Beiträge von HPC83

    ja, oder man greift voll ins Klo :S


    Aber sagen wir mal so Brutto sind die Batterien ja auch deutlich größer. Da ist also einiges an Luft drin. Mir ist immer nur nicht klar, ob sich solche Aussagen auf die Brutto oder Nettokapazität beziehen. Denn dadurch, dass die x% größer sind hat man Netto ja am Anfang gar keinen Schwund... :rolleyes:

    war zu erwarten. Den deutschen Herstellern fehlt die Erfahrung aus der Massenproduktion. Da geht man dann lieber konservativ dran um keine schlechte Presse zu bekommen mit der man sich schnell den Namen in dem Segment ruiniert. Und wer weiß ob man nicht mal irgend einen Serienfehler unabsichtlich einbaut. Mit genug Puffer bei den Versprechen kommt man eventuell trotzdem schadlos davon. Und so lange die anderen nicht deutlich mehr versprechen ist es auch kein Wettbewerbsnachteil.

    ja, Wunderakkus gab es viele, wenn man sich aber die kompletten Berichte angeschaut hat und nicht nur die click bait Presseartikel, dann hat man bei fast allen gesehen, dass da viel Bullshit Potential drin war. Aber gut, die Forschungsartikel sind ja leider meist hinter paywalls...


    Bei CATL mit dem EisenNatrium Akku ist das schon etwas anders. Das ist ja auf der einen Seite ne recht alte Chemie und auf der anderen Seite kommen Sie mit keinen Superduper Meldungen daher, sondern schon realistischen Ansagen.


    Die haben das halt durchentwickelt und ein echtes Produkt draus gemacht, wobei sie zwei drei Fallstricke eben gelöst haben. Am Ende ist das aber ganz ganz viel Ingeniuerskunst und keine Grundlagenarbeit. Deswegen kann man deren Aussagen auch ganz gut vertrauen, da eben (fast) fertige Produkte analysiert wurden und nicht nur irgendwelche Laborprototypen....

    morus vergleich mal deinen PC heute mit dem von vor 10 Jahren. Ich glaube du willst den von vor 10 Jahren nicht mehr wirklich haben. Der ist langsam und frisst dir die Haare vom Kopf. Klar in den bisherigen Autos hast du Recht. Das was am meisten Leistung braucht ist Navi/Infotainment. Wenn du aber wirklich L4-5 haben willst musst du paar hundert Watt rechnen und das ohne Redundanz, die du zwingend brauchst. Also mal so 500W, wenn das Auto an ist? Da macht es schon nen Unterschied ob du nen alten oder neuen Prozess nutzt die x0% perf/Watt Unterschied haben.


    Ich weiß jetzt nicht in welchem node du entwickelst, aber klar wenn man in den ausgereiften nodes arbeitet und eben auch in nodes die eigentlich zu gut für die Anforderungen sind, wird das Leben auch einfacher. Wird ja auch genug Zeug pin Limited sein. Da ist es egal wenn man Redundanz einbaut usw.


    Wie gesagt, das Tesla vs klassische Konzept der Autobauer trifft das schon ganz gut.


    Und das jeder Baustein zuverlässiger werden muss stimmt nicht. Schau dir doch einfach klassisches HA an oder besser HA durch consensus protocol Implementierungen.


    Wie gesagt, eigentlich willst du drei unabhängig entwickelte Systeme für die Steuerung die dann ne Mehrheitsentscheidung treffen und das machst du nicht durch viele kleine Devices. Da wirst dann wirklich bekloppt...


    Aber da treffen Konzepte/Welten aufeinander. Wer am Ende Recht hat mit der Vision wissen wir in 20 Jahren ;)

    Ist halt blöd wenn du gerade bei regennasser AB ne Vollbremsung machst weil ein LKW quer steht und das ABS Steuergerät nun meint ausfallen zu müssen. =O

    Bei Tesla sind die Anforderungen an die Chipindustrie ein Witz gegen das was normale Automotiv Hersteller fordern. :/

    dafür gibt es andere Techniken und im Gegensatz zu Flugzeugen kann man bei Ausfall von Redundanz sehr kurzfristig anhalten.


    Wenn man wirklich Level 5 haben will würde ich eh gerne drei unabhängige Systeme haben, wobei vorzugsweise alle 3 vollständig unabhängige Implementierungen sind.


    Ist halt immer die Frage, wie ich etwas ansetze. Ein System mit Redundanz ist halt deutlich entspannter bei den Anforderungen an die Einzelteile

    nicht nur das. Die Automobilindustrie stellt teils auch sehr abgefahrene Anforderungen bezüglich Widerstand gegen Blitzeinschlag, hohe Temperaturen, Langlebigkeit usw usf.


    Das macht teils keinen Spaß. Ich hatte damit schon am Rande zu tun. Aus meiner Sicht stellt man sich da teils selbst ein Bein. Gerade bei den neuen Produkten für 10+ Jahre ne Ausfallrate von <<1% zu haben erfordert viel aktives Handeln. Das treibt die Kosten massiv nach oben.


    Ich könnte mir gut vorstellen, das es günstiger wäre Steuermodule usw alle 5 Jahre zu tauschen anstatt das auf Langlebigkeit zu trimmen.


    Und ja ich denke an die Umwelt. Man muss ja auch Bedenken, dass das Zeug auch mehr Energie braucht durch diese Anforderungen....


    Und es würde ja auch nicht heißen, das nach 5 Jahren 90% kaputt gehen, aber vielleicht 2-5%. Aber hey, ist halt auch alles nicht mehr Modular wie früher. RIP DIN Schacht.


    Btw gerade heutzutage macht es ja wirklich Sinn einige wenige große Steuereinheiten zu haben. Macht Tesla ja auch vor. Wir haben ja wirklich genug ausgereifte Standards zur Datenanbindung. Sei es I2C, CAN Bus oder Ethernet.