Das ist alles richtig was ihr schreibt. Das wissen wir aus unserer Recherche und Erfahrung. ABER: Diesel-Dörte mit ihrem 6-Jahre alten Fabia und einem Verbrauch von unter 6l wird man mit weiter steigenden Strompreisen nicht von Elektromobilität überzeugen können, wenn es preislich nicht attraktiver wird. Der Ölpreis sinkt seit 3 Monaten, der Gas- und Strompreis steigt hingegen in immer neue Sphären der Höchststände. Ich rechne ehrlich gesagt mit einer nochmaligen Verdopplung der Gas- als auch Strompreise. Und dann fällt die Argumentation noch dürftiger aus. Die Politik wird auch eher daran interessiert sein, die Abermillionen Wähler in herkömmlichen Autos nicht weiter zu belasten. Dies, und nur dies, ist für mich die grössere Gefahr als das Wegfallen der Prämien. Mich braucht man im übrigen von Elektro-Autos und deren Vorteile nicht zu überzeugen, ich habe alles und das zweite E-Auto wird in kürze bestellt...
Beiträge von bulettenbert
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Natürlich wird auch das weiter steigen. Davon war auch überhaupt nicht die Rede! Aber warum sollte sich jemand ein Neuwagen e-Auto kaufen um dann annähernd die gleichen Fahrtkosten zu haben. Der Neuwagen will ja auch erst einmal finanziert werden. Die Rechnung ist nicht unerheblich und beginnt aktuell bei über 20.000€ abzüglich Prämie (Dacia Spring mal aussen vor).
Im direkten Vergleich sehen die allermeisten eben nur den Preis an der "Tanke".
Pendler mit 100km, meist auf Autobahn sagen: 6l Diesel bei 2€ sind 12€ auf 100km. 20kwh bei 1€ an der Ladesäule sind 20€. Kannste dann auch nicht mehr schön rechnen wenn du nicht eh vorhattest dir ein neues Auto zu kaufen oder schon eine PV-Anlage hast.
Von daher wäre das ein wirklicher Stopper für die E-Mobilität und aktuell für mich das grössere Risiko für alle die ein Wechsel auf E-Auto planen, als die evtl. gekürzte oder wegfallenden Prämien.
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Ich sehe aktuell eher ein anderes Problem. Ein Elektroauto lohnt sich, ob nun mit oder ohne Prämie, für Pendler auch nur (noch), wenn der Preis für die Kilowattstunde Strom nicht weiter steigt. Die die eine PV-Anlage auf dem Dach haben einmal ausgenommen. Für diejenigen die Strom für Elektromobilität aber an Ladesäulen kaufen müssen, sind die steigenden Preise ein weitaus höheres Risiko. Wenn der Preis auf aktuell durchaus realistische 1€ pro kwh steigt, wirds wirtschaftlich eng im Vergleich mit dem alten Diesel...
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Und dann noch eine Frage an bulettenbert :
Knapp 600 Euro Spritkosten statt ca. 50-60 Euro für Strom, 500 Euro für ein Ersatzfahrzeug und 200 Euro Steuern - alles pro Monat - sind für dich Nichtigkeiten? Hast du gut geerbt oder den Eurolotto-Jackpot geknackt?
Und deine aktuellen Kosten kannst du dir dann ganz plötzlich ab dem UNVERBINDLICHEN LIEFERTERMIN dann plötzlich nicht mehr leisten?! Nein, das ist in der Tat weder mein Problem, noch das vom Autohersteller, sondern obliegt dann deiner offensichtlichen Fehlkalkulation.
Wie kann ich mit etwas rechnen was nicht da ist, aber da sein müsste?!
Wieviele gehen aktuell klaglos diesen Weg?!
In der Baubranche werden Häuser nicht fertig, in der Automobilindustrie werden Autos nicht fertig. Es ist ja nicht so, dass dort niemand Geld verdienen will. Es ist aktuell schlicht nicht möglich. Offensichtlich hast du in deinem Leben nur die Zeiten des Überflusses und günstiger Kosten erlebt. Verabschiede dich davon, oder klage gern...
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Klagen ist ja das neue Hobby der Deutschen .....
Ja, leider seit Jahren. Da muss sich die Justiz dann mit solchen Nichtigkeiten zeitlich und inhaltlich auseinanderzusetzen, um am Ende doch den eingereichten Blödsinn zu 90% abzulehnen. Hier sollten die Anwälte schon auf naive Klagekinder einwirken, aber die verdienen natürlich einen Haufen Geld mit der Unwissenheit ihrer Klientel...
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Und ich habe einen Vertrag, und da steht was von Schadenersatz bis zu 25% des Fahrzeugpreises bei leichter Fahrlässigkeit. Und vom Staat gibt es ein Zusage für eine 6.000 Euro, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind und der Topf nicht leer ist.
Noch einer der eine Rechtsanwaltsgehilfen in der Familie hat... Ja, klage. Viel Glück und Geld, wirste brauchen. Es bringt dich aber keinen Millimeter näher an dein bestelltes Auto. Und wenn der Staat die Bedingungen ändert, stehste da mit offenem Haar. Kannste aber auch gleich noch den Staat mit verklagen. Mit ähnlichen Erfolgsaussichten...
Ich verstehe jeden der frustriert wartet, aber vermeintlich Recht haben und tatsächlich Recht bekommen, sind immer noch zwei verschiedene Paar Schuhe!
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Bevor hier (wieder) die Diskussion darüber anfängt, wie man seinen (dann nicht mehr so) am besten verklagt: Fangt doch bitte einen neuen Thread an. Dann wären die Informationen alle beieinander.
Bin auch für einen eigenen Thread der üblichen verdächtigen Schreibtischhelden hier. Bitte in 2025 dann mit (zu 100%) negativem Ergebnis für euch. Es gibt keinen Anspruch auf pünktliche Lieferung und auch keine staatlich garantierte Zuwendungszahlung! Nirgendwo...
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