Beiträge von Pepe84

    Einfach mal wirken lassen:


    bei uns im 4.500-Einwohner-Ort soll eine 2x22KW Ladesäule an die Sporthalle.

    Geht aber nicht, weil Leitungsquerschnitte das nicht hergeben.

    Danke, Deutschland!


    Angeblich dürfen auch nicht mehr als 3 Wallboxen á 11KW in einer Straße installiert werden wegen dem Leitungsquerschnitt.

    Überlegt euch aber mal, wie wenig 11KW eigentlich sind: wenn in einem 2-Familenhaus jeweils Waschmaschine und Trockner laufen, gekocht wird auf 2 Platten und sich jemand die Haare föhnt... nur mal so.

    ich kann mir durchaus szenarien vorstellen, grade in der Übergangszeit Frühjahr und Herbst, wo man mit der eigenen PV-Anlage mehr als 11 KW laden könnte, allerdings die Zeit im Feierabend so knapp ist, dass man lieber 1 Std mit >11KW lädt als die entsprechend zeit mit max. 11KW... vor allem in Anbetracht dessen, dass der Heim-Speicher ja auch für den nächtlichen Stromverbrauch gefüllt werden muss. Also das zu verurteilen ist leider sehr einseitig gedacht.


    und ganz ehrlich: was will ich beim Einkaufen mit einem 11KW-Lader. die 30min im Supermarkt bringen 33km... die kann man sich in die Haare schmieren. Das ist bei den meisten nicht mal der Weg ins Büro und wieder heim.

    Da biste mit 22KW schon deutlich besser dran, was ja wohl von der infrastruktur bei weitem weniger aufwand sein soll, als eine DC-Säule.

    Kann ich das Nachschauen mit der FIN auch selber machen?
    Und wenn ja wie.

    gegen Gebühr von 7€ über ERWIN...


    also ich habe aus der Pressemitteilung so verstanden, dass man als Kunde von seinem ausliefernden Händler kontaktiert wird.

    hat meiner auch nicht gemacht, deshalb hab ich mir nen Termin bei nem anderen Händler besorgt.

    war kein Problem, FIN genannt, ein Blick ins System, Termin gemacht, Auto abgegeben, Leihwagen bekommen, Tag später wieder abgeholt, Fertig.

    da stellt sich mir gerade die Frage, ob mehr Schilder aufgestellt werden, wenn man wieder ME2 hat, da dies ja ein Problem zu sein scheint, dass mit ME3 kam 8o

    ja, wenn 51% der Enyaqs ein downgrade erfahren haben, rückt die Kolonne der Facharbeiter aus und montiert wieder die Schilder ;)


    spaß beiseite: wenn du doch auf langstrecke unterwegs bist, dann hast du das Navi an und das berechnet seit ME3 ja auch zuverlässig die Ladestopps.

    und wenn du dich nicht in deiner renitenten Art und Weise dagegen wehrst, biste ja schon mal auf dem Rastplatz, wo sich hoffentlich auch eine freie und bestenfalls ordentlich funktionierende Ladesäule findet :)


    kurze zwischenfrage: kennt ME3 jetzt auch höhenprofile, also nicht ME3 nur die Entfernungen sondern auch Anstiege mit berechnet

    was man auch häufiger sieht, ist ein zusatzschild, was oben auf das großes "alte" schild quasi aufgesteckt wird.


    schaut auch mal die 3 aufnahmen aus google maps an: bis man da auf dieser Anlage, mit mieser beschilderung (sorry, aber wenn man ja die ladesäule sucht, bei ca 30km/h, dann sollte man auch eins schild finden können) und dann steht man wirklich teilweise in der hintersten Ecke, was ich bereits gesagt habe, zwischen LKW und Polen-Sprintern...In Büttelborn auch unter riesigen Bäumen, die das Mondlicht wegnehmen, den Boden verdrecken... da ist mir der Autohof in Mercklingen ein echt positives Beispiel, weil da ist wenigstens hell und es ist gut zu finden.

    büttelborn.jpg

    lorsch.jpg

    mercklingen.jpg

    ich war letzten Winter 3x in Österreich und teile auch die Einschätzung, dass sowohl auf den Schildern an der Autobahn oftmals ein Hinweis auf die Ladesäulen fehlt und/oder die Kennzeichnung auf den Rastanlagen echt mies ist. Was auch hinzukommt, glaube Illertal Ost ist das: viele EnBW-Lader und die plätze wirklich quer angeordnet.´

    Wenn alle Plätze voll sind, ist man vorbei gefahren und hat keine Möglichkeit mehr zu drehen, um von vorne einen neuen Anlauf zu starten oder zu schauen, wo einer raus fährt. Und da man quasi auf der Hauptverkehrsstraße unterwegs ist, ist anhalten auch nicht so einfach. Und wenn dann noch eine nicht geht...


    Was an der Infrastruktur grundsätzlich ein Problem ist, ist die einfach kombi aus einem "hypercharger" und einem triplecharger, die dann noch schlecht beschildert, in der dunkelsten Ecke einer Raststätte sind, rundherum alles zugeparkt von LKWs und den "Polen-Sprintern"... wie soll man da ein positives Ladeerlebnis haben? Und das ist meistens im rhein-Main-gebiet so: Büttelborn, Pfungstadt, Lorsch... Da nutzen solche Prestige-Projekte wie Kamener Kreuz, Rutesheim etc. nix, wenns in der Fläche nicht passt.

    Was mir noch aufgefallen ist, bei allem Lob für die Ladeplanung:


    Wie auf dem Foto gesehen, brauchte ich einen Ladestopp. Das Foto ist an der ladesäule aufgenommen. Es handelt sich um die übliche Kombination aus 1Säule 300kw von enbw Mit 2 Anschlüssen und 1 Säule triple-Charger mit Max 50kw und einem Ac und chademo-Anschluss.


    Angezeigt werden 4 ladepunkte. Die beiden schnellen waren natürlich besetzt.


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