Beiträge von bljack

    [...]

    Als kleines Danke für Deine ausführliche Antwort eine tatsächliche Nutzererfahrung von jemand, der im Normalfall auch sagen würde "Preheating, geht eben auch ohne". Das Problem ist eben, wenn man weiß dass es technisch geht, ärgert es einen maßlos wenn man es brauch, aber nicht hat.

    [...]

    Das trifft auf mich auch zu - ich komme bislang ohne aus (Abfahrt daheim mit vollem Akku, erster Ladestopp nach >300km BAB mit auch im letzten Winter hohen Ladeleistungen (war der erste Winter). Aber zu wissen, dass es reine Software ist und man vollmundig mit OTA geworben hat, ärgert einen dann doch.

    Gilt auch für diverse andere Sachen (Filter bei den Ladeanbietern - das ist ein 5 Minuten OTA-Update), die man schnell beheben könnte und von denen ich im Jahr 2024 erwarte, dass sie bei einem Produkt im höheren fünfstelligen Bereich einfach klappen. Geht ja auch bei meinem Smartphone für 300€, dass die Software gepflegt und verbessert wird...

    Und hier hat der Konzern mMn ein ganz großes Problem - die neuen Kunden sind mit schnellen Smartphones und Updates aufgewachsen, erklär denen mal, dass das bei einem Auto, dass inzwischen auch 24/7 online ist, nicht geht, während die Konkurrenz aus Fernost genau das anbietet.

    und genau da ist der Punkt, wo das Fuhrparkmanagement entwerder arbeiten muss, oder von aussen eine Anregung dazu benötigt....

    Ist dann halt die Frage, ab welcher Anzahl an BEV im Fuhrpark sich der Mehraufwand für ggf. einen zweiten Anbieter rechnet. Aber genau sowas wäre ja Aufgabe der Verantwortlichen für den Fuhrpark bzw. Controlling.

    Damit kommst Du mMn auf alle Fälle quer durch Europa ;) Je nach Strecke kannst Du schauen, ob sich für einen Monat ein Abo lohnt (drauf achten, ob es monatlich kündbar ist und direkt nach dem Abschluss wieder kündigen, damit es wirklich bei dem einen Monat bleibt) - so handhaben wir das mit überwiegend daheim/auf Arbeit laden auch.
    (Gerade sind wir wieder für einen Monat im Ionity Passport Power, da wir auf dem Weg nach Hamburg leider keine Immobilie stehen haben, an der wir günstiger laden könnten :D )

    Ich glaube, es ging nicht um Elektro. Da macht es auf alle Fälle Sinn und ab MJ24 wird es im Enyaq ja auch berücksichtigt.

    Im Verbrenner hingegen macht es keinen Sinn. Ja, der verbraucht bergauf auch mehr, aber den fährt man i.d.R. nicht "auf Ziel" leer. Vermutlich hat noch nie jemand überhaupt darüber nachgedacht, bei der Reichweitenanzeige das Höhenprofil dort mit einzubeziehen.

    Danke, genau das meinte ich ;)

    Ich scheine auch vorher in zu günstigen Autos gesessen zu haben. Mein ecoup (ok, das ist wirklich Lowtech) hat das nicht interessiert und auch unser Leon 5F hat sich um Höhenprofile einen Scheiß gekümmert (hat man immer schön in den Kassler Bergen gesehen).

    Ich muss auch ehrlicherweise sagen, dass ich nicht wüsste, welchen Mehrwert bei einem Verbrenner die Berücksichtigung von Höhenprofilen haben sollte. Niemand fährt einen Verbrenner regelmäßig auf 10km Restreichweite runter, nur damit er schneller tanken kann; die Funktion wäre mMn vollkommen am Nutzer vorbeientwickelt.

    [...] Also: die Abdeckung ist, zumindest in D, kein Grund für DKV!

