Schön, dass man jetzt wieder sachlich diskutieren kann.
Das Problem ist, dass die Regelung eigentlich keine Regelung ist, weil sie an zu viele Bedingungen geknüpft ist und diese nicht genau genug erklärt werden. Das führt dann logischerweise zu Diskussionen. Auch die Händler wissen ja kaum mehr als wir. Wahrscheinlich hat jeder der Betroffenen inzwischen bei seinem Händler nachgefragt. Wenn der Händler nein sagt, kann das folgende Gründe haben:
1.) Man ist tatsächlich nicht berechtigt, weil Skoda beabsichtigt nur sehr wenigen diesen Ausgleich zu gewähren obwohl man die Regelung medienwirksam als "sehr kundenorientiert" verkündet hat.
2.) Der Händler nicht ehrlich war bzgl. seiner Quote und deshalb die Bestellung viel zu spät ausgelöst wurde.
3.) Er nicht teilnehmen will, weil er auf einen (kleinen) Teil seiner Marge verzichten muss.
4.) Die Regelung (noch) nicht genau genug durchdachte wurde, da sie ja VW-weit gilt und es einfach zu viele Detailabhängigkeiten gibt.
5.) Der Händler schlicht selber noch nicht zu 100% weiß, wer in den Genuß kommen kann und deshalb lieber nein sagt, als voreilig Versprechnugen zu machen, die er am Ende womöglich selber bezahlen muss.
In aufsteigender Reihenfolge würde ich auch die Wahrscheinlichkeit dieser Gründe einordnen.
Was kann man als Betroffener jetzt tun?
1.) Nicht locker lassen, denn von sich aus werden sich die wenigsten Händler bemühen. Das zeigt einfach die Erfahrung. Es ist durchaus legitim auch Druck aufzubauen. Es gibt keinen Grund unterwürfig zu sein. Letztlich ist es ein Handelsgeschäft wie jedes andere auch, bei dem man als Kunde Rechte hat.
2.) Das Problem im Internet diskutieren. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Skoda bzw. VW in dem einen oder anderen Forum mitliest, denn günstiger kann man heutzutage Marktforschung nicht betreiben. Nur wenn Skoda den Ärger der Kunden registriert, besteht die Chance auf eine Nachbesserung der Regelung.