Beiträge von jens__k

    Um nochmal auf den Teil mit der Einkommensteuer zurückzukommen ... hier etwas, das ich in einem anderen Forum bereits zum Besten gegeben habe ...


    Man muss auch noch berücksichtigen, dass es in dem zitierten Paragraphen um Einkünfte geht, nicht um Einnahmen.

    Einkünfte sind die Summe der Einnahmen abzüglich der entstandenen Ausgaben.


    Wenn man jetzt - um beim Beispiel aus dem Video der Kanzlei Mücke zu bleiben - z.B. pro Jahr für 10 Freundschaftwerbungen bei einem Mobilfunk-Vertrag jeweils 50 Euro (= insgesamt 500 Euro) Einnahmen erzielt, tendieren die Ausgaben, um diese Einnahmen zu generieren, eher gegen Null. Also habe ich dann 500 Euro Einkünfte, die zu versteuern sind.


    Bei Einnahmen aus der THG Quote kann ich die entstandenen Ausgaben bis maximal zur Höhe der Einnahmen anrechnen. Wenn also z.B. der Kaufpreis verteilt auf die Nutzungsdauer pro Jahr die erzielten Einnahmen übersteigt, dann liegen die zu versteuernden Einkünfte bei Null.

    Im Spiegel Forum hat einer von der Regelung in den Niederlande erzählt. Das ist schon fast zu einfach um das in Dt. Umzusetzen....Strombezug zählt der Stromzähler hoch, wenn man einspeist zählt er Rückwärts.

    Nennt sich "Net-Meetering" und ist z.B. auch in vielen Bundesstaaten der USA so.

    Da ist dann einfach das Netz der Akku, den man sich dann zuhause sparen kann.

    Der Traum meiner schlaflosen Nächte ...

    Dazu gibts einen Excelrechner im Photovoltaikforum (bzw. hier der Direktlink ). Da kann man dies grob anhand seiner Kosten und Eigenverbräuche mal gut simulieren....

    Ich habe das mal um das Vorhandensein eines Batteriespeichers erweitert und mit meinen Ist-Werten aus 2021 gefüttert.


    Diese Simulation kommt auch recht nahe an die realen Werte heran.


    pasted-from-clipboard.png


    Ich habe ja aktuell die Variante "2 getrennte Zähler".

    In 2021 hat die Wärmepumpe 3.750 kWh verbraucht, was inkl. Grundgebühr und Steuern 896,98 Euro gekostet hat (netto 753,76 Euro).

    An Netzbezug für den Hauhaltsstrom hatte ich 1.200 kWh, was mich 369,44 Euro (netto 310,45 Euro) gekostet hat.

    An Einspeisevergütung habe ich 290,77 Euro (netto) bekommen.


    753,76 + 310,45 - 290,77 = 773,44 Euro netto (für insgesamt 8.750 verbrauchte kWh)


    Der Excelrechner wirft mir da bei 2 getrennten Zählern 783 Euro netto aus, bei einer Kaskadenmessung 750 Euro ...

    Für 33 Euro Ersparnis im Jahr ist es mir den Aufwand nicht wert ...

    Ich gehöre auch zu denjenigen, die jährlich wechseln und den Neukundenbonus mit einrechnen.

    War auch 2014 und 2019 mal bei Stromio Kunde.


    Mein aktueller Anbieter (seit 1.11.2021) ist die EnergieManufaktur (eine Marke der Stadtwerke Dresden) mit Preisbindung bis 1.11.2022

    Grundpreis: 12,45 Euro/Monat

    Arbeitspreis: 24,61 Cent/kWh


    Seit Anfang 2020 sitzt eine PV-Anlage auf dem Dach, in der folgenden Tabelle ist nur der Netzbezug abgebildet.

    Der Gesamtverbrauch 2020 lag bei 4.673 und 2021 bei 5.000 kWh.


    Heizung/Warmwasser wird von einer Sole-Wärmepumpe übernommen.

    Dafür gibt es einen eigenen Zähler mit Tarif 18,35 Cent/kWh und 7,33 Euro/Monat Grundpreis.


    Die Wärmepumpe läuft nicht über die PV, weil in den Monaten, wo geheizt werden muss keine Sonne da ist und in den Monaten, wo Sonne im Überfluss da ist, kaum Strom für die Warmwasserbereitung benötigt wird. (In den Sommermonaten habe ich im Schnitt 77 kWh für die Heizung. Selbst wenn das über die PV liefe, würde das den Kohl auch nicht besonders fett machen.)


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    Der hohe kWh Preis in den Jahren 2020 + 2021 resultiert natürlich aus den relativ hohen Grundgebühren verteilt auf den geringen Netzbezug.


    P.S. Excel ist mein Freund ... :)

    Die Ionity App ist eine Navigations-App, um Ladepunkte vom Anbieter Ionity zu finden.

    Tronity ist eine App zum Datensammeln, um gefahrene Strecke, Ladestände und Ladungen in einer Übersicht darzustellen, ohne dass man dabei jedes Mal etwas manuell irgendwo eintragen müsste.

    Ich habe Tronity jetzt ca. 1 Jahr lang mit dem Mini SE genutzt.

    Auch dort wird die geladene Energiemenge anhand der SoC-% Änderungen berechnet, da über die API ein direkter Zugriff auf das BMS nicht möglich ist.

    Beim Mini werden aber auch Start- und Endpunkt einer Fahrt, sowie weitere Faktoren (Datum, Uhrzeit, Temperatur) gespeichert.


    Bislang hatte ich keine Probleme Datenschutztechnischer Natur bei der Nutzung von Tronity festgestellt, der Support war immer freundlich und schnell erreichbar.

    Wenn der Enyaq irgendwann Ende des Jahres mal kommen sollte, werde ich mein Tronity Abo sicherlich wieder aufnehmen (ob kostenfrei oder -pflichtig) und damit nutzen - jedenfalls in der Hoffnung, dass es mit der Škoda API genauso funktioniert wie beim Mini.


    Eigentlich bin ich ja Excel-Nutzer für meine Verbrauchstatistik, aber das "betanken" von E-Autos kann man manuell nicht so gut darstellen wie bei Verbrennern.

    Wenn ich den Diesel immer (voll) getankt habe, wurden halt gefahrene km, Spritmenge und weitere Daten aufgeschrieben und in Excel (oder im Spritmonitor) eingetragen. Daraus kann man recht einfache Verbrauchsdaten und schöne Diagramme erzeugen.


    Beim E-Auto wird aber nicht immer voll geladen. Ich habe eine Diskrepanz (Ladeverlust) zwischen dem, was im Akku ankommt und dem, was der Ladepunkt abgegeben hat. Oft weiß ich nicht mal, wieviel der Ladepunkt geliefert hat ("dumme" Wallbox beim Arbeitgeber oder beim kostenfreien Laden am Supermarkt). Und mir für jede Fahrt Start und Ende SoC, gefahrene km, verbrauchte Energie usw. zu merken ist mir einfach zu lästig (und ungenau). Von daher habe ich mich damit abgefunden, dass der Verbrauch eines E-Autos halt oft nicht so detailliert darstellbar ist, wie ich es gerne hätte - und mit Tronity ein Tool gefunden, das mir zumindest das Datensammeln abnimmt.