Beiträge von morus

Zitat von KemAndy503

Mal ne Frage in die Runde - ohne Gewähr dass diese auf den letzten 10,9 Mio. Sieten nicht schon mal beantwortet worden ist:

Mein Händler hat mir ja mitgeteilt, dass ich keine 1.500 Euro Erstattung seitens Skoda zu erwarten habe, weil mein Fahrzeug nur einen bestätigten Liefertermin für 2023 hätte. Nun habe ich ja in 12/21 bestellt und einen ULT für 10/22 gehabt. Ich weiß, ULT zählt nicht, aber.. meint ihr es macht Sinn an irgendeiner Stelle noch mal freundlich nachzufragen von wegen Kulanz und so? ich meine auch gelesen zu haben, dass Händler das gemacht haben unter der Bedingung, dass der Käufer einen Teil der 1.500 doch selbst zahlt. ich mein, selbst wenn am Ende Skoda / der Händler nur 700 oder 800 Euro von der Differenzprämie übernimmt statt der vollen 1.500, wäre einem ja auch geholfen.

Mach das Sinn, da noch mal nachzuhaken? Und wenn ja , bei wem? Skoda selbst oder Händler?

Laut meinem Händler laufen noch immer Gespräche diesbzgl. mit Skoda Deutschland. Mir wie auch einigen anderen wurde empfohlen sich bei Skoda Deutschland zu beschweren damit sie auch von Kundenseite negatives Feedback bekommen..

Was ich an der Geschichte auch nicht glauben mag ist, dass das Werk über die Quoten einzelner Händler in Deutschland Bescheid weiß bzw. sich darum schert.

Für die Zuweisung der Quoten an die Händler ist doch eher Skoda Deutschland zuständig. In meinem Fall sagen die aber, dass das Auto in 2021 im Werk bestellt wurde. Wie soll dann mein Händler seine Quote überbucht haben?

Eher könnte ich mir vorstellen, dass Skoda Deutschland im Werk eine Quote hat, welche sie auf ihre Kunden (die Händler) aufteilt. Das könnte auch ein Grund sein, warum z.B. die schweizer Kunden weniger lange warten müssen.

Zitat von Aloha83

Ich mache da kein Geheimnis draus, das ist Wiest in Darmstadt. An sich ein solider Händler, den es schon lange gibt, preislich in der Vergangenheit nicht unbedingt interessant. Damals jedoch überraschend gut im Preis und man beteuert auch immer wieder, dass man noch Quote hatte und er im November direkt beim Importeur bestellt wurde. Umso unverständlicher für mich, wieso kein Liefertermin für 2022 im System.

Exakt dasselbe bei mir. Es ist nicht derselbe Händler, aber mir wurde auch versichert, dass er noch Quote hatte und dass umgehend bestellt wurde, weil es ja kurz darauf (ich meine am 25.11.2021) eine Preiserhöhung gab. Jetzt wäre noch interessant, welcher Zeitraum dir für den bestätigten Liefertermin genannt wurde. Wenn der hinreichend gut übereinstimmt, würde ich das als starkes Indiz dafür werten, dass an der Theorie einiger hier, wonach der Händler wegen Unehrlichkeit bzgl. der Quote schuld sein soll, zumindest in unserem Fall nichts dran ist.

Zitat von Aloha83

... und dennoch kann ich nur lachen bzw es kommt mir das Kotzen, wenn er behauptet, dass Leute, die jetzt bestellen, ihr Fahrzeug binnen 12 Monaten erhalten könnten. Ja, was aus dem Vorlauf vielleicht, aber sicher nicht frei konfiguriert. Oder man müsste dann doch noch einmal hinterfragen, wieso ich dann voraussichtlich am Ende mindestens 20 Monate gewartet habe, wenn jetzt doch so schnell produziert werden kann, dass es nicht einmal ein Jahr dauern würde?

Für die Schweiz stimmt's wohl...

Btw., ich sehe, dass du am selben Tag wie ich bestellt hast. Auch bei mir liegt der bestätigte LT im Q3 2023. Wäre mal interessant, bei welchem Händler du bestellt hast. Musst keinen Namen nennen, Region reicht mir.

Wenn an der Theorie vom "bösen Händler" etwas dran sein sollte, wäre das schon ein seltsamer Zufall, sofern wir nicht auch zufällig beim selben Händler bestellt haben...

Zitat von Hannes1971

warhammer

Also haben Skoda und VW die langen Standzeiten von vorneherein eingeplant und u.a. deswegen hinten Trommelbremsen vorgesehen? Wohl kaum...

