Die vorhandenen Pumpspeicherwerke schaffen 8-9gwh für ca 6h. Das entspricht dem Gesamtbedarf von D für 1h.
Da reicht, um ca 0,05% der Residuallast (Unterdeckung) seit Ende September einzuspeichern.
Kann man als Lösung ansehen. Es werden ja auch Teelichter im Blumentopf als notheizungen verkauft. Gleiches Niveau.
Jetzt mal Butter bei die Fische:
- Wenn es sich tatsächlich um so marginale Energiemengen handeln würde bei Pumpspeichern, dann vergleichen wir das doch mal mit drei Kernkraftwerken im November 2022 (da liefen drei Meiler noch):
- Pumpspeicher: 640 GWh
- Kernkraft: 2700 GWh
Das sind immerhin fast 25% der Energiemenge der drei Kernkraftwerke.
Nach der Rechung von
@jabbab deckte damit Kernenergie nur 0,2% der Residuallast. Wo sind die Quellen dazu?
Energy-charts hat übrigens eine schöne interaktive Grafik, wo man den Verlauf der Energieerzeugungsleistung und Last sehr schön verfolgen kann.
Pumpspeicher deckten demnach am 9.11.22 (17:45 Uhr) mit 3,5 GW fast 10% der Residuallast, Kernenergie 12%.
Sicher ist das eine Momentaufnahme, 12h später hat sich das Verhältnis umgekehrt, da haben die Pumpspeicher 4 GW verbraucht.
Aber genau das ist doch der Sinn und Zweck der Pumpspeicher, um kurzfristige Änderungen bei Last und Erzeugung auszugleichen. Und dabei waren es noch nicht die maximal möglichen 9 GW Leistung, die insgesamt bei Pumpspeichern in Deutschland zur Verfügung stehen würden.
Die Ausbaufähigkeit der Pumpspeicher im europäischen Ausland wäre vorhanden, um hier auch noch nachzulegen.
Könnte man als Teil der Lösung ansehen, wenn man wollte.