Wir hatten kürzlich das Problem, dass sich der Enyaq nicht mehr kontaktlos öffnen liess. Das war ein lösbares Problem, aber starten liess sich der Enyaq auch nicht, da der Schlüssel nicht erkannt wurde – und es lag nicht an der Batterie im Schlüssel.
Dafür erschienen wilde Fehlermeldungen, unter anderem sinngemäss, man dürfe nicht mehr fahren und müsse sofort eine Garage aufsuchen. Dorthin gelangte der Enyaq dann mittels Abschleppdienst, da es nicht half, die 12 V-Batterie kurz abzuklemmen. Die App meldete einen Fehler mit dem Elektromotor, der aber verschwand. Die Garage konnte in x Stunden Diagnose und mit mehrfacher Rücksprache mit dem Skoda-Werk kein Problem finden; die Fehlermeldungen erschienen nicht mehr. Die x Stunden möchte die Garage bezahlt erhalten, wobei ich mich schon frage, ob ein solches Software-Problem nicht auf Kosten von Skoda gehen sollte. Wir haben ja null Einfluss auf die Software. Wir sprechen hier auch nicht vom Entertainment-System oder so, sondern von grundlegenden Funktionen.
Nun haben wir den Enyaq zurückerhalten, aber ein gutes Gefühl ist das Ganze natürlich nicht. Der nette Herr vom Abschleppdienst meinte übrigens, ihm begegneten derart gestrandete Enyaqs immer wieder. Im Normalfall reiche es aber, die 12 V-Batterie kurz abklemmen oder ein paar Tage zu warten. (Letzteres scheint bei uns letztlich «geholfen» zu haben.)
Was ist vom Ganzen zu halten?
(Es handelt sich um einen Enyaq der ersten Generation, der entsprechend auch noch mit Software-Version 3.0 läuft.)