Während unserer Urlaubsreise ins Allgäu haben wir einige Standard-Ladesäulenprobleme erlebt: Hinreise samtags nach München zu Freunden: 1. Stopp: Nur Entwässerungspause für Hund und Mensch, da der 150 kw Lader (kommentarlos) defekt und der 50 kw-Lader belegt war. Dann wirklich notwendiger Stopp zum Laden bei Alzey: Noch ein freier Lader, 3 weitere durch ladende E-Autos, belegt, 2 durch reine Parker (1x eAuto, 1 Benziner). Beim nächsten Stopp: 2 defekte Schnelllader, weitergefahren. Runter von der Autobahn: Laden am letzten Schnelllader möglich.
München: Laden in Tiefgarage des Hotels, die Wallbox an der engsten Garagentelle montiert, 3 Vaterunser später stehe ich richtig und lade.
Dann das Allgäu (Oberstdorf - Kempten). Ein - nach Aussagen anderer E-Autofahrer defekter - HPC bei Langenwang, ansonsten nur 22 kw Stationen, davon gefühlt die Hälfte bei Hotels / Restaurants und nur für deren Kunden. Einige als aktiv angezeigte Lader waren durch Baustellen blockiert.
Viele verschiedene Anbieter, die mal die Powerpass-Karte akzeptieren, mal nicht (auch an ein und derselben Säule), mal die Installation der Shell-Recharge-App voraussetzen, um diese dann beim nächsten Mal abzulehnen, aber dann wieder die PP-Karte akzeptieren. Einige eAutos und noch mehr Verbrenner, die auf Ladeplätzen parken. Dann Kunden, die noch 22 km fahren können und nicht wissen, wo sie laden sollen. Dann zum auf meiner App als frei gemeldeten Lader fahren und ankündigen, dass dieser Leaf das letzte eAuto gewesen sei, was sie gekauft haben (bei der derzeitigen europäischen Beschlusslage und dem Alter des Fahrers von Mitte 40 eher unwahrscheinlich). Insgesamt eher eine Tendenz zum Chaos.
Und gestern auf der Rückfahrt das Highlight, dass sich der HPC-Stecker nicht mehr einstecken lässt (vgl. hierzu den Post im Fehler- und Problemthread).
Ich fahre immer noch überzeugt elektrisch, aber das war insgesamt - zumal in dieser Häufung - schon eine Prüfung meiner Geduld.