Beiträge von Ulf007

    "Normalerweise erhalten wir vorab Probeversionen die meist 6 Monate lang intern getestet werden. Diese haben wir bisher nicht für unsere 2 Enyaqs erhalten"

    Die Händler erhalten also Probeversionen? Das ist doch eher unwahrscheinlich, sonst gäbe es ja Berichte von Vorführern oder Werkstattersatzwagen anderer Typen (Karoq, Kodiaq, Octavia etc.), dass die Fahrzeuge mit neueren Softwareständen unterwegs seien als die aktuellen Kundenfahrzeuge. Das wäre schon lange bekannt geworden.

    Mittlerweileglaube ich, die „Händler“ (Verkäufer, Service-Meister, Kd-Meister etc.) lassen sich etwas einfallen, um ihre Ruhe zu haben. Und wenn das dann noch plausibel klingt, um so besser.


    Bestes Beispiel:

    In einem anderen Thread hat ein Foristi gepostet, die Bestandsfahrzeuge bekämen kein ME3, Auskunft seines „Händlers“.

    Im Thread „Motte außerhalb des Bildschirms“ ist aber zu lesen (Datei aus Erwin), dass das Problem mit ME3 gefixt wird, und bis dahin nichts unternommen werden soll.


    Einige „Händler“ sind schon sehr kreativ, Kundenanliegen abzubügeln, oder fehlende Kenntnisse (Skoda wird auch den Händlern nicht verraten haben, wann ME3 kommt) durch kreative Antworten zu kompensieren.


    Der Grund liegt sicher auch in der Kommunikation seitens Skoda, aber vor allem in der Ungeduld der Kunden, denen ein ehrliches „Wir wissen es schlichtweg noch nicht, weil sich Skoda auch uns gegenüber noch bedeckt hält“ nicht ausreicht.

    Wer schnell viel erwartet…


    Auch die Smartphones warten auf manche Sachen ewig. Und da wäre es viel einfacher: Ein Smartphone ist ja eher ein Bildschirm, der der SW-Bedienung dient. (Die dann meist in Form von externen Apps das Smartphone erst zu dem Multi-Tool machen, das es heute ist.)

    Beim Auto muss sich die Software eher der komplexen und in nahezu unzähligen Kombinationen existierenden und noch während der Bauzeit erweiterten (neue Parksensoren z.B.) Hardware anpassen. Ein Autohersteller kann sich auch nicht mit AGBs herausreden, wenn er einen Bock in einer freigegebenen SW schiesst, der Unfälle verursacht.

    Tesla hat es einfacher, weil es nicht so viel Optionen in der Hardware gibt. Und auch einen Vorsprung, was die Entwicklung angeht. Über 10 Jahre mehr BEV-Erfahrung sind nicht in 2 Jahren Bauzeit aufzuholen. Dafür, dass man nicht so viel bei Tesla „geklaut“ hat, ist der Enyaq doch sehr gut.Und wie lange warten die Kunden, die ca. 7000€ für die Hardware gezahlt haben, schon auf den versprochenen „Autopiloten“. Mr. Musk spricht zwar vollmundig davon, die Verantwortung trägt aber nicht Tesla, sondern der Fahrer, der das nutzt.

    Level 3 kann Tesla rechtssicher -das ist wichtig- noch nicht. Die S-Klasse schon, der EQS bekommt es dieses Jahr.


    Und dann noch eine Frage an die, die schnelle SW-Updates verlangen: Sendet Ihr regelmäßig Eure Erfahrungen und Kritikpunkte an Skoda (mangels direkter Adressen halt via Twitter, FB usw,), oder verlangt Ihr, dass Skoda hier mitliest ?? Für manche Dinge ist der alteingesessene Händler evtl. doch nicht die richtige Adresse. (Ausnahmen gibt es sicher.)

    Kleine Korrektur: die bisherigen Navi-Updates (21.x bzw. 22.x) sind für das Kartenmaterial, aber nicht die Navi-Software.

    aber auch das: OTA

    man erwartet einfach zuviel, was man mit OTA bekommen könnte.

    Die meisten updates beim Handy z.B. dienen doch auch der Stabilität und Sicherheit. Neues kommt eher selten.

    Einfach abwarten, wann sich Skoda entschließt, eine komplett neue SW auszurollen. Da lebt man irgendwie ruhiger.

    Wer schnell viel erwartet, bekommt meist zu wenig. Wer keine zu hohen Erwartungen hegt, kann eigentlich nur positiv überrascht werden.

