Beiträge von Tabo

    Die Hersteller haben sich das WLTP-Verfahren übrigens nicht ausgedacht und müssen genauso damit leben, wie der Verbraucher.

    Die Hersteller hatten maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung der WLtp-Ordnung. Dieser gesamte Prozess kam auch nicht überraschend wie manche Hersteller in Vergangenheit gerne mal behaupteten, sondern wurden schon Dekaden vorher zusammen mit und unter der Direktive der EU gemeinsam festgelegt. Es gibt eine bereits sehr lange Roadmap dazu.

    Die deutsche Autoindustrie war aber noch nie in wirklicher Not, sie hält die Hände auf und bekommt was sie will.

    Es wird in Deutschland auch keine Abwanderung geben. Das Auto, des deutschen liebstes Kind ist doch hier viel zu wichtig, sodass auch nach selbstverschuldeten Lieferproblemen keine Stornierungswelle zu erleben sein wird.

    Der Dieselskandal hat ja bereits gezeigt, wie Deutschland damit wirklich umgeht. Das E-Auto war meiner Meinung nach fast schon willkommen für VW, um den Dreck bequem unter den Teppich zu kehren.

    Ich hoffe wirklich nicht, dass die großzügige Reichweitenangabe der Hersteller von Elektroautos nicht der Beginn einer nächsten großen Lüge sein wird.

    Die Probleme der deutschen Autoindustrie (gerade das VW-Problem) sind nach meinen ausführlichen Recherchen folgende:


    - Autokonzerne bestellen in der Regel keine neuen und schnellen Chips im kleinstelligen Nano-Herstellungsverfahren, sondern setzen immer noch auf ältere Halbleiter, da diese günstiger sind und eher den Anforderungen def Branche entsprechen. Der Marktanteil solcher Chips ist aber nur sehr klein, das bedeutet, dass die Autobranche für die Halbleiterindustrie eigentlich unbedeutend ist.


    Zur Info:

    Die Halbleiterproduktion muss grundsätzlich immer an der Kapazitätsgrenze arbeiten, sonst macht sie erhebliche Verluste. Das ist zunächst also erst einmal ganz normal so. Umstellungen oder Kapazitätsvergrößerungen sind also kurzfristig gar nicht steuerbar, sondern können nur durch Erweiterungen bzw. Aufbau neuer Produktionsstätten erledigt werden, was oft mehrere Jahre braucht. Somit ist die Halbleiterbranche eine recht schwerfällige Branche, die von genauen Planungen und Vorbestellungen lebt.


    Hier beginnt also das VW-Problem, (denn BMW zB hat anders gehandelt)


    Zur Corona-Zeit 2020 gingen die Bestellungen von Autos massiv zurück, und die Hersteller haben vorsichtshalber (dummerweise) die Bestellungen dieser Halbleiter storniert, da sie die übliche Just in Time Produktion, auf der die Autobranche setzt, nicht mehr weiterführen konnten. Kurze Zeit später durch die Lockerungen aber schnellten die Bestellungen, gerade auch durch die Förderung bei Elektroautos wieder massiv in die Höhe. Das Desaster war da.


    Gleichzeitig aber stieg exponentiell die Nachfrage nach Chips in der Computerbranche wegen des Home-Office und Home-Shooling. Die Halbleiterbranche hat also versucht, das kleine Loch der Stornierung der Autobranche zu stopfen, indem die Produktion auf moderne Chips umgestellt wurde, damit ja weiterhin die Produktionsauslastung garantiert ist.
    Das Problem hierbei: ältere Chips für die Autobranche wurden ja nur noch in eher kleinen Stückzahlen produziert, die Computerbranche aber setzt auf hochmoderne Chips und das in Riesenmengen. Diese Stornierung ließ sich daher kaum noch rückgängig machen. Nun muss VW mit weniger produzierten Chips Leben, bis neue Produktionsstätten stehen und arbeiten können. Das kann im worst Case noch bis 2024 zu Engpässen bei der Lieferung dauern.


