Beiträge von HAL9000

    Ich hab im Januar 22 bestellt. Das Auto wurde aber erst mit der Quote Q2 im April bei Skoda eingekippt. ULT ist Februar 23. Ich gehe aber auch von Sommer 23 aus.

    Ich hatte Anfang Mai bestellt, der Händler sagte mir er habe Quote und nannte als Liefertermin mündlich "Spätsommer 2023". Einige Wochen später erhielt ich auf Anfrage sofort eine Kommisionsnummer. Als ich im Dezember beim Händler war, hat der im System nachgeschaut und gesagt, es gäbe eine Einplanung für KW28/23. Er sagte auch, das Skoda eigentlich die Direktive ausgegeben habe, diese Information den Kunden nicht mitzuteilen.


    Ich gehe davon aus, dass alle, die zeitgleich mit mir bestellt haben, inzwischen auch eine Einplanung haben, insofern die Bestellung gleich ausgeführt wurde.

    Ich denke auch, wenn der Händler Bestellungen annimmt und keine Quote mehr hat, ist das sein Risiko. Und unehrlich dem Kunden gegenüber der ja denkt, dass er bestellt hätte und der Lieferzeit-Countdown begonnen hat.


    Unser Vertragshändler hat klipp und klar gesagt, dass er vor Juni keine Enyaq-Bestellungen mehr annehmen kann. Für den ID.4 sehr wohl.

    Genau, der Händler schadet Skoda, wenn er unehrlich ist und dem Kunden sagt, "... ich hatte Quote, ... alles die Schuld von Skoda,

    ... Chaotenladen".


    Daher würde ich an Stelle von Skoda nur in einem bestimmten Zeitfenster Bestellungen zu Altkonfigurationen annehmen und im Verdachjtsfall eine Einzelprüfung durchführen und den Händler sanktionieren, wenn herauskommt, dass er den Kunden bezogen auf die Quote belogen hat.

    Ich vermute aber auch, dass Skoda auch der Altkonfigurationen annimmt. Ansonsten müssten ganz bestimmt jedes Quartal viele Kunden nochmal zum Händler und die Verträge anpassen lassen. Kunden die durch mehrere Quoten durchgereicht werden müssten sogar mehrmals hin. Denn es ändert sich ja ständig irgendwas. Mindestens der Preis.


    Wenn aber Skoda heute nur noch von Händlern Bestellungen annimt, die auch eine Quote haben, kann es schon sein, dass Austattungsmerkmale von vor einem Jahr obsolet sind und man sich auf den Standpunkt stellt: wenn der Händler dem Kunden von einem halben Jahr ein Auto verkauft hat, für das er keine Quote hatte, dann nehmen wir diese Bestelung jetzt nicht mehr an, da für uns Mehrkosten entstehen.

    Ich hege den Verdacht, das war die Art des Händlers mitzuteilen, dass er keine Quote mehr hat und die Weitergabe der Bestellung von TommyP auf das nächste Quartal oder gar Halbjahr verschieben muss...

    Scheint so. Wenn der Händler keine Quote für Q3,Q4 hatte, kommen bei ihm ja schon 4 Monate oben drauf. Wenn der Händler eine Quote für Q1/23 hat aber beim Leasing noch keine Kalkulation vorliegt, dann muss ja erst noch bestellt werden. Was ist dann mit der Preiserhöhung und möglichen Austattungsdifferenzen in den Paketen? Zahlt das dann alles das Autohaus, und nimmt Skoda vom Händler noch "Altkonfigurationen" an?

    Wie schaffen die das?

    Tesla hat eine eigene Chipentwicklung. Damit können die einen Grossteil der Halbleiter selbst auf ihre Fahrzeuge abstimmen und bei TSMC produzieren lassen. Außerdem fertigen sie Batterien selbst.

    Tesla ist in dieser Hinsicht anderen Herstellen um Jahre voraus.


    ...

    Teslas Innovationsstrategie hat die Entwicklung von anpassungsfähigen, energie- und kosteneffizienten elektrischen Antriebssträngen und des gesamten Ökosystems (inkl. Energiegewinnung und -bereitstellung) zum Ziel (Tesla, 2021). Tesla besitzt zudem umfangreiche Kompetenzen im Bereich der Fahrzeugsoftware und entwickelt für die Leistungs- und Sicherheitssysteme sowie Infotainmentfunktionen Software selbst. Regelmäßiges Aktualisieren der Software erfolgt mittels Overthe-Air-Updates. Auch das autonome Fahren wird von Tesla stetig vorangetrieben. Hierfür verwendet das Unternehmen radarbasierte Sensoren sowie Bildverarbeitung und eigens entwickelte Computerhardware für die Datenverarbeitung. Zukünftig soll ein autonomes Ride-Hailing-Netzwerk etabliert werden.Tesla verfügt bereits heute beim Batteriesystem, der wichtigsten Komponente im elektrifizierten Antriebsstrang, über eine im Vergleich große Wertschöpfungstiefe. Das Unternehmen führt von der Batteriemodulfertigung bis hin zur Batteriesystemintegration alle Prozesse in Eigenfertigung durch (Yilzmaz und Kehrer, 2020). Ausschließlich die Zellen werden derzeit innerhalb eines Joint-Ventures mit Panasonic gefertigt, wobei die stetige Weiterentwicklung der Batteriezelle und ihrer Leistungseigenschaften ebenfalls Teil der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens ist (Eckl-Dorna, 2020).

    So arbeitet das Unternehmen z. B. an neuen Zellchemien und -formaten und möchte diese in Zukunft verstärkt in Eigenfertigung produzieren, aber auch weiterhin in Zusammenarbeit mit Zulieferern wie Panasonic und LG Chem herstellen (Teslamag, 2020a). In der neu geplanten Gigafactory in Grünheide bei Berlin sollen neben Fahrzeugen ebenfalls Batteriezellen produziert werden (Harloff, 2021). Hierfür sind vorerst 100 GWh Batteriekapazität pro Jahr geplant, die in Zukunft auf bis zu 250 GWh erweiterbar sein sollen. Rund sechs Mrd. EUR investiert Tesla in den Ausbau der Fabrik (Berlin Online, 2021). Durch eine Investition von 100 Mio. Dollar hat Teslas strategischer Partner Panasonic die Kapazität der Batterie-Gigafabrik in Nevada bereits auf jährlich rund 39 GWh erweitert (Werwitzke, 2020a). Mit dem sog. Tesla Supercharger-Netzwerk bietet das Unternehmen an ausgewählten Standorten Hochleistungsladesysteme an (Tesla, 2021). Tesla verbaut eine Vielzahl der Komponenten modellübergreifend, wodurch das Unternehmen Skaleneffekte nutzbar machen kann. Das Unternehmen möchte zuzüglich der bereits etablierten Fahrzeugmodelle das Produktportfolio zukünftig um weitere Pkw sowie auch um Nutzfahrzeuge erweitern. Ab 2023 möchte das Unternehmen auch einen batterieelektrischen Kleinwagen anbieten (Finke, 2021).

    ...

    Q:https://www.e-mobilbw.de/filea…er_Automobilindustrie.pdf