    Ich erwarte schon, dass die bekannten SW-Probleme gefixt werden, bin aber eher froh, dass es nicht jede 2. Woche ein neues BugFix gibt, wie es bei manchen Apps auf dem Smartphone passiert. Wenn Skoda meint 3.0 ist sicher und stabil, dann wird es kommen.

    Die ID Familie hat bereits ein OTA update erhalten, das 3.0 wurde noch bei keinen Bestands künden ausgerollt. Ich glaube mich zu erinnern das es sehr wohl presse Meldungen gegeben hat wo die rede von allen 3 Monaten ein OTA update war. ich finde es einfach schade das man Kunden bald 1 Jahr Kunden mit eine Buggy Software herumfahren lässt.

    Erstens: Der Enyaq ist kein ID…

    Zweitens: Es werden doch OTA Updates ausgeliefert, bei der Navi-Software z.B.

    Im Skoda-Presseportal habe ich dazu kein Zeitintervall gefunden.

    Evtl. bekamen die OTA-IDs sogar nur den Stand, den der Enyaq von Anfang an hatte??? Keine Ahnung. Was gibt es da so erstrebenswertes, was den Enyaq besser machen würde?

    Ich will lieber was Stabiles, Beta-Tester war ich vor 20 Jahren noch gern. Heute lieber iOS als gerootetes Android…

    Und: da ein großer Teil der Werkstätten damit überfordert ist, die Batteriegröße zu korrigieren („wir dürfen nicht, wir können doch nicht…“), wie sieht das dann erst mit einem total fragmentierten Gesamtsystem der Fahrzeuge aus?


    Weiterhin hat ja Skoda verlauten lassen, es kämen Infos zu 3.0 und dem Release-Fahrplan.


    Vielleicht solltest Du mal bei Skoda anfragen, ob die Feldtester für neue SW suchen??? ;)

    ……

    - nach 10 Monaten habe ich noch immer den selben Software stand wie bei der Auslieferung das Werbe versprechen wurde nicht eingehalten.

    …….

    Wo wurde versprochen, dass es monatliche, quartalsmäßige oder halbjährliche updates gibt? Skoda spricht nur davon, die Software aktuell zu halten, und neue Funktionen -wo möglich- einzupflegen. Derzeit gibt es noch keine Fahrzeuge mit aktuellerer Software. Nur weil der ID4 GTX schon damit ausgeliefert wird, bedeutet nicht zwingend ein sofortiges update bei Skoda. Lieber etwas länger warten, und dafür stabile SW bekommen.


    Die restlichen Kritikpunkte sind teilweise nachvollziehbar, einige nervig und unnötig (QI-Charge für Handy konnte Skoda schon besser, die App ist beim Enyaq eher schlechter als bei Verbrennern). Das Leder hat tatsächlich wenig Spannung auf den Sitzflächen (auch bei mir), das wirkt eher wie auf US-Car-Sesseln. Bequem sind die Sitze aber trotzdem.

    Verkehrszeichenerkennung, da kenne ich kein perfektes Auto.


    Mehr Durchzug auf der AB -mhm 2,2 Tonnen mit 150kW-, das ist schon schwierig, da mehr zu liefern. Ein X3-er BMW mit der Leistung ist obenrum auch nicht wirklich schneller. Da spielt das Gewicht eine Rolle. und die Stirnfläche.


    Deine Erfahrungen sind jedoch gut zusammen getragen, lobenswerterweise ohne das leider oftmalige „Sch….karre“ oder „Gurke“.

    Wenn das beim Enyaq über UWB läuft, dann ist das sehr gut.

    Ich frage mich nur, warum es immer noch die Möglichkeit gibt, Keyless über den „innerhalb-von-10-Sekunden-Tipp auf den Türgriff“ zu deaktivieren bis zum nächsten Öffnen.

    Umgekehrt stehen da BMWs drin, die UWB haben (Apple CarKey möglich). Und doch mit keyless-extendern zu öffnen sind. Seltsam.

    Bei der Meldepflicht geht es um den Gleichzeitigkeitsfaktor. Recht gut in Wikipedia erklärt.

    Weiterhin weiß doch der Wallbox-Besitzer nicht, wieviele WB es in der Straße, der Siedlung, der Gemeinde gibt. Der Netzbetreiber muss es erfahren, um das Netz entsprechend nachzurüsten. Der Netzbetreiber muss genügend Kapazitäten bereitstellen, dass es keine Überlastung gibt. Er erfährt aber nicht von der Zulassungsstelle, wieviele BEVs oder PHEVs es im Netzbereich gibt.

