Felgen: 4x Rial Lucca 8x19 ET45 5x112 Polar Silber
VA: 2x GOODYEAR 235/55 R 19 XL 105V ULTRA GRIP PERFORMANCE G1
HA: 2x GOODYEAR 255/50 R 19 XL 107V ULTRA GRIP PERFORMANCE G1 FR
Felgen: neu und (noch) sauber
Auto: leider sehr schmutzig
Felgen: 4x Rial Lucca 8x19 ET45 5x112 Polar Silber
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Felgen: neu und (noch) sauber
Auto: leider sehr schmutzig
Wir planen im Sommer nach Italien zu fahren, hier auch mit dem Enyaq 80 .. Strecke wäre Trier - Nähe von Venedig. Hat jemand schon mal einen ähnlichen Trip gemacht und kann was zu der Ladesäuleninfrastruktur in Italien / auf dem Weg darunter gemacht? Das ganze hat ja schon etwas von Formel 1 in der man sich eine Boxenstoppstrategie überlegen muss.. Idee ist das ich zuhause mit 100% losfahre und unterwegs immer bei ca 20% laden möchte. Auf dem Rückweg dann umgekehrt.
An den Fernverkehrsstraßen würde ich mir keine Gedanken machen - da ist genug vorhanden. Das bestätigt wie von DaBo beschrieben ABRP. Ich mache aber meine Pausen eher so wie ich das will - d.h. ich suche mir Wegpunkte (Sehenswürdigkeiten, Gaststätten, ...) mit Lademöglichkeit damit ich nicht später gezwungen bin irgendwo zu Halten wo es garnichts gibt. Dort halte und Lade für die Dauer des Aufenthalts , egal ob der Akku noch >30% ist. Ggf. fahre ich auch absichtlich etwas sparsamer um ohne Zwischenstopp dorthin zu kommen. Dabei bin ich auch Risikofreudig und peile Stopps mit 5% Rest ein. Zweite Prio bei der Wahl der Lademöglichkeit ist der Preis je kWh, dh. ich bevorzuge Ionity oder EnBw da ich dort Vergünstigungen habe.
Dem Navi spreche ich aktuell nicht viel Kompetenz bei der Ladeplanung zu, aber evtl. kommt bis Sommer ja noch ein Update.
Worüber ich mir an deiner Stelle vorab Gedanken machen würde, ist das Laden am Zielort. Die Ladeinfrastuktur Abseits der Fernverkehrsstraßen kann schon stark variieren.
Wann fahrt ihr? Wir planen auch einen Roadtrip im Sommer der uns auch durch Italien führt.
Oberlausitz > Cham > Kitzbühl > Gardasee > Como > Nizza > Grenoble > Bern > Oberlaustz.
Insgesamt werden fast 3000km zusammenkommen.
Mitte August könnte ich dir dann hier berichten
henrikdeluxe Mit welcher Hardware hast du an der Steckdose im Ferienhaus geladen? Mit dem mobile Charger von Skoda oder einem anderen? Und hast du vorher beim Ferienhausvermieter angesagt das du höheren Stromverbrach hast da du E-Auto lädst?
ich habe nachträglich einen anderen gekauft, kann aber gerade nicht sagen welchen
Irgendwas preiswertes für ca. 190€, also kein juice booster oder so.
Ich habe das nicht angekündigt, da Nebenkosten wie Strom sowieso nach Verbrauch bezahlt werden mussten.
Damit ich aber nicht in die Verlegenheit kam die Schmelzsicherung rauszuhauen habe ich auf 8 Ampere (also knapp 1,8KW) gedrosselt. Da kamen über Nacht auch nur 20 kWh, also rund 100km Reichweite, zusammen. Hat aber nach Ankunft gereicht um erstmal wieder mobil zu sein. Ich habe eh lieber an den öffentlichen Säulen geladen.
Ganz schön viele "< 10%" im Bericht. ?
Fahrt ihr schon länger BEV oder seit ihr trotz oder wegen der drei Passagiere so tiefenentspannt?
Das stimmt, das ist schon ein bisschen spannend manchmal. Generell entspricht 1% ja nur ungefähr 4-5 Kilometer, das geht dann recht schnell. Mit 8% kommt man aber noch 40km und damit schafft man es eigentlich immer zu einer alternativen Ladesäule.
Der Enyaq ist unser erstes BEV. Wir haben ihn seit dem 09.06. und hatten vor der Dänemark Fahrt ca. 11.000km auf Uhr und davon nur eine einzige Langstrecken Erfahrung (Erfahrungen Familienurlaub Skoda Enyaq Verbrauch / Kofferraum voll beladen)
Von daher experimentieren wir und lernen unser Auto kennen
Ich finde aber die Reichweitenberechnung des Enyaq ziemlich gut, sofern man im Eco Modus 120 fährt und die anderen Randbedingungen (Beladung, Höhenprofil, Differenz Außen/Innentemperatur) nicht negativ beeinflussen.
Schon bei 130 oder o.g. negativen Einflüssen muss man schon 60km abziehen.
Unser Tipp damit man man nicht früher ungeplant abfahren muss:
Wenn man startet ermittelt man die Differenz zwischen Restreichweite und restlicher Fahrtstrecke in Gedanken. Unregelmäßig vergleiche ich die beiden Werte wieder und stelle fest ob der Wert fällt (bei freier Fahrt) oder steigt (z.B. in Autobahnbaustellen). Ich Peile an nicht weniger als 40km Restreichweite zu haben und passe ggf. meine Fahrweise an. Rein logisch spart man mehr Zeit (und Geld) wenn man die letzten 100km mit 10-15kmh weniger fährt benötigt man 5min Länger spart sich aber ggf. eine zusätzliche Zwischenladung an einem langsameren Lader.
