Danke für den Hinweis; da bin ich ja mal sehr gespannt, ob das in irgendeiner Weise zu einer Verbesserung führen wird.
Beiträge von bljack
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Ok, das ist in der Tat dann sinnvoller, da hast Du Recht. Kannst ja mal eine nette Mail mit Verbesserungsvorschlag an die Entwickler schreiben (ich nutzte die Funktionalität ja nicht
).
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Okay, ich leiste Abbitte🫣
ich habe gar keine elektrischen Sitze und von daher auch keine automatische Spiegel-Verstellmöglichkeit.
Ich meinte mich zu erinnern, dass beide Sitze dafür elektrisch sein sollten. Schön, wenn es nicht so ist!
Ich meine, wenn beide Sitze elektrisch sind, dann gab es Easy-Entry ab Werk. Ich hab da auch irgendwas im Hinterkopf schweben, dass es für beide Sitzoptionen unterschiedliche Gimmicks gab...
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Laden am Arbeitsort ist mMn extrem wichtig: viele Menschen arbeiten halt doch eher tagsüber, wenn auch die Sonne scheint. Am Arbeitsort bin ich idR bis zu 40h/Woche (in Zeiten von mobilem Arbeiten sicher nicht mehr immer die Regel, aber 1-2 Tage die Woche ist man ja dann doch da) und wenn es dort die Möglichkeit gibt, gegen einen fairen Preis zu laden, löst das schonmal eine Menge Probleme von Mietern, die daheim keine Lademöglichkeit haben (sei es, weil der Stellplatz fehlt oder weil der Hausanschluss es nicht verkraftet).
Lademöglichkeiten beim Arbeitgeber werden mMn in Zukunft relevanter werden für die Attraktivität des Selbigen. Das muss ja nicht mal kostenlos sein, aber einfach einen Ort zu haben, an dem man regelmäßig ist und wo man laden kann, macht das Leben mit E-Auto doch um einiges einfacher
Nachtrag: das löst dann zumindest auch das Preiswucherproblem im Bereich AC-Laden; auf Langstrecke bringt das leider nix, aber zumindest ein Teil würde damit schonmal angegangen werden.
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Die Versuchsstrecke ist ja genau das: eine Versuchsstrecke. Beim Daimler fährt auch nicht 24/7 ein Auto über die Teststrecke in Untertürkheim, trotzdem werden da Erkenntnisse gewonnen
Bei Oberleitung vs. großen Akku gibt es ja diverse Themen, die man betrachten muss:
- Kosten: wer zahlt die Oberleitung zzgl. notwendiger Infrastruktur (und wie wird abgerechnet, aber das wird sich sicher ergeben)
- Ressourcenbedarf: das wird sicher nicht ganz einfach, da es unterschiedliche Materialien sind (Oberleitung dürfte Hauptsächlich Stahl/Alu/Kupfer sein, während im Akku Stahl/Alu/Lithium/... sind)
- Belastbarkeit: wenn zig LKW an der Oberleitung hängen, dürfte die schon recht massiv werden müssen (wir haben doch Lokführer hier; ich meine mich an sowas wie eine Oberstrombegrenzung zu erinnern, das muss dann auch irgendwie umgesetzt werden, damit die Leitung nicht verglüht)
- Praktikabilität: was mache ich, wenn ich in ein Gebiet will, wo keine Oberleitung ist? Habe ich dann gerade einen LKW mit großem Akku zur Verfügung? (Für Pendelverkehr zwischen bekannten Standorten, der ja wohl einen großen Teil des Verkehrs ausmacht, ist das natürlich kein Problem)
- Stabilität des Systems: was mache ich, wenn mal ein Baum bei Sturm umfällt? Stehen dann auf der Autobahn 100 O-LKW rum, deren Akku gerade nicht mehr bis zur nächsten funktionierenden Leitung reicht?
Ich finde das ein echt spannendes Thema; anfänglich hab ich bei der Versuchsstrecke auch gedacht: was soll der Quatsch? Die elektrische Eisenbahn ist doch schon erfunden... Inzwischen finde ich es für Pendelverkehr eigentlich ganz spannend, da ich auf der Bahn laden kann und von der Abfahrt bis zum Kunden / Lager elektrisch mit relativ kleinem Akku fahren kann. Aber ob sich das am Ende rechnet, da hab ich keine Ahnung
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Besteht in Deutschland für Taxis nicht Beförderungspflicht?
Aber wenn man nach Hause will, hat man sicher auch besseres zu tun, als das vor Ort auszudiskutieren.
