Beiträge von Tabo

    Sollte man meinen - gehört wohl zu den nicht ausrottbaren Gerüchten, es ist aber definitiv nicht so.

    Da irrst Du! Es ist auch kein Gerücht, sondern Studioalltag und Grundwissen.


    Das Problem der Phantommitten ist, dass sie im Auto nur einen sehr kleinen Sweetspot haben, also sehr schwach ausgeprägt bis gar nicht vorhanden sind. Ist dieser Sweetspot alleine auf den Fahrer ausgerichtet, kann es möglich sein, dass im Stereodreieck eine Phantomschallgquelle zu lokalisieren ist, da die DSP-Funktion die Laufzeitdifferenzen (ITd) und Pegeldifferenzen (ILD) der Lautsprechersignale an den Fahrer versucht anzupassen..



    Wenn aber der Beifahrer auch noch berücksichtigt werden soll, wird es bereits Problematisch bis schwierig, Phnatomschallquellen mittig abzubilden. Da kann nur noch ein Center-Lautsprecher behilflich sein.


    Extrem wichtig im Tonstudio ist die korrekte Aufstellungen der Monitore auf den Hörplatz, damit ein gleichseitiges Stereodreieck entstehen kann. Dazu kommen noch die Behandlung der Ersten Reflexionen und der Raumumgebung, damit die Phantomschallquellen nicht durch Reflexionen zusammenbrechen. Es gibt aber auch noch weitere Einflüsse, auf die ich nicht eingehen werde.

    Die Frage ist tatsächlich, ob ein Auto tatsächlich ein eigenes Betriebssystem benötigt.

    Man merkt ja, dass Tesla ein Softwarehersteller ist, denn was die Autos dort bereits an Rechenleistung mitbringen, ist schon beeindruckend. Dafür gibts Abstriche bei der Karosseriequalität.

    Man merkt aber auch, dass deutsche Autohersteller sich mit Software sehr schwer tun, weil sie eben keine wirkliche Expertise darin haben. Die 200 Jahre sind für das Weiterentwickeln von Verbrennungsmotoren und der Karosserie draufgegangen. Was sie dann aber konnten, waren illegale Abschaltsysteme zu entwickeln, die einer Schadstoffprüfung falsche Daten vorgaukelt.

    Hätten sie mal schon viel früher das Ruder herumgedreht….

    Ich konnte die normale Anlage direkt mit dem Focal-System in meinem Peugeot 3008 vergleichen.


    Dabei ist mir aufgefallen, dass das Stereopanorama im Serien-Enyaq-System nicht wirklich berauschend ist. Ihm fehlt hier zumindest ein Centerspeaker, mit dem man die im Auto fehlenden Phantommitten zumindest etwas ausgleichen kann.


    Dann Klang alles etwas matt und lustlos. Der Equalizer hat nur 3 Bänder (Kuhschwanzfilter), die aber allesamt keinen richtig guten Job machen, da sie viel zu breitbandig arbeiten und nur wenig Veränderungen der Amplituden zulassen. Ich war etwas enttäuscht.


    Ich Klage hier aber auf höherem Niveau. Das System ist verglichen mit vielen anderen Seriensystemen anderer Hersteller auf keinen Fall schlecht, es macht hier schon -verglichen- einen guten Job.


    Von daher gehe ich aus, dass das Canton-System mit den Centerspeakern, dem 5-Band Eqalizer (stimmt doch, oder?) und dem größeren Verstärker auf jeden Fall schon mal einen besseren Job als das Seriensystem macht.


    Ob es für sich gesehen auch gut ist, konnte ich mangels Vergleich noch nicht begutachten.

    In der RP steht heute, dass für 2023 und 2024 insgesamt 3,4 Mrd. Euro aus dem Fördertopf zur Verfügung stehen.

    Für 2023 sind es genau 2,1 Mrd. und für 2024 dann 1,3 Mrd. Euro.


    Die gestern kommunizierten 2,5 Mrd. Euro stimmen wohl nicht mehr, schrieb die RP.

    (Zitat: „…Zuvor war noch von insgesamt 2,5 Mrd. Euro die Rede gewesen“…)


    Ich habe den Text als Foto vor mir liegen, darf ihn aber aus urheberrechtlichen Gründen nicht hier posten.