VW hat bei den e-Autos den Anschluss zur Spitze lägst verloren und versucht nun, von den Chinesen etwas zu bekommen.
Nach E-Desaster: Volkswagen verbündet sich mit chinesischen Autobauern
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China: Vom Schüler zum Meister
Beide Beschlüsse zeigen, wie weit die chinesischen E-Autobauer der deutschen Konkurrenz bereits überlegen sind. Und was noch viel schwerer wiegt: Ohne Hilfe aus der Volksrepublik ist die chinesische Konkurrenz offenbar nicht mehr zu schlagen.
SAIC ist zwar seit Beginn des Volkswagen-Geschäfts in China einer von zwei großen Joint Venture-Partnern. Doch dabei hat der chinesische Autobauer fast vier Jahrzehnte lang zu den Deutschen aufgeschaut und wollte von ihnen lernen. Das Verhältnis hat sich nun erstaunlich schnell umgekehrt.
Xpeng ist klein
VW versucht noch, die eigene Schwäche herunterzuspielen. „Wir kaufen keine Technologie ein, sondern entwickeln gemeinsam Fahrzeuge“, beteuert Volkswagen-China-Chef Ralf Brandstätter bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Zumindest bis 2027 ist aber genau das geplant: der Einkauf von Technologie. Und ob der Volkswagen-Konzern wirklich mit den chinesischen Partnern künftig Elektroplattformen entwickeln wird, ist noch gar nicht ausgemacht. Die Gespräche laufen noch.
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Bei den Batterie-Fahrzeugen gingen die Verkaufszahlen der Wolfsburger in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gar um 1,6 Prozent auf 62.400 Autos zurück. Angepeilt sind für das Gesamtjahr bisher rund 200.000. BYD verkauft zehnmal mehr E-Autos als VW. Und Audi hat in der Volksrepublik bei E-Autos komplett den Anschluss verloren, im ersten Quartal setzten die Ingolstädter gerade einmal gut 3.000 batteriegetriebene Fahrzeuge ab.
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