Genau so! Android kommt mir nicht ins Haus, Sprachsteuerung nur im Auto, damit ich die Hände am Lenkrad und die Augen auf der Straße haben kann. Ich nutze wenn irgendwie möglich keine Dienste in Cloud oder extern, sondern halte das meiste Haus-intern vor. Hier arbeiten mehrere Firewalls und getrennte Netzwerke, einfach damit nicht jeder 8-jährige mir das Garagentor öffnen kann und auch nicht rauskriegt wo das Haus steht. Wenn ich etwas nutze, dann sehr bewusst und dann stehe ich auch dazu.
Leider spreche ich hier als eingefleischter IT-ler mit Know How, das natürlich nicht jeder Endandwender haben kann und auch nicht muss. Da Daten aber sehr viel Geld wert sind (schaut Euch mal die Einnahmen und Ausgaben von Werbeträgern und Werbemachern an) ist das Bestreben an vielen Stellen sehr groß, doch viele Löcher zu machen, in der Hoffnung das diese auch fleißig genutzt werden. Und diejenigen, welche den Datenschutz organisieren und konzipieren müssten, haben leider viel zu wenig Plan davon bzw. auch meist finanzielle Interessen.
Ich arbeite seit 10 Jahren als Solution Engineer, die letzten 4 1/2 Jahre davon bei einer grossen Analytics Software, bin also auch "eingefleischter ITler" , nutze Android (denn auch Apple, auch wenn die Apple Jünger einem immer anderes verkaufen wollen, ist nicht wirklich besser im Umgang mit Daten), habe mehrere Alexa Systeme zu Hause, nutze Cloud Dienste, steuere meine Hausautomation sogar darüber, habe nur 1 Firewall und nur 1 Netzwerk, so what?
Habe nichts zu verbergen, und wenn jemand meint, es ist total spannend über Alexa zuzuhören was ich abends im Bett so mache, dann gönn ihm/ihr halt. Und wenn es darum geht, ob mit zb jemand mit meinen gekauften Daten, personalisierte Werbung zuschickt, dann sag ich, "ja gerne!". "Lieber Werbung die mich interessieren könnte, statt random Müll und am Ende entscheide ich immer noch selbst was ich mache".