Beiträge von Ulf007

    Bei der Meldepflicht geht es um den Gleichzeitigkeitsfaktor. Recht gut in Wikipedia erklärt.

    Weiterhin weiß doch der Wallbox-Besitzer nicht, wieviele WB es in der Straße, der Siedlung, der Gemeinde gibt. Der Netzbetreiber muss es erfahren, um das Netz entsprechend nachzurüsten. Der Netzbetreiber muss genügend Kapazitäten bereitstellen, dass es keine Überlastung gibt. Er erfährt aber nicht von der Zulassungsstelle, wieviele BEVs oder PHEVs es im Netzbereich gibt.

    Sicher laden nicht alle zum gleichen Zeitpunkt, aber: die halbe Siedlung kommt um 17.30 bis 18.30 heim. Dann wird gejoggt, danach geduscht (Durchlauferhitzer an), es wird gekocht (wenn Durchlauferhitzer dann sicher auch das mit Strom), einige Häuser werden auch elektrisch geheizt, die Autos gehen an die Ladung (bei vielen heisst es auch heute noch: steht er, dann lädt er. Wenn auch nur bis 80%, aber die verbrauchten kWh bleiben die selben)

    Wo Gasleitungen liegen, rechnet der Netzbetreiber nicht mit vielen Durchlauferhitzern, also wurde ein schwächeres Netz geplant. Aber auch dort kochen viele mit Strom.

    Der hier angeführte Heutrockner spielt in Wohnsiedlungen wohl keine Rolle. Und wurde deshalb auch nicht als Lastverursacher eingeplant. Die CEE Dose wurde meist nur als Goodie installiert, falls sie mal gebraucht würde. Bei den meisten wird sie erst jetzt mit dem E-Auto genutzt. Deshalb wurde sie früher auch nicht als „Großlastverursacher“ im Netz gesehen. Und viele CEE16-Dosen sind nicht für 11kW als Dauerlast ausgelegt. Meist haben die eine kleinere Stundenlast. Siehe Datenblatt der Dose. Und die meist verlegten 5x2,5 Quadratmillimeter vom Hausanschluss bis in die Garage sind auch suboptimal (Spannungsabfall, Leitungserwärmung etc.) Ist aber ein anderes Thema.

    Das ist richtig Stress für das Netz. Die Zeit zwischen 17.00 und ca. 20.00 ist echte Spitzenlastzeit in Wohngebieten. Und die Netze dort wurden zumeist geplant, als noch nicht an eine E-Auto-Quote bei den Neuzulassungen von mehr als 20 Prozent gedacht wurde. Meist stehen die BEVs eben noch in EFH- oder RH-Siedlungen.


    Niemand bricht sich einen Zacken aus der Ego-Krone, wenn er seine Wallbox anmeldet. Das ist gut für uns alle.

    Ergänzung: Und das schließt Ladeziegel und JuiceBooster, NRGKick etc. mit ein.


    Wer mehr als 11kW will, muss eben mit einer "netzdienlichen Steuerungsmöglichkeit" durch den Versorger einverstanden sein (zumindest bei EnBW wird verlangt, dass remote auf die Boxen zugegriffen werden kann, dementsprechend sollte man die Wallbox aussuchen. Praktiziert wird es (noch) nicht).

    Und wer 2 oder 3 Boxen anschließt, muss jede einzelne anmelden bzw. genehmigen lassen.

    Ob es jetzt eine 32A-Dose ist, oder eine 22 kW Wallbox, beides muss der Netzbetreiber genehmigen. Auskunft meines Netzbetreibers (EnBW Süd) 11kW / 16A CEE müssen angemeldet werden.

    Ging bei mir aber Problemlos. 22kW go-e HomeFix Wallbox UND 32-A CEE (Hängt eine von mir auf 22 A gedrosselte 22kW go-e Home+ Wallbox dran) wurden genehmigt. (MFH mit entsprechend guter Stromnetzanbindung)

    Sicher wäre mehr möglich. Aber dann muss man auch das entsprechende Auto kaufen, und nicht hinterher auf den MEB schimpfen. Die Daten waren doch vorab bekannt. Es gibt doch mittlerweile genug Alternativen am Markt.

    Mir reichen die 6,9sek, die der 80x laut Datenblatt bis 100 benötigt (diese Angabe braucht es doch zumeist nur für den Stammtisch oder den Nachbarn mit seinem A4, A6, BMW, Benz usw.), übrig aus. Und „nur 220kW“ beim RS, dafür braucht es schon mehr als den klassischen Vertreterdiesel (Ausser bei Reichweite und Vmax). Ein direktes Vergleichsrennen werden die meisten BEVs z.Zt. verlieren, wenn es mal länger dauert….

