Mal saudeppert gefragt: Ein Fahrzeug (halbwegs) auf Termin kann man nicht wirklich bestellen, oder? Der aktuelle geht 4/24 zurück. Also nicht mehr ganz zwei Jahre. Ich hätte kein Problem damit jetzt zu bestellen, aber wenn die dann 9/23 daherkommen ist das auch bescheuert. Genauso doof wie 9/24. Ich hab jetzt kein wirkliches Problem mit 1 oder 2 Monaten ohne eigenes Auto ansich, aber zu große Zeiträume will ich schon aus Urlaubsgründen vermeiden.
Beiträge von Semmelfreund
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Das kommt ja noch dazu... wobei ich das aus dem Umfeld aber auch nicht generell feststelle... manche werden nach dem 18. Geburtstag nicht wirklich älter was das betrifft...
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BEV macht gelassen, hab ich vor Jahren schon festgestellt im i3. Wobei ich im Diesel auch kaum anders unterwegs bin. Ich hab einige Strecken, die fahre ich regelmässig und wenn ich mit Pedal to Metal auf 200km kaum 15 Minuten rausfahren kann wie gegenüber akkusparendem Fahren im i3, dann macht das wenig Sinn. Und genau da setzt ja auch so ein Telematik-Tarif an wenn man drüber nachdenkt.
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Ja, mit Betonung auf "eigentlich".
Mir fällt das oft auf. Wir haben hier Regionalklasse 12 in der Versicherung, falls das wem was sagt. Da ist 70, dann fährste 75 und an Dir wird mit 90+ vorbeigeballert auf der linken Spur. 3 Minuten später siehst se dann am Lidl-Parkplatz und fängst beim Zuschauen des Einparkens die Schläfen massieren an. Oder im Wohngebiet an engen Stellen. Oder oder oder oder...
Das mit dem Messer ist eh so ne eigene Geschichte. Wird auch immer schlimmer finde ich. Mag sicher auch am immer mehr zunehmenden Verkehr liegen. Dabei ist der Sprit doch angeblich so teuer.
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Da mache ich mir um ausgeschlagenen Kupplungsmäuler und die dazugehärige Schnappmechanik mehr Gedanken als um bisschen möglichen Flugrost auf dem Kugelkopf der eh regelmässig bei Nutzung selbst entrostet wird.
BTT: Wie wirkt sich denn eigentlich ein flacher 750er-Hänger aus? Ich hab jetzt ein paarmal Holz geholt, aufgrund Gewicht nur je ein Ster draufgeschüttet, Mehrverbrauch in etwa ein Liter. Hinter nem Enyaq sollte man sowas doch auch kaum merken oder?
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Hier betrachtet man das Endergebnis: Ist ein (Berufs!-)Kraftfahrer besonders gut oder schlecht aufgefallen? Kam jemand ohne Unfall hin? Dann gibt es hier einen Bonus - kann man machen.
Aber bei der Versicherung, prüft ein Automat permanent was du gerade tust und zwar kontextfrei.
Alles keine Aktionen, wo jemand bei "Wie fahre ich? Rufen Sie an..." angerufen hätte. Hätte sich auch nicht auf den Fahrer des Monats ausgewirkt. Die Polizei hätt's gesehen und sich gedacht "Gut, dass der frühzeitig gestanden hat, sonst hätten wir jetzt den Papierkram am Hals. Nochmal gut gegangen!". Aber deine Versicherung hat dir schon beigebracht "Das gibt sicher einen Strich am Zettel".
Natürlich hat das Nachteile! Eine Versicherung ist ja nicht die Wohlfahrt! Natürlich reicht man nicht alle Vorteile, die man hiermit hat, 1:1 an dich weiter. Für die Versicherung muss mehr rausspringen, als weniger Versicherungsfälle und dadurch genauso weniger Versicherungsprämie. Da muss Gewinn entstehen, sonst würde man ja nichts verändern. Wenn es für beide ein Gewinn ist, dann wäre ja alles gut oder? Aber wenn dieses Modell mehr Gewinn abwirft, will man auch alle Versicherungsnehmer dahin drängen. Also muss man die Prämie für die Nicht-Mitmacher erhöhen, damit man ihnen, wenn sie meckern, den tollen und billigen Telematik Tarif anbieten kann. Und wenn "der Markt es annimmt", dann wird frischen Versicherungsnehmern gar keinen anderer Tarif mehr angeboten.
Dieses Vorgehen ist nicht typisch für Versicherungen, das macht man einfach so.
