Hallo liebe Forumsbesucher,
Ich habe so langsam den Kaffee auf.
Ich habe so langsam den Kaffee auf und warte nun schon seit August 2021 auf meinen Skoda Enyaq IV 80, weiß, Vollausstattung, ohne Ledersitze und ohne Schiebedach. Auf Nachfrage erhielt ich vom Autohändler die Nachricht, dass mein Enyaq für die 46. Kalenderwoche zur Planung vorgesehen war. Ich habe dies mit einer gewissen Vorfreude zur Kenntnis genommen wurde aber drei Wochen später darauf hingewiesen, allerdings erst auf Nachfrage, dass die Planung von der 46. Kalenderwoche in die 51. Kalenderwoche verschoben wurde.
Der Wagen wird in diesem Jahr 2022 definitiv nicht mehr geliefert. Dadurch vermindert sich meine Umweltprämie von 6000 auf 4500€. Der Leasingvertrag für meinen Skoda Karoq wurde automatisch um ein Jahr verlängert mit der Option jederzeit aussteigen zu können. Sämtliche Parameter wie Wartung und Verschleiß, Kilometerbegrenzung und weitere werden der neuen Situation angepasst.
Da der Winter naht, habe ich mir natürlich auch Gedanken um Winterreifen gemacht, die ich ja sowieso brauche. In der momentanen Situation ist hinreichend bekannt, dass die Winterreifen schon von Monat zu Monat teurer werden. Insgesamt rechnet man mit einer Verteuerung eines Reifens pro Monat um zirka 20€. Das hat mich zu der Erkenntnis gebracht bereits Winterräder zu bestellen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ein großer autorisierter Reifenhändler sich über die unterschiedliche Reifengröße vorne und hinten auf gleicher Felge verwundert sah. Die Räder wurden nun geliefert und liegen bereits im Keller und wartet nur noch auf das Auto.
Allerdings stellt sich mir die Frage wird es noch überhaupt kommen wird oder erst vielleicht im Frühjahr kommt. Niemand kann hier eine vernünftige und verbindliche Aussage machen und das halte ich nach über einem Jahr Wartezeit für meinen Skoda für nicht tragbar.
Leider erschließen sich mir sämtliche Alternativen zum Beispiel ein anderer neuer Wagen, ein anderer gebrauchter Wagen nun zum jetzigen Zeitpunkt für die teurere Variante, so dass ich gezwungen bin weiter zu warten. Skoda hat mich da in der Zange. Daher erwarte ich, dass Skoda eine eindeutige Aussage macht, dass bei einer Bestellung in 2021 der Fehlbetrag in Höhe von 1500€ voll übernommen wird. Das ist wohl das Mindeste, was ich verlangen kann. Man darf sich sicherlich darüber streiten okay, wer nun der Verantwortliche für diese Misere ist, aber ich denke Beide tragen hier eine Mitschuld. Zu einen Skoda mit der unangemessen langen Lieferzeit, so wie die Bundesregierung, die hier keinen Umwelt Prämien Bestandsschutz für bestellte Fahrzeuge in 2021geben will. Was mich zusätzlich nachdenklich macht und letztlich zu der Überlegung führt mich von Skoda abzuwenden, ist einfach die Tatsache, dass die Lieferung der fehlenden Teile für den Fahrzeugbau aus den betroffenen Ländern nicht völlig unterbunden wurde, sondern dass Skoda und vielleicht auch andere Hersteller von Fahrzeugen diese Produkte wirklich und vorzugsweise für die Oberklassen Modelle zur Verfügung stellt. Da wird die Mittelklasse in den Schatten gestellt. Ich finde das ungeheuerlich und man sollte da die entsprechenden Konsequenzen ziehen.
Die Reifenhersteller machen sich schon jetzt die gleichen Gedanken über eine mögliche verminderte Lieferung an Ruß in 2023 zur Reifenherstellung. Wird da vielleicht auch wie oben beschrieben gehandhabt.
Was meint ihr Vertrag kündigen, Spannung aufrechterhalten und warten oder sich um ein anderes Auto kümmern.
Ein genervter Skoda Enthusiast
Es grüßt Sie ihr
Wolfgang Berner