habe ich schon erwähnt, dass ich mein Autohaus nur weiterempfehlen kann?
Skoda Deutschand hat mir übrigens am Telefon bestätigt, dass bei überschrittenem LT ein Ersatzwagen bereitgestellt wird. 1000€ Zuzahlung kann Sie mir nicht bestätigen, sei eigentlich nicht die Regel. Allerdings würden der Händler und das Werk/Hersteller das unter sich ausmachen.
Wer hat denn Ersatzwagenerfahrung?
Und was willst jetzt mit der Info anfangen? Das Zurücktreten vom Vertrag musst du dir sicher nicht anwaltlich erstreiten, da ist der Händler bestimmt sofort mit dabei.
Wie du schon in einem deiner vorherigen Posts geschrieben hast... dieses Anwaltsgedrohe nervt - mich zumindest - ultra. Das ist immer nur heisse Luft. Ich wüsste keinen der hier irgendwas von Anwalt geschrieben und es dann auch tatsächlich umgesetzt hat
Bei grober Fahrlässigkeit kann man den Verzugsschaden einklagen. Derzeit Versuche ich nur "Material" zu sammeln, um diese Möglichkeit mit Hilfe von Anwälten einzuschätzen. Nichts weiter. Ich kann auch verstehen, dass es nervt, weil hier oft aus der Emotion heraus mit Anwälten gedroht wurde. Mir macht die Suche nach solchen Möglichkeiten sogar Spaß, weil ich mit meinem Händler noch eine Rechnung offen habe. Zu verlieren habe ich ja nichts. Ich wäre über ein offizielles Schreiben, wie du es hast, trotzdem dankbar. Damit ich meinen Händler zumindest damit konfrontieren kann.
Alles anzeigen... das Grundproblem besteht wohl darin, dass man um die Verzögerungen wußte, aber dass man einen früheren Liefertermin bei Abwahl bestimmter Ausstattungen eben auch nicht garantieren konnte.
Als hier im Februar Schweizer Rundschreiben kursierten, dass die Abwahl von AreaView die Lieferung beschleunigt, hatte mit einem Screenshot meinen Verkäufer angeschrieben und nachgefragt, ob die Abwahl von AreaView etwas bringt.
Der Verkäufer bestätigte mir, dass sie ein ähnliches Schreiben erhalten hätten, aber dass er eben nicht mit Sicherheit zusagen könne, ob die Abwahl die Lieferung tatsächlich beschleunigt.
Ich habe es dann dennoch abbestellt und denke, dass ich dadurch mit knapp 11 Monaten Lieferzeit (mit anderen Stoppern wie Head Up, AHK und Panoramadach) hingekommen bin. Wobei man auch das nicht mit Gewissheit weiß.
Guter Hinweis. Hast du dieses Schreiben noch? Es könnte trotzdem sein, dass die Händler grob Fahrlässig handeln, wenn Sie diese Informationen nicht weitergeben und zumindest über eine Anpassung der Versuch unternommen wird, den Liefertermin einzuhalten. Die Kontaktaufnahme mit dem Hersteller und die Anfrage wieso es zu Lieferverzögerungen kommt und der Versuch diese abzuwenden, sind Pflichten des Händlers. So haben sich beide Anwälte geäußert. Und ich meine, dass sich der Hersteller hier sehr eindeutig geäußert hat:
There is also the possibility to adjust your order so that the delivery time of your new car can be shortened.
Only your ŠKODA partner can tell you which vehicle parts or equipment are currently not available and whether they can be removed from the order at all.
Hallo liebes Forum, ich habe heute Vormittag einige Autohäuser abtelefoniert und mir schriftlich bestätigen lassen, dass einige Ausstattungshighlights zu Lieferverzögerungen führen.
- 19“ Felge Proteus
- Panoramaschiebedach
- Anhängerzugvorrichtung
- Head-Up Display
- Area View 360
Das scheint hier im Forum mittlerweile bekannt.
Eine Änderung der Bestellung ist wohl grundsätzlich möglich, wenn noch keine Einplanung erfolgt ist. Auch das ist wohl bekannt, auch wenn einige Händler sich wohl trotzdem weigern, Anpassungen vorzunehmen.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich mit dem unbeliebten Thema Anwalt und rechtliche Möglichkeiten unbeliebt mache, halte ich folgende Neuigkeit für interessant. Ich habe beruflich täglich mit Anwälten zu tun und habe jetzt zwei mit der Spezialisierung Verkehrs/Vertragsrecht diese Infos weitergeleitet.
Beide gehen davon aus, dass den Händlern relativ leicht "grobe Fahrlässigkeit" vorgeworfen werden kann.
Im Regelfall liegt grobe Fahrlässigkeit bei Lieferverzug dann vor, wenn ein Händler in Kenntnis von Lieferschwierigkeiten und Lieferfristüberschreitungen es trotz des bestehenden Kaufvertrages unterlässt, sich mit dem Hersteller oder Importeur des Fahrzeuges in Verbindung setzt, um dort weitere Kenntnis einzuholen. (Hier ein Auszug aus dem Internet)
Die Verkäufer wissen, dass diese Ausstattungshighlights zu Verzögerungen führen, offenbar wird dies aber gar nicht den Kunden zurückgemeldet, um eine Anpassung vorzunehmen bzw. sogar aktiv gegen eine Anpassung gearbeitet. Insofern wird durch dieses nicht aktive handeln wollen, die Vertragspflicht verletzt (grob Fahrlässig), weil der Lieferverzug hier nicht abgewendet wird. Die Verkäufer sitzen es einfach aus und berufen sich hier einfach auf den Ukrainekrieg etc. Es gibt hier im Forum aber genug Beispiele dafür, dass eine Anpassung mit eine schneller Einplanung einhergehen kann. Auch meine Mail aus Tschechien belegt das:
There is also the possibility to adjust your order so that the delivery time of your new car can be shortened.
Only your ŠKODA partner can tell you which vehicle parts or equipment are currently not available and whether they can be removed from the order at all.
Wichtig wäre zum Beispiel zu Wissen, ab wann bekannt war, wann welche Ausstattungsmerkmale offiziell zu Lieferverzögerungen geführt haben- also wann wusste der Händler davon.
Bestimmt haben ich einiges noch nicht bedacht, ich werde mich aber nochmals mit den Anwälten austauschen, wie man in diesem Fall am besten agiert, um zu 100% grobe Fahrlässigkeit anlasten zu können.