Auf der einen Seite beschweren sich alle über ein Tempolimit, weil sie sie bevormundet fühlen, auf der anderen Seite finden alle Geiz geil und lassen sich alles möglich aufbürden, wenn ihnen die Versicherung hierfür Prozente verspricht.
Ich würde hier eher auf bessere Assistenzsysteme setzen, die mir beispielsweise die langweilige Tätigkeit Geschwindigkeitsbegrenzungen verfolgen zu müssen abnehmen oder an roten Ampeln erstmal selbstständig stehen bleiben oder in drohenden Notsituationen eingreifen. Das verringert auch die Unfallgefahr/-häufigkeit und ich darf trotzdem allein entscheiden, ob ich mal beherzt mit ausreichend Abstand an einem Radfahrer vorbei husche, wenn ich die Situation erfassen kann und muss mir dann nicht gewiss sein, dass das jetzt gerade was kostet, weil meine Versicherung das ungeachtet der Situation ahndet.
Den Bonus gibts so gesehen auch für wenig Kilometer, für Friseusen, für Drittauto-Fahrer, für Einwohner der Uckermark... die Liste lässt sich fortsetzen. Bei der Telematik kann man sich - auf Wunsch - dann noch einen weiteren Bonus freiwillig erfahren.
Ein "Automat" hat vorallem einen Vorteil: Er prüft nach einstellbaren, nachvollziehbaren Parametern und nicht daran ob Onkel Alfred schlecht gelaunt ist weil Muddi die Suppe zu wenig gesalzen hatte. Und ja, ein Bremsereignis ist ein Bremsereignis weil es sich aus bestimmten, vorgegebenen Parametern ergibt. Das hat mit dem Reh ansich nichts zu tun auch wenn es letztlich die starke Bremsung ausgelöst hat. Wäre nicht passiert wenn man aufmerksamer gefahren wäre. Im Übrigen hatte das keinerlei Auswirkungen auf den Bonusstand. Darauf wird explizit hingewiesen, dass eben einzelne Vorkommnisse in der Gesamtschau untergehen sofern es Einzelereignisse bleiben. Dass ich 2 Bremser in einem halben Jahr habe dürfte halbwegs zeigen, dass da nicht jede rote Ampel registriert wird. Und beim Ausrollen lassen ist es ähnlich. Genauso wie wie bei den anderen Parametern.
Ich sehe keine Nachteile für andere Versicherungsnehmer. Deine Prämie wird sicher nicht deswegen teurer weil andere Gruppen weniger Unfälle bauen sondern deswegen weil die Gruppenmenge in der Du bist mit Fahrzeug, km, Wohnort etc. etc. halt mehr Schäden hat. Und ja, man mag es kaum glauben, aber auch Versicherungen sind Wirtschaftsunternehmen die Geld verdienen wollen. Und wenn Sie den Kunden am Gewinn indirekt beteiligen indem dessen Prämien günstiger werden weil er sich ein Kastl ins Auto klebt das zu umsichtigerem Fahren animiert, dann ist das deutlich besser als wie wenn auf einem Produkt im Supermarkt "Jetzt neu mit verbesserter Rezeptur" steht was nichts anderes bedeutet, als dass man einen Weg gefunden hat das Produkt noch billiger herzustellen und trotzdem zum gleichen Preis zu verkaufen.
Wer ist "alle"? Nach jüngsten Umfragen sind mehr alszwei Drittel der Deutschen für ein Tempolimit.
Assistenzsystem sehe ich sehr zwiespältig obwohl ich sie gerne nutze. Ich sehe allerdings dabei auch eine immer weiter fortschreitende Verblödung der Fahrer und ein Nachlassen der Fähigkeiten. Schnell geradeaus kann jeder Hanswurst, aber sobald es unübersichtlich und/oder etwas tricky wird, dann scheint mir ein nicht unerheblicher Teil unserer autofahrenden Bevölkerung schlichtweg mit der Situation überfordert. Ob einem da ein Karre die einem viel bis alles abnimmt so dienlich ist? Außer dass man mehr Zeit fürd Handy daddeln und in die Landschaft träumen hat.
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Man möchte den Kugelkopf vor Korrosion schützen.
Na da hab ich ja bislang dann Glück gehabt in 25 Jahren Haken am Heck. Der Kelch scheint an mir vorübergegangen zu sein. Egal ob starre, gesteckte oder einziehbare AHKs.
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Es ist aber für mich ein Unterschied, ob ich das (aus dem Willen heraus Energie zu sparen, oder als sportliche Herausforderung) selbst für mich mache oder ob mich meine Versicherung zu einem bestimmten Fahrstil "erziehen" möchte. Aus dem Alter bin ich raus. Und aus einem solchen Versicherungsmodell auch, solange es geht.
