Der Ladehub war meistens ungefähr 80%. Von knapp unter 10% bis ca 90% (+/-5%)
Hing immer davon ab wie lange die kids für Pipi, Futter und Spielen gebraucht haben.
Ich hatte ja geschrieben, dass ich nicht so detailliert dokumentiert habe.
Der Ladehub war meistens ungefähr 80%. Von knapp unter 10% bis ca 90% (+/-5%)
Hing immer davon ab wie lange die kids für Pipi, Futter und Spielen gebraucht haben.
Ich hatte ja geschrieben, dass ich nicht so detailliert dokumentiert habe.
Ich möchte "kurz" meine Erfahrungen der letzten elftägigen Reise mit dem Wohnwagen von der deutschen Ostsee bis zur dänischen Nordsee und zurück teilen.
ROSTOCK - ECKERNFÖRDE - VEJERSSTRAND - FANÖ - SCHARBEUTZ - ROSTOCK
Das Gespann umfasste meinen Enyaq IV80, einen 1t-Wohnanhänger (um das Wort hier auch für die Suche auffindbar zu machen), einen Dachgepäckträger inkl. zwei Fahrrädern, meine zwei Kinder (3 und 8 Jahre), mich, jede Menge Camping- und Badeurlaub-Kram und zusätzlich noch Schlechtwetter-Zeugs...
Bei einer polizeilichen Kontrolle hätte ich dem Wachtmeister versichert, dass es sich um eine Gesamtmasse von maximal 3,5t handelt.
Das wichtigste zuerst:
Ich hab jetzt nicht allzu penibel dokumentiert und nachgerechnet aber die durchschnittlich zurückgelegte Etappenlänge von Ladepunkt zu Ladepunkt war ungefähr 200km bei ca 2 ½h.
Da das bei mehreren Gesprächen immer die erste Antwort war, die ich geben musste und die Reaktionen immer ungefähr "Nur?! Naja das wäre für mich nicht praktikabel" war:
Ich kann diese Meinung verstehen, aber...
- für mich (und die Kids) war das mit einer der entspanntesten Urlaubsreisen (Fahrzeit!) die ich je hatte
- es herrschte dank ABRP, Maps, zum Teil auch dank des Skoda-Navis und dank guter Ladeinfrastruktur zu keinem Zeitpunkt Reichweitenangst.
- alle Probleme bei Ladevorgängen (z.B. defekte Säulen, wenig Platz mit Anhänger bei Säulen) waren mit eigener Geduld und Toleranz Anderer, sowie vernünftigem Support-Hotlines ohne Aufregung lösbar
- für die 1000+ km mit dem oben beschriebenen Gespann habe ich insgesamt 63€ an den Ladestationen ausgegeben. Start war mit 99% PV-Strom. Auf den Stellplätzen konnte der Enyaq kostenfrei bis auf eine Ausnahme mit 2kW nuckeln. Am Bauernhof habe ich an ner Teslabox geladen und unterwegs nur bei Ionity mit Powerpass (Brokenlande und Aabenraa)
Ich bin unbelehrbar und werde nächstes Jahr und in Zukunft diese Gespannkonstelation so, oder so ähnlich (das bisschen Gewicht meiner Frau wird der Enyaq auch noch wuppen) wieder zusammen stellen. Nach Frankreich möchte ich aber zugegebenermaßen eher ungerne damit reisen.
Ich glaube, dass man dem Enyaq nicht viel mehr abverlangen kann. Die Radar Cross Section oder eher die Stirnfläche des Gespanns war enorm. Die Gesamtbeladung war wahrscheinlich über den Grenzwerten. Das Wetter war zwischendurch eher worst-case Szenario: Starkregen und Gegenwind. Der eine Stellplatz auf dem Bauernhof war nicht gemäht und die Wiese feucht und abschüssig. Da das eine Mittagessen länger als geplant dauerte rutschte die Flut bis auf 3m an den am Strand geparkten Enyaq ran. Abschnitte der "Strandstraße" waren so zerfahren, dass Publikum mit Stühlen sich positioniert hatte, um den Fahrern zu applaudieren, die nicht stecken geblieben sind.
