Beim Dienstwagen setzt der Chef eine Preisgrenze. Besteuert wird 0,25%, ob das Ding 20000 oder 75000 kostet. Hab zwar selbst keinen Dienstwagen, aber mein Kumpel versteuert einen iX3 für 75000€. Mit 0,25%
Beiträge von Ulf007
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Diese Aussage ist so nicht korrekt, für den Bafa-Zuschuss ist der Basispreis die Bemessungsgrenze. Also egal welche Pakete oben drauf kommen, es zählt der Listenpreis ohne Extras. Die die 0,25% Versteuerung haben gar nichts mit den Preisen zu tun. Diese beziehen sich alleine auf ein reines BEV-Fahrzeug unabhänig vom Preis. Auch das Model S von "Jehova" ist trotz seines hohen Preises nur mit einem Viertel des geldwerten Vorteils beim Gehalt zu besteuern. Die 60.000 beziehen sich auch nur auf den Nettolistenpreis.
Es geht um die Dienstwagenbesteuerung, NICHT um die Bafa-Förderung.
Und bei Beiden gilt: Preiserhöhung bis zur Auslieferung kann bei knappen Kalkulationen bei der Bestellung (an der „Bemessungsgrenze“) durchaus zu echten (teuren) Überraschungen bei der Auslieferung in 12-18 Monaten führen.
Wäre aber auch so, wenn die 0,5 % beim Hybrid bis dahin wegfallen, und der BEV mit 0,5 % eingestuft wird.
Damit ist zu rechnen, ebenso mit der Rückkehr zu dem 1% in den nächsten Jahren, wenn die BEVs die „Oberhand“ gewinnen.
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Ich hoffe wirklich nicht, dass die großzügige Reichweitenangabe der Hersteller von Elektroautos nicht der Beginn einer nächsten großen Lüge sein wird.
Das Thema ist zur Genüge zerkaut, und trifft auch alle, nicht nur die deutschen Hersteller. Eine gerechte Mess-Norm gibt es nicht. Es gibt Fahrprofile, bei denen passt WLTP. Man konnte auch mit Verbrennern die Normen unterbieten.
Zitat von TaboDie deutsche Autoindustrie war aber noch nie in wirklicher Not, sie hält die Hände auf und bekommt was sie will.
Wären wir in einer anderen als unserer komfortablen Situation könnten (und würden) wir uns das nicht leisten.
Das betrifft nicht nur die Autoindustrie.
erneuerbare Energien (PV, Biogas, Wind etc….) - Landwirschaft - Gesundheitswesen (ja, ist zu wenig, ohne wäre es noch schlechter) - Bildung (auch viel zu wenig) - Zum Thema sonstiger Fördermöglichkeiten einfach mal die KfW-Seiten durchforsten…. (Mir hat der Steuerzahler z.B. die halbe Wohnungstür bezahlt, da einbruchhemmender und wärmedämmender als vorher. - Frag mal in der Ukraine nach Fördergeldern…)
Das geht alles nur, weil es uns so gut geht.
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Also, ich plane auch, ohne das gelbe Kabel rumzufahren, auch wenn ich dann laut Herrn Bloch einen Fehler mache ?
Unser Stammhotel hat 2 Wallboxen (Keba irgendwas) OHNE angeschlagenes Kabel. in dem Fall hätte Meister Bloch recht.
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Auf das Facelift des ENYAQ, spätestens aber auf das Nachfolgemodell bin ich gespannt. Den ich bin mir sicher, dass eine neue Version sicherlich nicht ohne Frunk kommen wird. Dann werden die Stimmen, die schon immer einen Frunk gefordert haben auf einmal ganz laut werden
Vielleicht fordert ja Carmaniac nochmal in einem yt-Video einen Frunk für den JB, dann kommt er gaaaaanz sicher
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Ich, das war ich (äääähh mein Enyaq)
Super Arbeit, die Ihr da geleistet habt.
Allein, was die Türdämmung ausmacht. Wahnsinn. Ich durfte gestern auf der Heimfahrt genießen, was mit überschaubaren Kosten machbar ist. Da hört man Sachen in den Songs, die sonst im Auto einfach untergehen.
Leise hören ist ein Genuss, laut macht schepperfreien Spaß.
Und auch wenn unsere Autos nicht sehr lange vollgasfest sind (Akku schneller leer), das Soundsystem ist es. Selten so blöde Blicke wie gestern an der Ionity-Ladesäule Landsberg/Lech Nord geerntet. Da hatte ich etwas Zeit zum Testen, weil der Enyaq trotz 9% im Akku nur mit max 67 kW laden wollte.