Der Grund dürfte wohl eher sein, dass die Bremsen hinten kaum belastet werden, da der Motor immer mitbremst, so dass Scheibenbremsen einen frühzeitigen Tod durch Verhärten der Beläge sterben würden. Mit dem besseren Aussehen im Showroom hat das nichts zu tun. Wie gesagt, die vorderen Scheibenbremsen rosten im Stand genauso.

Der Hintergrund ist tatsächlich Rost, allerdings nicht während der Standzeiten vor Auslieferung sondern über die Lebensdauer des Autos. Der TÜV bemängelt nämlich regelmäßig Bremsscheiben, wenn mehr als 25% der Oberfläche verrostet sind. Daher braucht man immer ausreichend Abrieb, damit sich Rost nicht festsetzen kann. Das ist v.a. hinten selbst beim Verbrenner schon ein Problem, weil aus optischen Gründen die Scheiben meist überdimensioniert werden (typischerweise beträgt die Verzögerungslesitung hinten nur 30% und vorne 70%, weshalb die hinteren Scheiben eigentlich deutlich kleiner als vorne sein sollten). Beim E-Auto verschärft sich das Problem durch die Rekuperation nochmals. Daher setzt man neuerdings hinten auf Trommelbremsen, weil die zum einen besser vor Spritzwasser geschützt sind und zum anderen der TÜV nicht sieht wie stark die Oberfläche verrostet ist.

Zitat von Aloha83

Bei mir kam ja auch die Absage, zunächst ohne Begründung und dann habe ich nochmal "nachgefasst" und eine Begründung verlangt.

Aussage Autohaus: es liegt daran, dass ich keine Einplanung für 2022 hätte. Das halte ich für den falschen Begriff, es müsste "verbindlicher Liefertermin im System von Skoda in 2022" heißen. Denn meiner Meinug nach ist es doch totaler Irrsinn, es an einer Einplanung festzumachen, die auf der Verfügbarkeit von Einzelteien beruht. Viel fairer und transparenter wäre es gewesen, wenn man es am Bestellzeitpunkt festmacht, denn zumindest bis zum Jahreswechsel konnte man ja schon noch davon ausgehen, dass man das Auto innerhalb eines Jahres bekommen würde.

Diese Ungleichbehandlung regt mich auf jeden Fall total auf, denn es ist doch ziemlich willkürlich, wer nun einen Liefertermin in 2022 im System noch hatte und wer nicht. Als Endkunde kann ich ja in der Regel nicht wissen, ob meine Ausstattung für eine Lieferverzögerung sorgen wird, zumindest wurde ich nicht darauf hingewiesen. Zudem habe ich auch keine der Klassiker bestellt, die für eine bekannt lange Wartezeit gesorgt haben.

Ich frage mich auch ernsthaft, ob es sich Skoda wirklich so leicht machen kann. Wenn mein ULT in Q3 2022 war und ich ihn theoretisch dann im Juli 2022 hätte in Empfang nehmen können, jetzt aber sich das ganze bis auf Juli 2023 verschiebt, muss ich wirklich ein Jahr Lieferverzögerung stillschweigend in Kauf nehmen, wo ich doch neben der Warterei auch nicht einmal einen Anspruch auf eine Ersatzmobilität habe - laut Aussage vom Autohaus? Ich habe nichts falsch gemacht, sondern Skoda konnte nicht vertragsgemäß liefern. Jetzt muss ich dann auch noch auf dem finanziellen Schaden sitzenbleiben, der durch den späteren Verkauf des bisherigen Fahrzeugs entsteht, wo sich der Markt langsam ja zu drehen scheint.

Für mich alles überhaupt nicht nachvollziehbar!

Alles anzeigen

Schreib am besten an Skoda Deutschland (info@skoda-auto.de). Je mehr sich darüber beschweren, desto eher bewegt sich Skoda am Ende doch noch.

Zitat von peter181

Nöp, im November 21 konnte jeder Händler soviel autos bestellen wie er wollte, obwohl die Quote erschöpft war. Die sind alle bei Skoda eingegangen und werden dann erst mit Abarbeitung der Quote des jeweiligen Händlers gefertigt.

Aber die gingen direkt durch zu Skoda. erst im Frühjahr, als die Probleme mit dieser Überbuchung immer schlimmer wurden, hat skoda das System geändert und von da an wurden alle Autos die vom Händler über Quote bestellt wurden direkt seitens Skoda storniert.