Letzte Woche ging es für unseren Enyaq auf nach Søndervig in Dänemark.
Wir haben uns für die 910km lange Anreise mit der Familie (3 Kinder im Fond, Kofferraum voll bis unters Dach) eine ruhige Nachtfahrt vorgenommen
Spoiler vorab: ich bin begeistert, es ist ein sehr schönes Reisefahrzeug und hat uns von seiner Langstreckentauglichkeit sehr überzeugt. Einzig und allein die Ladeplanung des Navi halte ich für unbrauchbar, da man weder die bevorzugte Ladegeschwindigkeit noch die bevorzugten Ladesäulenbetreiber vorgeben kann, so das wir das ad hoc während der Fahrt selbst geplant haben.
Abfahrt am Fr. den 08.10.21 um ca. 21:30 Uhr in 01983 Großräschen mit 100% SoC
Die Kinder konnten direkt schlafen. Wir sind tendenziell eher langsamer gefahren als üblich, da wir erst ca. 7 Uhr in Aarhus ankommen wollten, da wir uns auch diese Ecke ansehen wollten bevor wir nach Sondervig weiterfahren.
Als wir etwa 23 Uhr Berlin passierten konnten wir die Stadtautobahn nehmen anstatt über den äußeren Ring und haben somit ein paar Km gespart.
Erster Ladestop nach etwa 242km um 0:14 Uhr bei IONITY Heiligengrabe. Wir hatten zwar noch >25% Akku wollten aber unser IONITY Abo nutzen und haben in knapp 36min 37kWh nachgeladen.
Zweiter Ladestop nach weiteren 230km um 3:05 Uhr bei IONITY Brokenlande Ost mit knapp unter 10% Akku. Wir haben in 45min 64kWh geladen.
Dritter Ladestop nach weiteren 263km um 06:24 Uhr bei IONITY Skanderborg, wieder unter 10% Akku. Wir haben in 37min 57kWh geladen bevor wir weiter gefahren sind.
Letztlich sind wir dann am Nachmittag via Aarhus noch gute 175km nach Søndervig gefahren und haben dann an der Steckdose des Ferienhaus wieder auf 80% geladen.
Wir sind also 910km mit 3 Stops gefahren, alles im Eco Modus mit etwa 100km/h Durchschnittstempo. Im Auto wurde nicht gespart, Heizung auf 23° (bei 6° Außen) und Sitzheizung waren ständig an.
Geplant waren die Stops so nicht. Wir haben uns zunächst ins Auto gesetzt, das Ziel ins Navi eingegeben und sind gestartet. Die vom Navi vorgeschlagenen Ladestops haben uns aber so garnicht zugesagt (kann man 50KW Ladesäulen nicht wegfiltern?!), so das wir das ad hoc unterwegs selbst in die Hand genommen haben. Während das Auto geladen hat, haben wir den nächsten Stop festgelegt und solange laden lassen bis die Reichweite dafür stimmte.
In der Region Westjütland sind HPC Säulen recht selten, dafür aber gibt es bei fast allen POI ausreichend 22KW Ladesäulen, welche wir auch stets genutzt haben.
Den Rückweg haben wir mit 90% SoC um ca. 16:30 Uhr in Søndervig gestartet und sind wir etwas zügiger (130 wo es ging) den direkten Weg (~770km) mit nur 2 Ladestops gefahren:
Søndervig > IONITY Aalbeck West > IONITY Heiligengrabe > Großräschen
Hat alles super funktioniert, und dank des IONITY Abos sogar sehr günstig wie ich fand. (ca. 55€ für ~770km vollbepackt)
Auf dem Rückweg mussten wir in Aalbeck West am Burger King sogar solange in der Schlange warten, das der Enyaq wieder auf 100% war bevor wir mit unserer Rast fertig waren.
bin bin gestern Langstrecke gemischt mit Durchschnittsgeschwindigkeit von 104 km/h bei einem Verbrauch von 19.6 kWh gefahren. Bei SOC 12% hat er sofort mit 126 kW geladen. Wenn man mutig ist, schafft man so 400 km
19,6 mal 4 sind dann aber 78,8 kWh ... also mehr als der Enyaq geben möchte. Ich befürchte das reicht nur wenn man noch langsamer fährt und unter 19kWh/100km bleibt und dann mit 2% oder so ankommt (was in etwa 8km Restreichweite entspricht :-O)
Ich sag jetzt einfach mal: Für den Sommer ist die Reichweitenangst vergessen.
geht mir auch so
Danke für die sehr schöne Berechnung der Ladevorgänge für die Kosten, eine Kleinigkeit wird hoffentlich erlaubt sein anzumerken:
* Die Ladung zu Hause mit PV-Überschuss ist leider auch nicht umsonst. Wenigstens die Einspeisevergütung solltest du abziehen oder gar ein wenig mehr als Umlage für die Anschaffung der PV und der Zappi.
* du bist mit 100% SoC gestartet - in deiner Rechnung fehlt noch die Ladung auf 100% bei Ankunft da diese sonst bei den Kosten verloren gehen, oder?