Beiträge von Kukuk-Joe

    Hast Du deinen Händler schon in Verzug gesetzt?


    Bei einem unverbindlichen Liefertermin kannst Du das 6 Wochen nach dem Leifertermin machen.

    Das solltetest Du aber schriftlich (per Einschreiben mit Rückschein) machen, in diesem Schreiben musst du dem Händler eine Lieferfrist setzten, die es ihm auch emöglicht, dass Fahrzeug ordnungsgemäß zu liefern.

    Am Besten sind das nochmal mindestens 14 Tage.

    Liefert er dann immer noch nicht, kannst du entweder a) vom Vertrag zurücktreten oder b) Schadenersatz geltend machen.


    Wenn du Schadenerstaz forderst, kann die nurder Schaden ersetzt werden, der dir durch die Nichtlieferung des Wagens entsteht.

    Dies musst du erstmal nachweisen das wird dann zwischen Dir und deinem Händler "ausgefightet"

    In deinem oben geschilderten Fall denke ich mal kann man für die fällige HU Schadenersatz fordern, bei der fälligen Inspektion un den neuen Reifen bin ich mir nicht sicher.

    Da wird sich der Händler bestimmt querstellen.

    Vllt. stellt er dir im Gegenzug aber auch einen Ersatzwagen zu Verfügung, das ist alles Verhandlungssache.

    Genau das sind die springenden Punkte: Die Zoe (da erste E-Auto Generation) ist technisch schon so überholt, dass ein Weiterverkauf nur mit hohem Wertverlust geht.

    Und das wird den Enyaq auch in einigen Jahren treffen.

    Dann ist er technisch total veraltet, dann gibt es wahrscheinlich schon Trocken-Akkus mit 1000 Km Reichweite, denen es völlig egal ist ob man sie bis 100% auflädt oder nicht und und und....


    Das alles wird den Wertverlust beim Enyaq beschleunigen.

    ferreron


    Das glaube ich nicht. Der Käufer meiner 4 Jahre alten ZOE hat ganz gezielt nur nach Autos mit Mietakku gesucht.

    Als Grund hierfür gab er an, dass er das Auto noch mindestens 5 Jahre fahren wolle und man davon ausgehen kann, dass der Akku in diesem Zeitraum soviel Kapazität verliert (also weniger als 75% hat) und daher ein neuer Akku erforderlich wird.

    Bei einem Austauschpreis von ca. 10.000,--€ ist das natürlich ein Argument, wenn man vom Hersteller dann "kostenfrei" einen neuen bekommt.

    Wenn man da die Akkumiete für 5 Jahre gegenrechnet ( 3540,--€) ist man natürlich mit der Miete deutlich günstiger.

    Aus diesem Grund gehen ja auch die Hersteller immer mehr dazu über, keine Mietakkus mehr anzubieten. Die haben auch gemerkt, dass sie auf lange Sicht da viel drauflegen werden.


    Und schau dir mal in den Verkaufsportalen die E-Autos der ersten Generaton an , die jetzt 4-5 Jahre alt sind (Leaf, Zoe, I-3 oder den E-Golf).

    Diese Fahrzeuge stehen wie bleierne Enten auf den Höfen der Händler, niemand will die haben.

    Und wenn mal einer weggeht, nur mit ganz heftigem Preisnachlass.

    Ich befürchte genau dieses Schicksal droht dem Enyaq auch in 3-4 Jahren, dann ist er einfach technisch total veraltet, der Akku ist degradiert, ein neuer Akku so gut wie unbezahlbar.

    Wer will den dann noch kaufen?


    Sicher werden die Hersteller im Laufe der Zeit Ihre Leasingverträge daran anpassen und das Restwertriskio irgendwie auf die Käufer abwälzen.

    Zur Zeit tragen dieses Riskio aber noch die Hersteller.

    Ich lease den Enyaq auch, es ist das erste Auto dass ich leasen werde.

    Bisher hatte ich alle meine Autos immer gekauft.

    Bei meinem letzten (Renault ZOE) habe ich nach vier Jahren einen herben Dämpfer bzgl. des Restwertes erfahren müssen.

    Der Restwert war dramatisch gesunken, Nach 4 Jahren von Listenpreis 26.000 € auf 4500 €. Ich habe ihn nur deswegen verkaufen können, da ich damals einen Mietakku genommen hatte.

    So hatte der Käufer die Sicherheit das bei einem Defekt oder straken Nachlassen er von Renault einen neuen Akku bekommt.

    Andernfalls wäre der ZOE so gut wie unverkäuflich gewesen, selbst Renault-Händler wollten ihn nicht in Zahlung nehmen.

    Von den Ankäufern ala"Wir kaufen dein Auto" habe ich noch nicht mal ein Angebot bekommen.


    Ich denke mal der Restwert wird auch beim Enyaq nach einigen Jahren massiv nach unten rauschen, ich deneke mal in 3 Jahren wird der zwischen 60 und 70% seines Wertes verlieren.

    Das ist wohl ein Problem von allen E-Autos.

    Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder die mechanische Bremse ordentlich benutzt.


    Am besten war das auf einer leeren Landstraße, von ca. 100 auf 30-40 bremsen, aber nicht leicht, sondern schon eine etwas stärkere Bremsung (aber keine Vollbremsung).

    Dann werden auch alle Teile der Bremse mal orddentlich bewegt und sie bleiben beweglich.

    Dies habe ich 1-2 mal im Monat gemacht, mit den Bremsen hatte ich beim TÜV keine Probleme gehabt.


    Der Prüfer meinte nur dass die Bremsen noch fast wie neu aussehen (nach ca. 60000 KM).