OT: Bzgl. fehlender Sektor nach dem Dienstleistungssektor: den gibt es ja auch nicht seit Anbeginn der Menschheit und hat sich erst entwickelt, als es überhaupt möglich war, weil nicht mehr alle rund um die Uhr mit Überleben beschäftigt waren. Im Zweifel machen die Maschinen einen Großteil der Arbeit, man arbeitet noch ein paar Stunden die Woche in der Überwachung / Programmierung / Entwicklung / keine Ahnung was und den Rest der Zeit kann man mit Golf / Schauspiel / Sport / Philosophie verbringen. Die 40h-Woche ist ja auch noch nicht so alt und da ist die Welt nicht von untergegangen. Insofern bin ich lieber optimistisch für die Zukunft (falls wir das Problem nicht eh vorab durch WW3 lösen und die Kakerlaken den Planeten in nächster Zeit verwalten dürfen).
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Mir würde es ja schon reichen, wenn mal die "klassischen" Funktionen, wie Routenplanung (Auswahl von Anbietern), Benutzerprofile (warum wird da meine Sitzposition und HUD-Position nicht gespeichert?
) oder die Sprachsteuerung (bis Laura mich verstanden hat, hab ich mir mit Google Assistant gefühlt schon ein neues Auto bei rausgesucht, konfiguriert und bestellt) funktionieren würden. Und das in einer dem 21 Jhd. angemessenen Geschwindigkeit...
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Wenn Du CarScanner regelmäßig nutzt: einfach mal vor und nach einer Fahrt schauen: hast Du mehr kumulierte Ladung, kann es ja nur Rekuperation sein. Wenn der Wert gleich geblieben ist, dann wird nur Ladung über den Stecker berücksichtigt.
(Ich vermute, es ist inkl. Rekuperation, da das ja auch eine Ladung darstellt; nur halt für recht kurze Zeit und eher kleine kWh-Beträge.)
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Den Elektrotrucker verfolge ich auch recht gern, das sind für mich spannende Einblicke, die ich so im Alltag sonst nicht habe. (z.B. die "Ladegerade" der Trucks finde ich schon faszinierend, dass die großen recht lange konstant die Maximalleistung der Säule ziehen
).
Wenn man sich dann anschaut, wie wenig man im 1-Mann-Betrieb wirklich fährt (wenn ich es richtig verstanden habe, am Tag 2x 4,5h; Wochenarbeitszeit jetzt mal nicht berücksichtigt), dann ist doch vor allem der Ladestopp in der kurzen Pause spannend: hier muss soviel in den Truck rein, dass er die nächsten 4,5h fahren kann. In der langen Pause kann gemütlich mit 150kW geladen werden.
Wenn sich dann noch beim Be-/Entladen eine Lademöglichkeit bietet (ich glaube nicht, dass er da vollgeladen werden können muss; Ladezeit ist, so wie ich es verstanden habe, idR Arbeitszeit, da der Fahrer die Ladungssicherung machen muss und daher kommt die nächste Pause unausweichlich näher, zeitlich und räumlich), entlastet das zumindest die Lader unterwegs entlang den Autobahnen. Es würde sich aber natürlich anbieten, da Logistikzentren entsprechende Dachflächen für PV haben und da der Strom gleich vom Dach auf kürzestem Weg in den Truck kann. Abrechnung muss man halt klären, aber das kann ja nicht unmöglich sein.
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[...] Warum? Im Transport-Gewerbe (Taxen, Busse, Bahnen, LKW) stecken Millionen Jobs. Ich möchte später nicht sagen
können: "Jawohl, durch das Nutzen der Robotaxis hab ich mitgeholfen 500.000 Arbeitsplätze zu eliminieren." [...]
Ich hoffe, Du trägst auch keine maschinengenähte Kleidung oder gar maschinell hergestellte Stoffe. Man denke nur an die ganzen armen Weber und Schneider, die durch die Industrialisierung arbeitslos geworden sind und jetzt in Frankfurt am Bahnhof rumlungern
Die Liste lässt sich auch bis ins beliebige fortsetzen: Getreide wird weder von Hand gesät, gedüngt, gemäht oder gedroschen; das Mehl anschließend nicht von Hand gemahlen, Brotteig nicht von Hand geknetet, ...
Spaß beiseite: es wird immer durch technischen Fortschritt Jobs geben, die wegfallen. Da wird dann Arbeitskraft frei, die was anderes machen kann. Wenn das für Dich ein Problem darstellt, bleibt Dir konsequenterweise eigentlich nur ein Leben bei einem unkontaktierten Volk oder den Amish.