Beiträge von BA1968

    Das sind Welten auf dem Papier. An der Ladesäule sind die kaum schneller. Gerade Hyundai/Kia sind nicht so schnell, wie versprochen.

    Sieht man aktuell oft an den HPC. 12% Akku, 70kW Ladeleistung. Gestern an einem 300 kW Lader beim Wandern gesehen. Einziges Auto am HPC.

    OK, also führen wir doch eine Diskussion über Ladezeiten. Und Ja im Winter sind alle langsam. Ich komme in den letzten kalten Tagen auch nicht mehr über 70-85 kW raus. Ob die schnelleren Ladezeiten nur auf dem Papier sind, weiß ich nicht. Beim Test von nextmove hat der Ioniq 5 RWD 72 kWh von 20 auf 80 % 16:25 Minuten (ca. 220 kW Peak) gebraucht. Davon träume ich.

    1. Wollen wir hier wirklich eine Diskussion darüber führen, ob 800 Volt Systeme schneller als 400 Volt Systeme laden? Ein Fahrzeug mit 400-Volt-Bordnetz kann mit maximal 500 Ampere laden. Die Ladeleistung ergibt sich aus dem Produkt aus Batteriestrom (= Ladestrom) und der Batteriespannung. Dann liegt die Leistungsgrenze bei maximal 200 kW (400 Volt x 500 Ampere = 200 kW). Für noch höhere Ladeleistungen muss daher die Bordnetzspannung des Elektrofahrzeugs höher ausfallen, zum Beispiel bei rund 800 Volt liegen. Zwar können bei Spannungen ab 700 Volt nicht mehr die vollen 500 Ampere bereitgestellt werden, dennoch sind beispielsweise bei 800 Volt immer noch über 430 Ampere möglich. Die effektive Ladeleistung läge dann bei genau 350 kW!


    2. Und wollen wir hier ernsthaft eine zweite Diskussion darüber führen, ob schnelleres laden vorteilhaft ist?


    P.S.: Und das Wort "Reisfresser", finde ich, gehört hier nicht hin! Und: Mir gefällt der Enyaq besser als der Ionic 5. Trotzdem würde ich es begrüßen, wenn er mit MEB evo schneller laden würde (>200 kW)!

    die 400v sind kein Technikrückstand. Auch ein EQS oder iX haben nur 400V und sind an der Spitze der jeweiligen Segmente.

    Nein, EQS oder iX sind beim Laden eben nicht an der Spitze der jeweiligen Segmente. Porsche Taycan, Audi etron GT oder Hyundai Ionic5 sind hier Spitze.


    Und es ist sehr wohl ein technischer Rückstand. Ein Ionic 5 lädt in 18 statt 35 Minuten von 0 auf 80%! Das sind technische Welten.

    Von der für MEB Evo angekündigten Einheitszelle, hat ja direkt nur der Hersteller selbst was (soll die Batteriekosten um bis zu 50 Prozent senken), von 800 Volt hätten wir Kunden aber einen direkten Nutzen (verkürzte Ladezeiten).

    ...

    Zum Enyaq: Nun, Skoda ist hier nun mal auf die MEB-Plattform angewiesen und kann nicht einfach selbst entscheiden, mal eben effizientere Motoren oder größere Akkus einzubauen. Ich denke eher, ob es ein umfangreiches Facelift geben wird, hängt maßgeblich davon ab, ob VW den MEB-Baukasten nochmal updatet oder nicht. Wie schon vor längerer Zeit von VW kommuniziert (Fahrplan zur Entwicklung einer zukünftigen konzernweit einheitlichen E-Plattform) kann man sehen, dass der MEB ein (absehbares) Verfallsdatum hat. Wenn man sich entscheidet, diese Plattform nochmal anzufassen (z.B. Akkumodule mit anderer Zellchemie, ggf. höhere Kapazität) und auch die Schwestermodelle ID.4 usw. eine Facelift bekommen, wird das beim Enyaq auch kommen.


    ...

    Im November haben wir noch darüber spekuliert. Jetzt scheint es entschieden. „MEB evo“ kommt doch noch, weil SSP sich verzögert.

    Aber das blockiert das Sichtfeld ja schon erheblich, ne? Durch diese Projektion kannste ja nicht wirklich durchgucken. Also ob das als zukünftiges Feature so clever wäre?

    Während der Fahrt wurde die Karte auch weitgehend ausgeblendet. Aber ich glaube auch nicht, dass die karte selber wirklich ins HUD kommen soll. Wahrscheinlicher ist, dass VW-Skoda und Google an der Integration der GoogleMaps-Fahranweisungen in den Augmented-Bereich des HUDds arbeiten.

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