Ob Aaron Neville, Al Jearreau, Dave Brubeck, Diana Krall oder auch Reinhard Mey, David Guetta und auch die Berliner Philharmoniker. Für ein Auto-System echt beeindruckend. (Klar, mehr geht immer, aber zu welchem Preis…) Einfach schön breit aufgestellt, nicht nur auf maximalen Tiefbass getrimmt. So, wie ich es wollte.
Und Barry White klang im Auto noch nie so gut….
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„Wer elektrisch fährt, kennt mehr Raststätten“
„In der Ruhe liegt die Kraft“ (und dann mit nem Speaker-City Soundsystem die Ladesäulen in Vibration versetzen, wie ich gestern… )
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Tabo:
….und die abgebrannten Produktionsstätten sind natürlich ein Märchen, welches VW erfunden hat…
Es gab Stornierungen, das ist richtig. Die gab es aber branchenweit. Auch BMW hat Lieferfristen, und kann nicht immer einfach so ins Lager greifen. Da ist es so, dass die vorhandenen Systeme zuerst in den neuen Modellen (damit sie auf der Straße zu sehen sind - gestern erst einen roten iX auf der A99 gesehen, ist das ein monströs hässliches Ding - und in den margenstarken Produktlinien verbaut werden, was den Aktionären gefällt.
Wenn das Problem nur an Bestell-Stornierungen läge, wäre es schon aus der Welt geschaffen worden. Auch Baumaschinenproduzenten haben Probleme, Chips zu bekommen. Und auch Industriezweige, die (nach Deiner Meinung) im Gegensatz zur Autoindustrie auf aktuelles Chip-Design setzen, kommen nicht vorwärts. Ich sag nur PS5. Die sieht man auch kaum in freier Wildbahn, und die sollte schon seit weit über einem Jahr Sonys Cash-Cow sein.
Dass man in der Autoindustrie eher auf „veraltetes Chip-Design“ setzt, hat auch mit dem Modellzyklus zu tun. Ein Smartphone wird keine 6 Jahre lang nahezu unverändert produziert. Und einen jährlichen (oder noch schnelleren) Modellwechsel bei Autos würde kein Kunde mitmachen. Dazu ist es zu viel Geld. Außerdem gibt eine große Menge “alter“ Chips, wie sie die Autoindustrie benötigt, eine sehr gute Planungssicherheit für die Zulieferer. Allein dafür lohnen sich eigene Produktionsstätten. Aber auch in China baut man eine abgebrannte Fabrik nicht in 3 Tagen wieder auf (auch wenn die einen Flughafen schneller bauen, als das Land Berlin )
Auch Apple hat Schwierigkeiten, alle Komponenten in der Menge und Qualität zu bekommen, die sie benötigen. Und da spricht man nicht von 200‘000 oder 300‘000 Sensoren im Quartal, sondern von mehreren 100 Millionen modernsten Chips jährlich. Und die haben eine ganz andere Marktposition als der VW-Konzern.
Dass just in time zum Problem werden kann, weiss die Autoindustrie nicht erst seit der Chipkrise. (tagelang angehaltene Werke wegen nicht lieferbarer Sitze gab es schon in den 90-ern, Ford hatte Probleme mit Kiekert als Zulieferer der Türschlösser usw.) Und doch sind Produktionsausfälle günstiger als der Aufbau einer großen Lagerhaltung. Auf Grund der Liefersituation kann sich jeder Hersteller derzeit sicher sein, dass Kunden nicht einfach so abwandern.
Was macht ein Hersteller, der vom Erfolg einer Modellserie überzeugt ist, Teile für die gesamte erwartete Laufzeit in der prognostizierten Menge fix bestellt, und dann floppt das Ding? Mehr Lagehallen bauen? Auch das benötigt Zeit. Und kostet richtig Geld, auch bei der Entsorgung der nicht verbauten Teile.
Auch schon vor Jahren gab es Engpässe, ohne Corona und Chipmangel. Lieferzeiten von weit mehr als einem Jahr z.B. beim Alfa 4C. Da hat man nicht mit dem Erfolg gerechnet.
Bei einem massentauglicheren Design der ID-Serie, und einem „hässlicheren“ Enyaq wäre die Wartezeit beim Enyaq kleiner.
