Sollte man meinen - gehört wohl zu den nicht ausrottbaren Gerüchten, es ist aber definitiv nicht so.
Da irrst Du! Es ist auch kein Gerücht, sondern Studioalltag und Grundwissen.
Das Problem der Phantommitten ist, dass sie im Auto nur einen sehr kleinen Sweetspot haben, also sehr schwach ausgeprägt bis gar nicht vorhanden sind. Ist dieser Sweetspot alleine auf den Fahrer ausgerichtet, kann es möglich sein, dass im Stereodreieck eine Phantomschallgquelle zu lokalisieren ist, da die DSP-Funktion die Laufzeitdifferenzen (ITd) und Pegeldifferenzen (ILD) der Lautsprechersignale an den Fahrer versucht anzupassen..
Wenn aber der Beifahrer auch noch berücksichtigt werden soll, wird es bereits Problematisch bis schwierig, Phnatomschallquellen mittig abzubilden. Da kann nur noch ein Center-Lautsprecher behilflich sein.
Extrem wichtig im Tonstudio ist die korrekte Aufstellungen der Monitore auf den Hörplatz, damit ein gleichseitiges Stereodreieck entstehen kann. Dazu kommen noch die Behandlung der Ersten Reflexionen und der Raumumgebung, damit die Phantomschallquellen nicht durch Reflexionen zusammenbrechen. Es gibt aber auch noch weitere Einflüsse, auf die ich nicht eingehen werde.