Man muss ja auch nicht mitmachen.
Ist die Technik denn auch fehlerfrei? Wie hoch wird die zulässig Ausfallwahrscheinlichkeit angegeben und wie oft darfst du von den vorgeschrieben Parametern abweichen?
Wie kann man nachweisen, dass die Hardware falsch gemessen hat und der Fehler nicht bei dir lag?
Das ist ein Beschleunigungssensor in der Windschutzscheibe und den Rest macht das Smartphone. Wenn ich nicht will dass getrackt wird weil ich zum Fremdvögeln fahre, dann Bluetooth aus und fertig. Zählt dann halt auch nicht fürs Ergebnis.
Bislang hatte ich 2 als Bremsereignis gewertete Bremsungen. Eine war ein Reh das plötzlich auftaucht und einmal recht knapp auf eine rote Ampel hin. Einmal Speeding, das war innerorts rollen lassen mit fast 20 drüber (zweispurig baulich getrennt, bevor jetzt gleich die erhobenen Zeigefinger kommen), zweimal Lenken, einmal sehr flott 90 Grad rum und einmal ne flotte AB-Ausfahrt. Bislang nicht wo ich nicht sofort während der Fahrt dachte "Das gibt sicher einen Strich am Zettel".
Die HUK hat selbst für Versicherungszwecke nach ihren Angaben keinen Zugriff auf die Daten.
Zitat
Die im Rahmen des Telematik-Tarifs „Telematik Plus“ ermittelten (Fahr-)daten liegen dem Kfz-Versicherer nicht vor und können so auch nicht für andere Zwecke, wie z. B. die Beurteilung der Haftungsfrage im Schadenfall, herangezogen werden. Dies wird durch die von uns getroffenen technisch-organisatorischen Maßnahmen zusätzlich sichergestellt.Letztlich dient der Kram meiner Meinung nach zur Verringerung der Schäden durch umsichtigeres Fahren. Geht halt direkt auf die Versicherungskosten. Andere machen das in der Firma mit dem "Fahrer des Monats", andere haben "Wie fahre ich? Rufen Sie an..." -Aufkleber am Heck. Ich weiß von Speditionen, der gibt Prämien für unfallfreie Zeiten. Lohnt sich. Für beide Seiten.
Wer nicht will, muss das ja nicht machen. Er hat dadurch keine Nachteile.
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Was man eingefettet hat, um es zu schützen kann man auch entfetten, wenn der Einsatz (Antischlingerkupplung) es erfordert. Man darf sein Gehirn in allen Lebensbedingungen eingeschaltet lassen. In manchen Handbüchern wird es extra ausgeführt, wann man fetten oder reinigen soll.
Kann man machen. Einmal das entfetten vergessen -> 50€ für neue Reibebeläge. Da hör ich lieber das gelegentliche Quietschen vom kleinen Anhänger.
Wobei ich nicht ganz verstehe, was man da schützen will? Vor Abrieb?
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Semmelfreund , dann ist dies nun ein Anlass bei 😁 vorstellig zu werden und den Punkt sicher zu stellen.
Nach den Berichten über den Verbrauch des iV80x sehe ich jedoch keine technischen Nachteile mehr. Was bleibt ist der Aufpreis. Aus Erfahrung auf matschigem Untergrund, sehe ich beim Anhängerbetrieb durchaus den Vorteil eines 4x4. Wenn es oft auf feuchte, unebene Wiesen mit dem WW geht, würde ich mich für den X entschieden. Es ist doch nur Geld 🤣 ...🙈
Ich sehe den Aufpreis, ich sehe eine nicht benötigte Motorleistung, ich sehe einen Allrad den ich nicht brauche. Warum krabbeln wie ein Baby wenn man auf den Beinen laufen kann? Ich hab in 25 Jahren Wohnwagen und bayerischen Wintern noch nie Allrad gebraucht oder vermisst. Und das mit Front- und Hecktrieblern.
Sagen wir mal so:
Anhängelast 1000kg, plus 75 auf der Kugel
Überladung 10 bis 15%, sagen wir mal 125 Kg, kosten dann 30 Euro.
Dann sind wir bei 1200kg.
Ist nicht ganz korrekt, aber machbar.
Oder?
Das musst jetzt noch rechnen für Östereiche, Italien, Kroatien und die üblichen Urlaubsländer halt. In Österreich gehts streng ab 2% schon los bis 2180€. Italien bei 10% bis 318€. Das Problem wären in D nicht mal die 30€, sondern ggf. das Gewicht loszuwerden unterwegs wenn man sonst womöglich nicht weiterfahren darf.