Beiträge von thollem

    Da ich beruflich bedingt über einige Erfahrung im Umgang mit öffentlichen Fördermittelgeber verfüge, ist es ein wenig mehr als Kaffeesatzleserei. Die Auskunftstellen halten sich normal mit inhaltlichen Auskünften sehr bedeckt. Wenn diese Stelle der BAFA schreibt, dass es unwahrscheinlich ist, dass die doppelte Förderung weitergeführt wird, hat im Haus und dem Ministerium die Diskussion zwischen den Referenten/innen schon stattgefunden. Was fehlt, ist nur noch aus dem Ministerium die Weisung/Gesetz.

    Ich werde die 6000€ in meiner Kalkulation in 3000€ umschreiben und die Ausstattung unseres 2. E-Auto etwas abspecken. 3000€ haben oder nichthaben sind ja bekanntlicherweise schon 6000 ;)

    Da ich mit dem Gedanken spiele, für 2023 noch ein E-Auto zu kaufen, habe ich der BAFA per Email die Frage gestellt, ob die Förderung 2023 noch doppelt sein wird (6000 und nicht 3000). Die schriftliche Auskunft der BAFA ist nun, dass diese 2023 voraussichtlich wieder einfach also nur noch aus dem Herstelleranteil und den 3000€ besteht. Schade eigentlich. Dann muss ich mit dem AH neu verhandeln ;)

    So nach 5 Wochen Wartezeit auf ein Ersatzteil für ein defektes Steuergerät habe ich meinen Enyaq wieder. Das Gute: nun hat der Ersatz-Tesla die knapp 2000km erhalten. Das Schlechte: am Leihwagen (Leihe bezahlt Skoda) habe ich eine Felge etwas rasiert, da werde ich wohl etwas zulegen dürfen. Aber Skoda Service D hatte mir noch einen Gutschein über €300 als Trostpflaster spendiert.. wie gewonnen, so zerronnen. In der Summe fahre ich lieber Skoda Enyaq als Tesla Model Y. Der Y ist als Stadtbewohner einfach zu unübersichtlich, nach vorne 0,0 Sicht und nach hinten nur über die Kameras. Dazu noch deutlich breiter als Enyaq und gefühlt einen doppelt so großen Wendekreis; dazu ein sehr schlecht abgestimmtes, recht hartes Fahrwerk. Aber auf dem Lande und mit einem nachgerüsteten Gewindefahrwerk in "Komforteinstellung"... nicht so ganz schlecht.

    andere haben ein neues Steuergerät bekommen, ....

    Schön wär es. Mein Enyaq wartet seit vier Wochen in der Werkstatt auf ein neues Steuergerät. Es müsste halt ein Enyaq weiniger gebaut werden, damit meiner fahren kann. Tja. Das Ersatzfahrzeug wird langsam teuer (11€ zur Beschränkung der Haftung auf €650 im Schadensfall). T Modell Y. Weiteres hat sich nicht geändert....

    Unser Enyaq steht bald 3 Wochen in der Werkstatt. Steuergerät nicht lieferbar (s.o.). Gestern einen Ausflug mit dem Ersatzwagen gemacht. Tesla Y. Gut 300km 2/3 AB mit 100-130km/h und 1/3 Landstrasse. 18.1kWh mit vier Erwachsenen im Schnitt. Kein ganz schlechter Wert. Leider ist der Y auf der Hinterreihe wohl noch lauter als vorn, keine Kofferraumabdeckung (nicht schrecklich aber deutlich lauter als der Enyaq). An das Fahrwerk gewöhnt man sich (erinnert an meinen Kadett B, der 1980 etwas härtere Feder gekommen hatte: Poltergeist..., nein, ganz so schlimm nicht). Sonst (Elektronik) ist der Y deutlich besser. Sprachsteuerung top. Vermisse auch das HeadUp Display nicht mehr. Wenn der Enyaq nach der Reparatur (Stoßseufzer) verläßlich fährt, darf der Enyaq aber bleiben. Ich fahre lieber komfortabel (leise Sänfte). Sonst wird er aber getauscht...

    Das ist interessant. Wie war denn das Fahrwerk eingestellt? Hart oder herzlich? (meint komfortabel). Tief oder hoch? LG

    Ich spiel[t]e auch mit dem Gedanken den Enyaq mit dem Model Y zu ersetzen, weil auch mein Enyaq viele Probleme und Problemchen macht. Den Gedanken mit dem Winterverbrauch und der Wärmepumpe hatte ich genauso auch (diesbezüglich fühle ich mich von Skoda sogar veräppelt). Da mein Enyaq seit zwei Wochen in der Werkstatt steht, fahre ich jetzt einen Y als Ersatz. Ich komme mit dem Brett-harten und sehr schlecht abgestimmten Fahrwerk aber nicht zurecht (trotz 19") - es bliebe nur die Lösung für 3k€ ein Gewindefahrwerk nachzurüsten, dass auch eine "Komfort"-Einstellung erlaubt, aber vor allem Dämpfer und Feder abzustimmen .... und der Y ist sehr ungelenk in der Stadt. Aber sonst top.

    Ich nehme an, im Sommer einen Enyaq zu verkaufen, ist kein Problem. Auch zu einem sehr guten Preis, da die Lieferzeiten bei Neubestellung einfach sehr, sehr lange sind...



    Natürlich ist der Enyaq ein ID;-) genau wie der Q4

    Tja, und da wundert man sich doch, dass die Softwareentwicklung im VW-Konzern keine gemeinsame (stabile) Software-Basis zu haben scheint. Audi Q4/etron (habe ich getestet) und Porsche sind da viel weiter - im Vergleich zu VW-Kern und insbesondere Skoda. Ich will gar nicht an meine C-Klasse, die ich für den Enyaq abgegeben habe, denken - die MB Software (Infotainment, Navi, App) war um Längen besser (und stabil). Dass es weniger wird, war mir klar, aber nicht, dass die Verlässlichkeit so schlecht ist, ist schon - ich sage mal überraschend... Das Auto fährt aber wirklich top, wenn es fährt...