Also erst ab Frühjahr 22 konnte eine Händler Bestellungen ohne Quote nicht mehr direkt bei Skoda getätigt werden. Sod musste sie auf dem Schreibtisch des Verkäufers ruhen lassen bis ein neues Quartal angebrochen ist und eine Eingabe ins Skoda System wider möglich war.

Die Händler haben halt gezockt, ende 21 dachten die Händler

1. Die Teilekriese entspannt sich und es könne mehr autos gefertigt werden was zur folge hätte das ihr Auftragsbestand shcneller sinken würde und sie ihre selbst erstellten Lieferangaben passen.

2. dachten sie dadurch würde auch die Quote steigen

Was dann wirklich eingetreten ist wissen wir alle die seit dem auf ein auto warten. So nen Russe hat auf die Kacke gehauen und die Produktion stand für 6 Wochen ganz still und läuft seit dem eher schlecht als recht wieder langsam hoch.

Alles anzeigen

Ok, das wäre eine Erklärung. Weißt du das aus sicherer Quelle? Würde gerne meinen Händler damit konfrontieren.

Zitat von peter181

na klar, denn ich habe meinen Händler damals gefragt ob er noch Quote hätte und er hat geantwortet, die aktuelle Quote die er in dem laufenden Quartal bekommen würde wüsste er noch garnicht und das wäre alles in Ordnung.

Im nach hinein musst ich leider erfahren das das Autohaus bei einer Quote von 100 Fahrzeugen 300 Fahrzeuge verkauft hat. (und das nur in einem Quartal, da kommt jedesquartal also quasi das gleiche hinzu oder hat shcon vor meinem Vertrag eine grosse welle an auftragen vor sich hergeschoben die er garnicht bei skoda abgeben konnte und deswegen trete ich jetzt in den 400er Club ein und soll laut noch mindestens genau so lange nochmal warten.

Ich habe im November 21 bestellt. Irgendwann im April oder Mai habe ich das erste Mal in CZ nachgefragt. Zu dem Zeitpunkt war meine Kommissionsnummer bereits im Werk bekannt. Wenn mein Händler die Bestellung tatsächlich verschleppt haben sollte, so könnte er diese also nur um ein Quartal verschleppt haben. Trotzdem ist mein aktuell bestätigter Liefertermin im September 2023. Und nun?

Im Übrigen liegt mir schriftlich die Erklärung von Skoda Deutschland vor, die mein Händler auf die Nachfrage erhalten hat, warum in meinem Fall die Prämiendifferenz nicht erstattet wird. Dort heßt es:

„…ihr Fahrzeug wurde zwar im November 2021 beim Hersteller zur Produktion bestellt – hatte aber bis dato noch nie einen Einplanungstermin in 2022“

Ihm jetzt auch noch zu unterstellen, er hätte diese Antwort fingiert, geht mir echt zu weit. Sorry.

Zitat von peter181

wir können es noch weiter verschärfen, in dem der Händler davon ausgeht das er im nächsten Quartal die gleiche Quote bekommt, er aber statt 10 Autos plötzlich ne Quote von 8 hat und schon verschiebt sich sein ganzer Rattenschwanz extrem weiter nach hinten mit Auftragen die er angenommen hat zu einem Zeitpunkt zu dem er die nicht sofort an Skoda weiterleiten konnte.

Aber selbst dann sehe ich keine böse Absicht des Händlers. Er kann ja nicht wissen, dass ihm die Quote in der Zukunft beschnitten wird. Genauso wie wir nicht wissen, ob es solche Quotenbeschneidungen tatsächlich gab.

Ich habe den Eindruck, es geht einigen hier darum eine Geschichte zu konstruieren, in der nur die Händler Schuld an dem Problem sind. Das entspricht doch nicht der Realität. Solche Diskussionen kenne ich sonst nur aus dem Tesla-Forum. Dort konstruieren sich auch die sog. "Fanboys" ihre eigene Realität...

Zitat von peterrle

Genau diese Milchmädchenrechnung haben die Händler ja aufgestellt: Q3 ist ausverkauft, also schlage ich 3 Monate drauf. Nur dass am späteren Bestellzeitpunkt die Lieferzeit von Skoda schon bei 10 Monaten war, je nach Option auch deutlich mehr. Und schon passte nix mehr an dem Termin.

What? Die Lieferzeit kann sich doch immer ändern, auch nach erfolgter Bestellung. Also ehrlich, ich bin jetzt raus hier. Es geht offensichtlich nicht mehr um eine sinnvolle Diskussion.