Und all das konnte ich mit Gelassenheit und Vertrauen in das Auto mühelos bewältigen.
Es ist nicht perfekt, aber ich mag sehr viele Kleinigkeiten daran.
Hier noch ein paar Bilder die die Unternehmung veranschaulichen.
Heute habe ich mal praktisch ausprobiert, welche Länge ein Sperrgut haben kann, damit es noch mit geschlossenem Kofferraum transportiert werden kann.
Kurz gefasst:
Eine 3m lange Dachrinne (12,5cm breit) passt locker in den Enyaq, ohne dass die Front- oder Heckscheibe, die Sitze oder andere empfindliche Teile in Gefahr sind.
Über STVO und Ladungssicherung soll an dieser Stelle nicht debattiert werden. Nennen wir es ein veranschaulichendes Beispiel der Innenraummaße des doch sehr geräumigen Enyaq.
Pünktlich draufziehen lassen:
Felge:
Brock B41 8,5X19 5/112 ET39 Ferric-Grey lackiert
Reifen:
Goodyear UltraGrip Performance + XL
VA: 235/55 R19 105 T
HA: 255/50 R19 107 T
- Gekauft bei f1-reifen.de
- Zur Werkstatt meines Vertrauens liefern lassen
- dort wurden sie aufgezogen und vom Tüver begutachten lassen
Preis inkl. Versand: 1870€
Abnahme TÜV: 60€
Montage: ...€
Ich übertrage diese ehrenvolle Aufgabe gerne an skoda und das Autohaus.
Wie sieht es den mit der Auslieferung / Übernahme an Dich aus?
Zusammenfassung:
Auslieferung canceled 15.08.22
Fehler Bordelektronik
Fehler im Datenbus
Beim Start permanenter "wave-sound"
Starten nicht möglich
Gewechselt ohne Erfolg:
Steuergerät Dachelektronik 19.08.22
Steuergerät Airbag 23.08.22
Steuergerät BCM 30.08.22
Aussage vor Auslieferung:
Nach dem alle Steuergerätwechsel erfolglos blieben, haben sie alle Kabelverbindungen der Steuergeräte erneut getrennt und verbunden und diverse Resets und Updates der Steuergeräte durchgeführt. Anschließend waren alle Fehler behoben.
Übergabe am 05.09.22
Anschließend hatte ich nur noch erhebliche Probleme mit KESSY, welche durch ein Update des zuständigen Steuergerätes restlos behoben wurden. Beim Leder habe ich zwei faltige Stellen beanstandet, aber auch nur um einen Fuß in der Tür zu haben, falls diese noch nicht erwähnenswerten Mängel gravierender werden.
Zulassungen mussten neu erstellt werden, weil der Name falsch geschrieben war...
Bis auf die bekannten Software Probleme bin ich sehr zufrieden.
Hab ich was vergessen?
Ach ja:
Hast Du den Wagen schon zugelassen, oder gehört er noch dem AH?
Das Auto wurde per Dienstleistung "Zulassungsservice" vom Autohaus auf uns zugelassen und hat auch schon unsere Kennzeichen dran.
Geld haben wir noch nicht überwiesen, obwohl wir (wegen der geplanten Übergabe) schon eine Zahlungsaufforderung bekommen haben.
Wem der Wagen in dieser Sekunde gehört ist eine Frage für Rechtsverdreher. Ich hoffe, dass er uns bald gehört und wir ihn auch fahren können.
Update zu unserem "Traum"-Wagen:
Nachdem das Auto nach (angeblich) einem Monat Transferzeit endlich im AH angekommen ist, wurde am 15.8. zwei Stunden vor Übergabe unser Termin abgesagt, da ein Problem mit der Elektronik aufgekommen sei.
Wen details interessieren:
Unser Enyaq wurde am Sonntag vor den Werksferien gebaut (oder angefangen, oder fertiggestellt) und scheinbar hätten die Kumpel aus MB mal lieber noch drei Woche warten sollen, denn unser enyaq steht immer noch in der Werkstatt vom AH (ohne, dass wir jemals drin gesessen haben).