    Im Laufe des Jahres 2020 kam es auch noch zu einem erheblichen Mangel an Chips I’m Consumerbereich, der sich bis heute noch nicht wirklich wieder erholt hat. Gleichzeitig haben China und andere Länder auch noch wichtige Produktionsstätten ausgesetzt wegen restriktiveren Zero-Corona-Politik. Zudem gab es ja diese Haverie im Suez-Kanal, die die Situation auch noch verschärfte.


    Die Autobranche, gerade VW muss also ihre „Just-in Time-Strategie“ mit den Zulieferern überdenken und mehr auf andere, sicherere Konzepte umsteigen.
    Gleichzeitig muss hinterfragt werden, warum man nicht doch lieber auch auf günstige neuere Chips setzt.

    Somit lassen sich in Zukunft solche Probleme verhindern.

    BMW hat übrigens Chips in (weiser Voraussicht) Bestellungen nicht storniert, sondern zunächst gehortet und gelagert, daher stehen sie jetzt in der Produktion fast komplett zur Verfügung und haben keine hohen Lieferprobleme.


    Eine Linkliste mit den recherchierten Infos müsste ich noch zusammenstellen,

    Mich würde mal eine wirklich korrekte Angabe zum Wendekreis des Enyaq interessieren, denn zum Wendekreis des Heckantrieb-Enyaqs habe ich von 9,3m, über jetzt 9,8m, 10,1/10,2m (ADAC-Test iV 80) bis zu 10,9m (AMS, iV80 Test 06/2021) gelesen. Die Abweichungen erscheinen mir etwas zu heftig.


    Da scheinen nicht nur Wende- und Spurkreis verwechelt worden zu sein....


    Gibt es irgendeine offizielle Angabe von Skoda, (die dann hoffentlich nicht so ähnlich falsch ist, wie z.B. die Prospektangabe zum Drehmoment)?

    Das möchte ich noch einmal aktualisieren.


    Der Konfigurator spuckt in der PDF-Zusammenfassung beim Wendekreis immer 10,9 Meter aus.


    Jetzt gibt es also noch einen andren „offiziellen“ Wert von Skoda.


    Was ist nun richtig? 10,9 Meter wäre dann gar nicht mehr so berauschend.

    So zurück zum Thema.


    Ich habe gestern den Enyaq bestellt und heute kam das Leasing-Grün!


    Ich freue mich! Ausstattung siehe neue Signatur.


    Allerdings beginnt jetzt ein schier endlos langes Warten, denn der unverbindliche LT wurde vorsichtig auf Q3 2023 festgelegt. Bestellen kann der Händler wohl wieder erst ab Juni oder Juli.


    Mir ist das eigentlich egal, denn mein Leasing läuft eh noch bis Mitte April 2023 und die Zuverfügungtellung eines Ersatzwagens nach der Leasingrückgabe meines 3008 wurde mir auch schon zugesichert.

    Ich habe heute bestellt und es ist dabei. Ich habe auch schon mal geschrieben, dass ich es ja nicht nutzen muss und daher keine hohen Erwartungen haben werde, die dann enttäuscht würden. Ist doch gut so. Dafür habe ich Scheinwerferreinigung dabei und auf jeden Fall gutes Abblendlicht und Fernlicht. Und Abbiegelicht.

    interessant, ich erkenne auf jeden Fall Fehler der Matrix-Schaltung. Zuerst blendet Matrix aus, dann plötzlich und ohne Grund wieder an. Wenn das Auto schon recht nah ist, schaltet das Matrix-Licht auf volles Fernlicht und kassiert - völlig zurecht - eine Lichthupe des Autos.


    Wenn jetzt behauptet würde, das entgegenkommende Auto blinkt in dieser Situation aus anderen Gründen, würde ich das eindeutig als sogenannte „Alternative Fakten“ einordnen ;)


    Im Fazit des Videos am Ende wird auch gesagt, dass der Scheinwerfer Probleme mit der Erkennung hat. Möglicherweise stimmte dort etwas mit der Elektronik nicht. Ich würde so etwas sofort ausschalten, weil ich auf keinen Fall damit Leben könnte, wenn andere Fahrzeuge wegen mir geblendet würden.