Beiträge von depatsy

    Wir bislang auch nicht. Aber eben nur mit Mühe. Beispiel: Die Skoda Ladeplanung sieht einen Ladestopp an einem Rastplatz ohne Autohof vor, nur mit einem WC (letztes Wochenende erlebt). Ich hätte aber Hunger und appetit auf - sagen wir- Burgerking. Dann kann ich natürlich das Navi nach dem nächsten Burgerking fragen, aber ich sehe nicht, ob der auf der Strecke liegt, oder ich von der Route weggeleitet werde (zumindest weiß ich nicht, wie ich das als Fahrer mit kurzem Blick aufs Display sehen kann - Tipps willkommen).

    Man kann natürlich einfach bei nächstmöglicher Gelegenheit rausfahren an einen Rasthof, wo per Schild vor der Abfahrt sowohl der Burgerbrater als auch eine Ladestation angezeigt wird. So mache ich es aktuell auch. Natürlich geht das. Wenn ein entsprechendes Schild denn vor dem geplanten Ladestopp kommt... wenn nicht: Pech gehabt.

    Wobei das tatsächlich Luxusprobleme sind, mit denen man leben kann. Die Tatsache, dass das Navi Höhendaten ignoriert, ist jedoch wirklich schwach für einen Konzern wie VW.

    depatsy Ich bin noch nie auf ein Industriegebiet 10 km von der Autobahn entfernt ausgewichen. Ich nehme dann eine passende Raststätte oder einen Autohof. Ein paar Mal auch eine Tankstelle mit Schnelladern. Da gibt es auch immer etwas zu essen oder nen Kaffee. Ich habe zwar erst 23.000 km und 5,5 Monate hinter mir, aber groß suchen musste ich bisher nicht.


    Ländliche Regionen fernab der Autobahn sind dann durchaus etwas anderes. Da muss man schon mal nehmen, was vorhanden ist.

    Wir bislang auch nicht. Aber eben nur mit Mühe. Beispiel: Die Skoda Ladeplanung sieht einen Ladestopp an einem Rastplatz ohne Autohof vor, nur mit einem WC (letztes Wochenende erlebt). Ich hätte aber Hunger und appetit auf - sagen wir- Burgerking. Dann kann ich natürlich das Navi nach dem nächsten Burgerking fragen, aber ich sehe nicht, ob der auf der Strecke liegt, oder ich von der Route weggeleitet werde (zumindest weiß ich nicht, wie ich das als Fahrer mit kurzem Blick aufs Display sehen kann - Tipps willkommen).

    Man kann natürlich einfach bei nächstmöglicher Gelegenheit rausfahren an einen Rasthof, wo per Schild vor der Abfahrt sowohl der Burgerbrater als auch eine Ladestation angezeigt wird. So mache ich es aktuell auch. Natürlich geht das. Wenn ein entsprechendes Schild denn vor dem geplanten Ladestopp kommt... wenn nicht: Pech gehabt.

    Ich bin in der gleichen Situation wie du. Ich schaue mir immer vorher an, wo er mich hinschicken will und bei Bedarf plane ich dann um bzw. wenn eine Lademöglichkeit super ist, dann Speicher ich sie als Zwischenstopp.


    Miggedi Für mich passt das so und ich finde die Ladeplanung grundsätzlich gut, solide und keineswegs unbrauchbar. Die unterschiedlichen Meinungen haben sicher auch etwas mit eigenen Grundeinstellung zu tun. Das Navi hat mich als Vielfahrer nie im Stich gelassen und zwischendurch mal etwas selber nachschauen und entscheiden finde ich nicht problematisch.

    Unbrauchbar nicht. Aber Infos zur Infrastruktur vor Ort wären hilfreich. Und sicher machbar. Auf Langstrecke als Familie hängt bei uns dann doch regelmäßig jemand am Handy - wo soll der nächste Ladestopp sein, was gibt es dort? Passt das oder nicht? Wenn nein, was sind die Alternativen? und zwar auf der Route und nicht im Industriegebiet 10km weg von der Autobahn...

