Beiträge von Joltawan_Barodscheff

    Ich nehme mal an, dass der Wendekreis der Hinterrad-Enyaqs irgendwie "variabel" sein muss. Vielleicht im Winter größer o.ä.....

    Da sich Dinge in der Regel ja bei Wärme ausdehnen hätte ich eher vermutet, dass der Wendekreis im Sommer größer sein müsste.


    Ist ja bei den Tagen auch so. Die werden deshalb im Sommer auch länger....

    ...

    Um es nochmal zu sagen: Wir haben nie weniger, sondern immer mehr bestellt.

    Und so macht das jeder der Elektronikbauteile einkauft. Das ist die ganz normale Reaktion eines jeden Geschäftsmannes wenn etwas knapp zu werden droht. Leider steigert das das Problem insgesamt noch. Richtig befeuert wird das ganze wenn sich dann die Geschäftemacher auf den Markt begeben. Sogenannte Broker, die auskundschaften was knapp ist, zu teuren Preisen einkaufen und zu wahnwitzigen Preisen weiterverkaufen. Es ist grotesk was sich auf diesem Markt teilweise abspielt. Da werden Chips, die man normalerweise für 20 Euro einkauft plötzlich für das 100-fache angeboten. Wer eine große Anlage für hundertausend Euro baut und es genau an diesem einen Chip fehlt, der wird dann eben bezahlen. Das lässt sich in der Kalkulation schon unterbringen. Wer ein Massenprodukt fertigt, kann da nicht mitgehen. Der Einkaufspreis dieses einen Teils liegt schon über dem Verkaufspreis des Produkts.


    Die Chiphersteller versuchen diese Geschäftsmodelle dann teilweise mehr oder weniger erfolgreich zu bekämpfen. Das nennt sich Allocation. Jeder darf anmelden was er gerne haben möchte und muss belegen dass er es auch braucht (z.B. durch Käufe in der Vergangenheit, Nachweise wo die Dinge verbaut wurden, etc.). Der Chip Hersteller sammelt die Wünsche und teilt dann quartalsweise den Bestellern zu wieviel Prozent der gewünschten Chips dass er bekommt. Das kann dann auch bei 0% liegen. Der Käufer kann sich dann im nächsten Quartal wieder an der Lotterie beteiligen...


    Wer in dieser Branche als Einkäufer arbeitet ist derzeit nicht zu beneiden.


    Vielleicht hilft das den Chipkriesenleugnern zu verstehen....

    Das ist aber das verwirrende und unlogische warum hier viele frustriert sind, die Lieferzeiten steigen aber nicht systematisch.

    Von 5 Monaten bis 14 Monaten geht's hier quer durch die Bank.

    Wenn ein Auto zu einem Zeitpunkt wenn es für die Produktionsplanung dran wäre wegen speziell dafür fehlender Teile nicht eingeplant werden kann, dann wird es im Kalender einfach mal an einen Fantasietermin kurz vor dem Sankt Nimmerleinstag ganz nach hinten geschoben, in der Absicht diese wieder einzuplanen wenn das dafür fehlende Teil wieder verfügbar ist. In der Zwischenzeit werden neue Bestellungen eingeplant. Die vorher mal weit nach hinten geschobenen werden dann zum Teil einfach vergessen.

    Das ist jedenfalls meine Erklärung für mich in meiner kleinen eigenen Welt. Eine bessere ist mir auch unter all den Spekulationen hier noch nicht begegnet. Anders kann es doch nicht sein, dass zum Teil Autos, die noch 2020 bestellt wurden immer noch nicht gebaut sind, obwohl in der Zwischenzeit bestimmt jedes Ausstattungsmerkmal zwischenzeitlich produziert wurde.

    Wenn im Innenraum aber 19 - 22°C warme Luft ankommen soll, dann wird das Medium im Wärmetauscher aber sicher eine deutlich höhere Temperatur haben müssen. Meiner Meinung nach hinkt der Vergleich mit einer Wärmepumpe im Haus hier ziemlich. Es wird damit ja keine flächige Fußbodenheizung betrieben.
    Als Pluspunkt bleibt die Nutzung der Abwärme. Wieviel davon in der WP ankommt oder schon vorher an die Umgebung entweicht weiß man nicht.

    Das ergibt überhaupt keinen Sinn. In MB werden weniger ENYAQ produziert als geplant, da Teile fehlen - gleichzeitig behauptest du, dass in Zwickau die Porduktionslinie angepasst werden soll, um zusätzlich auch ENYAQ zu produzieren.

    Natürlich macht das Sinn. Kurzfrisitg fehlen Teile. Langfristig laufen aber mehr Bestellungen auf als MB wahrscheinlich produzieren kann. Die Produktionsverlagerung ist sicher nichts was innerhalb der nächsten Tage passiert. Und innerhalb von VW wahrscheinlich auch erst dann sinnvoll wenn weitere Werke MEB Autos produzieren.

    Vielleicht war anfangs mal eine echte Parksperre angedacht, die dann leider weg gespart wurde.....

    Was anfangs gedacht war weiß wohl keiner von uns. Letzteres trifft aber wohl zu:


    https://insideevs.de/news/4823…zf-meb-fahrzeuge-id3-id4/


    Zitat

    Außerdem ersetzt die Lösung bisher nötige mechanische Komponenten durch Softwarefunktionen, was Gewicht und Kosten spart, so ZF. Beispielsweise kann auf eine mechanische Parksperre im Antrieb verzichtet werden. Eine Softwarefunktion sorgt dafür, dass das Fahrzeug im Parkmodus von der elektrischen Parkbremse festgehalten wird. [...] Das spart Gewicht und Kosten.

    Ich frage mich immer noch, ob mein Enyaq, der seit KW 03/2022 im Banking steht, auch gleich die neue Software vor Werksausgang (wenn es mal soweit sein sollte) bekommt, die ja wohl am Feb 2022 aufgespielt wird.


    Was meint ihr?

    Ein Software muss ja schon drauf gewesen sein, als er ins Banking gefahren wurde. Ob sie dann beim Fertigstellen noch die mehrstündige Update Prozedur spendieren? Oder das dann später die Werkstätten machen lassen (die dafür bestimmt von Skoda auch irgendwie entschädigt werden wollen)?
    Es bleibt spannend.

    Konsequent wären dann aber nicht Wh/km sondern Ws/m. Um beim Beispielverbrauch von 20kWh/100km zu bleiben wären das dann 720Ws/m oder 720 Joule/m....
    ...achso, und warum geben wir Geschwindigkeiten dann weiterhin in km/h an und nicht korrekterweise in m/s....


    Zahlen sind nur Schall und Rauch. Man muss sich darunter auch immer etwas vorstellen können. Also bleibt das Etablierte bzw. wird in die Welt der Elektromobilität übertragen.


    Und das ist auch gut so.