    Ausserdem: Wer weiss denn, ob die verbauten Motoren überhaupt mehr Leistung bringen würden? Sind die tatsächlichen Möglichkeiten der Antriebseinheiten bekannt?

    Unter diesen Umständen ist der RS ja wirklich ein schlechter Witz. Aus 77kWh holen die Münchner Autobauer wesentlich mehr Vortriebsleitung.

    Auch ein IX3 oder IX haben ihre Spitzenleistung nicht als Dauerleistung. Und sind auch ein klein wenig (ein gleichwertiger IX3 wären nur ca. 15’000€ mehr) teurer.

    Und auch Kia (EV6) oder Hyundai Ionic 5 bieten mehr Vortrieb, ohne sich mit „RS-Lametta“ zu schmücken.

    Ist doch kein Problem.

    Einem IV RS - Käufer dürfte klar sein, dass er eher Optik (Coupe) als „mehr Vortrieb“ kauft. Wenn nicht, muss Mann vor dem Ampelsprint halt erst mal vollladen und dem Akku einheizen …..?

    ... oder nach Tschechien - tolles Argument für den (ehemaligen) Exportweltmeister.


    Nochmal - jedes durch die Prämie verkaufte Privatauto bringt mehr Geld in die Staatskasse als es den Staat kostet.

    Tschechien ist mir lieber, da EU, und ein großer Teil dann zurück nach Wolfsburg…


    Die Rechnung, jedes verkaufte Privatauto bringt mehr ein, als es kostet, möchte ich z.B. beim Dacia Spring oder der kleinsten ZOE (auch die mittleren Linien sind nicht sooo teuer) mal sehen. 6000 € Steuergeld sollen durch einen Sprign eingenommen werden. Wird schwierig.

    Schon interessant wie Politiker generell gesehen werden.


    Die 6 Monate sind kein Schlupfloch - dies ist genau so gewollt.

    ……

    Ah ja. so gewollt. Und warum beim Leasing 24 Monate? Gibt auch welche, die sich alle halbe Jahre bisher nen Neuen gegönnt haben als Firmenwagen.

    „Die Politik“ hätte bei der Verlängerung der Innovationsprämie wenigstens auf 24 Monate hochgehen können.

    Oder wenigstens den „Verschub“ der Fahrzeuge ins Ausland unterbinden.

    Zumal auf Grund der besseren bis sehr guten Verfügbarkeit der Fahrzeuge vor allem Tesla von dieser Schnell-weiter-Verkäuferei profitiert. Und damit geht das deutsche Steuergeld nach China und in die USA.

    Würdest du verraten welchen Adapter du gekauft hast? Ich speile ebenfalls mit dem Gedanken, wenn unser Enyaq mal da ist.

    Ich hab mir den von einem befreundeten Elektriker bauen lassen. vom Prinzip her so etwas:


    Adapter


    Da der aber nur 6,4 kW hat, hab ich mir einen mit 11 kW bauen lassen.


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    Da beim Enyaq der Skoda-Ladeziegel dabei ist, habe ich mir noch einen Adapter von CEE 32 auf CEE 16 mit zwischengeschalteten Sicherungsautomaten (VDE-konform) gekauft. (Einige haben eben in der Werkstatt CEE 32, nicht CEE 16.) Das sollte für unterwegs reichen. Und passt unter den Laderaumboden. Oder bei vollem Kofferraum in einer Tasche in selbigen.

    Ursprünglich sollte die go-e home+ 22 kW mit auf die Reise gehen. Jetzt bleibt sie in der Garage, und wir können ZOE und Enyaq gleichzeitig laden bei Bedarf.

    Hä? Was ist denn der Unterschied zwischen Freigrenze 1 (FG1) und Freigrenze 2 (FG2)? Beides sind Arbeitnehmer und private Käufer. FG1 darf € 255 steuerfrei haben, während FG2 € 410 steuerfrei haben darf. Warum? Da fehlt doch eine Angabe, wann man FG1 oder FG2 hat.

    Die Angabe fehlt nicht.


    Freigrenze 1, wenn es neben dem Lohn aus nichtselbständiger Arbeit noch Einnahmen gibt. (Mieten, PV, Renten, andere Nebenjobs etc...)

    Freigrenze 2, wenn es keine weiteren Einnahmen neben denen aus der Lohnsklaverei gibt.


    Hat er erklärt im Video.