    Dann sollte es entweder einen durch Buchhaltung/Controlling anderen validen Grund geben oder sie kommen ihrem Job nicht nach und werfen Geld zum Fenster raus :/


    Wenn man es weiterdenkt, wäre es doch relativ einfach, die bisherigen Ladevorgänge der Firma nach AC/DC und Betreiber der Säule aufzuschlüsseln und mit den Preisen von EnBW / DKV / Elli / sonstwem abzugleichen, in welchem Szenario der geringste Preis bei rauskommt. Wenn dann immer noch DKV bei rauskommt (könnte ja sein, wenn viel an "nicht EnBW" geladen wird, da wird es über EnBW ja schnell teuer). Nächste Optimierungsschleife wäre dann noch zu prüfen, ob mit geringen Abweichungen von den regelmäßig gewählten Ladern auch ein EnBW erreichbar wäre, dann wird EnBW evtl. wieder interessanter. Aber irgendeinen guten Grund sollte man schon vorweisen können, wenn das Management mal nachfragt.

    Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass in den meisten Firmen die Buchhaltung / das Controlling vollkommen blöd ist. Wenn ich mal bei uns schaue: mein interner Verrechnungssatz (das ist leider nicht das, was ich am Ende des Monats für eine Stunde bekomme) liegt bei über 140€ - sprich nur eine Minute eine alternative Ladesäule suchen, würde meinen Arbeitgeber in der internen Kalkulation bereits über 2€ kosten. 5 Minuten Umweg sind schon über 10€ und die muss man erstmal wieder reinbekommen. Lade ich z.B. irgendwas um 50kWh, müssten die 0,2€/kWh günstiger sein um nur auf +/-0 rauszukommen.

    Jetzt wird ein Vertreter im Außendienst vermutlich einen geringeren internen Verrechnungssatz haben, aber auch da kommen schnell Summen zusammen, die ein paar Cent +/- für die kWh nicht mehr sinnvoll ausgleichen können. Da zählt ganz schnell, dass man eben keine Umwege fährt bzw. erst drei Ladekarten ausprobieren muss.

    Wo sich sowas viel eher lohnt: LKWs (s. Elektrotrucker auf YT), da gehen aber pro Ladevorgang auch mal schnell >200kWh durch die Leitung, das ist beim typischen Außendienstfahrzeug eher nicht möglich.

    Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass seitens Behörden für die HUDs detailliertere Vorgaben in Planung sind, die die angezeigten Informationen auf "driving-related information" beschränken. Dazu gehört der Verbrauch mit großer Sicherheit nicht, Geschwindigkeit, Reichweite und nächste Abzweigung wohl schon eher. Ich bin allerdings nicht auf dem Laufenden wie weit man da inzwischen ist.


    https://unece.org/sites/defaul…s/2023-03/GRSG-125-28.pdf -> Punkt 5.3

    Nimm 'ne kleine Cola statt der großen - ist gesünder und gleicht den hohen Preis am Lader aus ;)

    (Ich find jetzt 52ct/kWh ohne Anmeldung / App / etc. jetzt nicht so schlimm, dass ich mir da graue Haare wachsen lassen würde. Wer täglich viele kWh bei EWE Go per AC lädt, für den dürfte das relevant werden, aber wenn z.B. ich mal bei McD lade, dann doch eher DC)

    Der Reichweitenverlust ist aus Erfahrung normal, weil Skoda dem Akku bei dem IV-60 die Akkuheizung entfernt hat.


    Du wirst vom Glauben überrascht sein wie weit du bei minus 10 Grad kommst. Auch da erhöht sich die Ladezeit erheblich. Bei einer AC-Ladung handelt es sich um Stunden.

    Gibt es dafür Quellen? Ich hab davon noch nie gehört und es würde mich gerade echt wundern, wenn dem wirklich so wäre.


    (Andere berichten ja davon, dass der Enyaq ohne funktionierenden Kältemittelkreislauf nicht bewegt werden darf, weil der Akku Schaden nehmen könnte - der 60er unterscheidet sich vom 80er ja nur durch fehlende Module, daher dürfte hier ja im Zweifel das gleiche Problem vorliegen. Auch von einer Leistungsreduzierung bei AC-Ladung hab ich jetzt noch nix gehört. Mein e-up, der wirklich keine Batterieheizung / -kühlung hat, reduziert auch im tiefsten Winter an AC nix.)