    Sicher laden nicht alle zum gleichen Zeitpunkt, aber: die halbe Siedlung kommt um 17.30 bis 18.30 heim. Dann wird gejoggt, danach geduscht (Durchlauferhitzer an), es wird gekocht (wenn Durchlauferhitzer dann sicher auch das mit Strom), einige Häuser werden auch elektrisch geheizt, die Autos gehen an die Ladung (bei vielen heisst es auch heute noch: steht er, dann lädt er. Wenn auch nur bis 80%, aber die verbrauchten kWh bleiben die selben)

    Wo Gasleitungen liegen, rechnet der Netzbetreiber nicht mit vielen Durchlauferhitzern, also wurde ein schwächeres Netz geplant. Aber auch dort kochen viele mit Strom.

    Der hier angeführte Heutrockner spielt in Wohnsiedlungen wohl keine Rolle. Und wurde deshalb auch nicht als Lastverursacher eingeplant. Die CEE Dose wurde meist nur als Goodie installiert, falls sie mal gebraucht würde. Bei den meisten wird sie erst jetzt mit dem E-Auto genutzt. Deshalb wurde sie früher auch nicht als „Großlastverursacher“ im Netz gesehen. Und viele CEE16-Dosen sind nicht für 11kW als Dauerlast ausgelegt. Meist haben die eine kleinere Stundenlast. Siehe Datenblatt der Dose. Und die meist verlegten 5x2,5 Quadratmillimeter vom Hausanschluss bis in die Garage sind auch suboptimal (Spannungsabfall, Leitungserwärmung etc.) Ist aber ein anderes Thema.

    Das ist richtig Stress für das Netz. Die Zeit zwischen 17.00 und ca. 20.00 ist echte Spitzenlastzeit in Wohngebieten. Und die Netze dort wurden zumeist geplant, als noch nicht an eine E-Auto-Quote bei den Neuzulassungen von mehr als 20 Prozent gedacht wurde. Meist stehen die BEVs eben noch in EFH- oder RH-Siedlungen.


    Niemand bricht sich einen Zacken aus der Ego-Krone, wenn er seine Wallbox anmeldet. Das ist gut für uns alle.

    Ergänzung: Und das schließt Ladeziegel und JuiceBooster, NRGKick etc. mit ein.


    Wer mehr als 11kW will, muss eben mit einer "netzdienlichen Steuerungsmöglichkeit" durch den Versorger einverstanden sein (zumindest bei EnBW wird verlangt, dass remote auf die Boxen zugegriffen werden kann, dementsprechend sollte man die Wallbox aussuchen. Praktiziert wird es (noch) nicht).

    Und wer 2 oder 3 Boxen anschließt, muss jede einzelne anmelden bzw. genehmigen lassen.

    Ob es jetzt eine 32A-Dose ist, oder eine 22 kW Wallbox, beides muss der Netzbetreiber genehmigen. Auskunft meines Netzbetreibers (EnBW Süd) 11kW / 16A CEE müssen angemeldet werden.

    Ging bei mir aber Problemlos. 22kW go-e HomeFix Wallbox UND 32-A CEE (Hängt eine von mir auf 22 A gedrosselte 22kW go-e Home+ Wallbox dran) wurden genehmigt. (MFH mit entsprechend guter Stromnetzanbindung)

    Sicher wäre mehr möglich. Aber dann muss man auch das entsprechende Auto kaufen, und nicht hinterher auf den MEB schimpfen. Die Daten waren doch vorab bekannt. Es gibt doch mittlerweile genug Alternativen am Markt.

    Mir reichen die 6,9sek, die der 80x laut Datenblatt bis 100 benötigt (diese Angabe braucht es doch zumeist nur für den Stammtisch oder den Nachbarn mit seinem A4, A6, BMW, Benz usw.), übrig aus. Und „nur 220kW“ beim RS, dafür braucht es schon mehr als den klassischen Vertreterdiesel (Ausser bei Reichweite und Vmax). Ein direktes Vergleichsrennen werden die meisten BEVs z.Zt. verlieren, wenn es mal länger dauert….

    Ausserdem: Wer weiss denn, ob die verbauten Motoren überhaupt mehr Leistung bringen würden? Sind die tatsächlichen Möglichkeiten der Antriebseinheiten bekannt?