Auch nach mehrmaligen Drängen, dass das AH sich von alleine melden soll, ob ein Teil gewechselt wurde und was als nächstes folgt, kam trotz versprochener Rückmeldung NICHT EIN EINZIGER Anruf vom Autohaus. Wenn ich dann (2 Stunden nach vereinbartem Telefontermin) anrufe, um mir die versprochenen Informationen einzuholen, kommt folgendes Prozedere:
- "ich kann Ihnen nichts neues berichten"
- "ich hätte sie angerufen, wenn das Auto auslieferbereit ist"
- "warten sie ich informiere mich beim Mechaniker und rufe zurück"
- "es wurde ein Teil gewechselt und sie warten auf ein anderes"
- "ich kann Ihnen nicht sagen welches Teil gewechselt wurde. Nein ich weiß nicht welches Teil kommen soll. Nein ich kann Ihnen das aktuelle Fehlerbild nicht erklären"
- "warten Sie, ich gehe in die Werkstatt und rufe Sie zurück"
- "es wurde ein Steuergerät gewechselt. Nein ich weiß nicht welches"
- "ja ich melde mich, wenn das Teil gekommen ist und sage Ihnen dann, wie es weiter geht (Neuer Termin für Fertigstellung Reparatur oder Auslieferung)"
- ab da geht's von vorne los
Ich war auch schon zweimal vor Ort, weil mir das Rumgeeier am Telefon zu dumm war.
Die Kommunikation von skoda vor Produktion war schon wirklich grausam, aber was das Autohaus jetzt abzieht, grenzt an Arbeitsverweigerung (nicht die Werkstatt!).
Ich frage mich, was ich all denjenigen sagen soll, die aufgrund vom Interesse am "Exotenstatus" "Elektroauto" Fragen zum Bestell-, Liefer-, Beratungs-, Problemlösungsprozess stellen...
Keine Ahnung ob ich jetzt blau, gelb, rot, braun, oder regenbogenfarbend in eurer Liste bin
Wir haben Kennzeichen dran, die Überweisung der Summe ist im Onlinebanking vorbereitet, ich habe das Auto real vor mir stehen sehen und eigentlich sollte die Übergabe ja schon geschehen sein.
Bin mir nicht ganz sicher, ob der thread hier eher "ich schütte mein Herz aus"- oder "bitte löst mein Problem"-Charakter hat.
Ich nutze ihn einfach mal für ersteres
Unser Enyaq wurde am Sonntag vor den Werksferien gebaut (oder angefangen, oder fertiggestellt) und scheinbar hätten die Kumpel aus MB mal lieber noch drei Woche warten sollen, denn unser enyaq steht immer noch in der Werkstatt vom AH (ohne, dass wir jemals drin gesessen haben).
Momentanes Prozedere:
1. AH-Werkstatt lässt von skoda Fehler auslesen
2. Skoda ermittelt zu wechselndes Teil
3. Teil ist ca 5 Werktage unterwegs
4. AH-Werkstatt tauscht gemäß Anleitung
5. AH meldet skoda Abschluss
6. Skoda reagiert einen Tag später und es beginnt bei 1.
Fehlerbild:
- beim Starten kommt ein sich stets wiederholender (ich nenn ihn mal) "wave-sound"
- Anzeige im Display: Fehler in der Bordelektronik (oder so ähnlich)
- äußere Heckleuchten funktionieren, hingegen die inneren, die auf der Kofferraumklappe montiert sind nicht
- natürlich kann das Fahrzeug nicht bewegt werden (mit eigenem Antrieb)
Bisher gewechselte Teile:
Steuergerät Dachelektronik
Steuergerät Airbag
Nächster Wechsel:
Steuergerät BCM (Board control Modul?)
Ich spare mir einfach mal, wie geil ich das alles finde...
Wer hat denn Ersatzwagenerfahrung?
Seit Juni.
Karoq und nach ein paar Wochen getauscht gegen Scala
Für lau. Freundliches nachfragen hat gereicht