    Genau das ist das Problem. Und ist ein sehr großer Nachteil des internen Navi. Auf Strecken rund um unser Zuhause ist mir das egal, bzw. ich amüsiere mich über die Fehlplanung, weil das ja eigentlich ein gelöstes Problem ist (siehe tesla). Aber auf der Langstrecke macht es mich nervös, wenn ich mich nicht auf die Prognosen in der Ladeplanung verlassen kann.


    Hanse Filter hab ich keine gesetzt. Aber die letzten 60km nach Hause sind Landstraße und dünn besiedeltes, dörfliches Gebiet. In den Orten links und rechts der Route gibt es höchstens mal 22kW - wenn man Glück hat. Daher hat der Eny dann lieber vorgeschlagen, eine Autobahnausfahrt weiter zu fahren, um den 300kW Lader mitzunehmen und dann eine riesige Schleife nach Hause zu drehen, aufgrund großer Strecken zwischen den Abfahrten


    Gewünschte Rest-Reichweite am Ziel war im Navi mit 30km angegeben. Tatsächliche Restreichweite am Ziel trotz ignoriertem Zusatz-Ladestopp waren 96km. Da ich die Strecke kannte - kein Problem. Aber unterwegs kann ich das natürlich nicht riskieren, weil ich die Höhen natürlich auch nicht kenne und einkalkulieren muss, dass das Navi in der anderen Richtung falsch liegt und ich liegen bleibe.

    Mir ist eigentlich egal, wo das Navi die Daten herkriegt (wobei die Tatsache, das die ABRP Daten bei Senden verworfen werden mir tatsächlich nicht bekannt war - Danke LiberTango )

    Aber mein Problem bleibt - die Reichweitenplanung ist quasi unbrauchbar. Ich wohne in einer Mittelgebirgsregion. Auf manchen Strecken verbrauche ich doppelt so viel Strom, wie das Auto kalkuliert, teils werden unnötige Ladestops vorgeschlagen.

    Erfahrungsbericht built-in Navi:

    Ich nutze das Skoda Navi eigentlich gerne. Für alltägliche Ladestops funktioniert es prima. Auf der Langstrecke mit Ladeplanung hab ich zuletzt ne schlechte Erfahrungen gemacht:


    (Enyaq iV 60)

    Strecke von 330km, in "My Skoda Essentials" eingegeben und ans Fahrzeug geschickt.

    1. Für die Strecke wird mir eine Gesamt-Fahrzeit von über 5 Stunden berechnet (bei 1x HPC Ladestop von 20 min)

    2. Da das Navi offenbar keine Infos zu Höheprofilen hat, wurde mir 60km vor dem Ziel ein zusätzlicher 5 Minuten Ladestop eingeplant, der einen Umweg von 30-45 Minuten bedeutet hätte (die Restfahrzeit also fast verdoppelt hätte), vermutlich weil die Strecke über lange Zeit berauf führte und Laura Panik bekam.

    Da ich das auf gleicher Route schonmal hatte und die Strecke kannte, wusste ich, dass es ab circa 40km vor dem Ziel fast nur bergab geht. Ich hab es also riskiert, den Zusatzstop sausen zu lassen und bin am Ende immer noch mit 30%+ SoC am Ziel angekommen.


    Das das Auto angibt, mit ABRP zu planen, dann aber die Daten des Höhenprofils, die ABRP meines Wissens drin hat, nicht einbezieht, finde ich schon seltsam. Ich muss also davon ausgehen, dass das Navi mich auf Langstrecke unnötige Umwege fahren lässt und unnötige Stops einplant, weil verfügbare Infos nicht berücksichtigt werden.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen, oder Verbesserungsvorschläge (maybe I'm holding it wrong...)


    Cheers

    Ob man sein Auto jetzt bei der Marke eines durchgeknallten Trumpisten-Milliardär kauft, oder bei einem Betrügerverein wie VW, ich weiß nicht, ob das den fundamentalen moralischen Unterschied macht. Für mich jedenfalls nicht, aber das ist eine individuelle Entscheidung. Wenn ich nicht einen richtig guten Preis für den Enyaq hätte und nicht fürs Model Y in Basis-Konfig. draufzahlen müsste, würde mein Finger jedenfalls auch im übertragenen Sinn über dem "stornieren" Button zittern.