Und selbst Mercedes leidet unter extremen Lieferzeiten. Das G-Modell derzeit ca. 18 Monate, ist derzeit nicht bestellbar. Obwohl da richtig Geld verdient wird. Die E-Klasse als Limousine gibt es erst wieder ab Modellwechsel. Der EQA 9-12 Monate. Fast alle A-Klasse-Derivate zwischen 9 und 12 Monaten, je nach Ausstattung. Manche Modelle sind nicht mit kontrastfarbigem Dach bestellbar (Maybach GLS600 - und bei der geringen Stückzahl und der Marge fragt man sich, warum.)
Diese Liste liesse sich für jeden Hersteller aufstellen.
Es gibt wohl derzeit keinen Bereich, welcher Computer-Chips benötigt, und nicht Probleme hat.
Es ist aber z.B eher erstaunlich, in welcher Menge es z.B. Akkus für BEV zu geben scheint, wenn man die Anzahl der Modelle und der Auslieferungen aller Hersteller mal zusammenrechnet. Dort kann sich die Zulieferindustrie auf Mengensteigerungen einstellen. Weil das zur Zeit noch ein margenstarker Bereich ist, wird da investiert. Sobald die Gewinne dort einbrechen, weil es ein Überangebot gibt, findet eine Marktbereinigung statt.
Und der Krieg in der Ukraine tut gerade sein Übriges. Die hier speziell fehlenden Kabelbäume könnten auch in Deutschland produziert werden. Würden dann vielleicht 4 Euro mehr pro Kabelbaum kosten. Hochgerechnet auf eine Million Autos im Jahr sind das ??? Frag den Aktionär, woher der Kabelbaum kommen soll, in Friedenszeiten… Oder den preissensiblen Kunden, bei dem diese 4 Euro das Fass zum überlaufen bringen. Oder den Controller, bei dem diese 4 Euro dafür sorgen, dass das Auto oberhalb der Kostenrange für den „Vertreterkarren“ liegt.
Die BEV-Förderung ist nur für Deutschland relevant. Das liegt für den Weltmarkt nicht einmal ausserhalb des Grundrauschens. Die führt im Augenblick nur dazu, dass in D zur Zeit viele noch die höhere Förderung („Innovationsprämie“) mitnehmen wollen, und deshalb auch gerade jetzt bestellen. Und dann wegen der eingeplanten 3000 EUR mehr „Ersparnis“ das Heulen bekommen. (oder Skoda mit dem Anwalt drohen… )
Diese Mitnahmeeffekte sind in D ein Problem, nicht weltweit. (siehe Wallboxen. Da sind deutschlandweit hunderttausende verbaut worden, die in den nächsten 10 Jahren kein BEV sehen werden.) Allein in meiner Nachbarschaft gibt es mehrere Fälle. Neues, großes Carport für 4 Autos, 2 Wallboxen drin. Solar auf dem Dach des Carports. Die neuen Autos? Ein Tiguan für die Frau, ein gebrauchter Golf für den Sohn und als Dienstwagen nen A6 6-Ender Diesel… Aber die Wallboxen gab es fast umsonst. Nur ca. 50 EUR Eigenanteil… Und in anderen Garagen sieht man die hübschen Kästen auch an der Wand, und die neuen Autos verbrennen wie eh und je Diesel oder Benzin. Da wurden neue Autos (Verbrenner) gekauft, und dann dank ausgerufener Förderung 3 Wochen später suchte man Elektriker, die schnell kommen konnten zur Montage… Und auch für diese hunderttausenden derzeit unnötig verbauten Wallboxen hat es Chips gebraucht, die anderswo auch gut gebraucht werden könnten.
Und auch ich finde es besser, jetzt dem Kunden zu sagen, er muss warten, bekommt aber dann sein Wunschauto, als wenn man ein halbfertiges Auto ausliefert, und der Kunde nicht weiss, dass er das autonome fahren eben später nicht kostenpflichtig freischalten kann, weil es schlichtweg nicht eingebaut ist. Oder die Kids das Handy nur per Powerbank laden können, weil die bezahlten Buchsen fehlen…
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vor 12 Monaten eine Lok bestellt, noch kein Liefertermin.
Noch irgendwelche Fragen?
Hoffentlich kommt die dann nicht von Bombardier….. Wenn sie dann da ist, läuft sie nach 3 bis 4 Jahren auch halbwegs zuverlässig dank diverser SW-Updates