Das klingt fast nach „sich die Entscheidung für das BEV selbst zu rechtfertigen.“
Ich bin mit dem Karoq locker 670 km am Stück gefahren.
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Warum man sich hier in der BEV-Blase immer wieder die Ladestopps schönreden muss (und keiner hier schafft es, in 15 min 300km nachzuladen mit dem Enyaq), verstehe ich nicht..
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Die BEV-Blase gibt es nicht (wie schon öfter angemerkt), dafür eine Petrolhead-Blase.
Die wird man vielleicht nicht alle überzeugen, aber das Argument der zu geringen Reichweite wird immer weniger relevant, je höher sie Ladeleistungen (4C haben wir aktuell bei einem chinesischen Modell) und je grösser die Reichweite wird.
12 Fahrzeuge mit mehr als 600km aktuelle erwerbbar, Trend steigt.
Wenn es dazu dann gegenüber einem Verbrenner kaum noch zu einem Preisvorteil kommt, kann ich es verstehen, dass jemand für die nächste Leasing-Periode erst einmal wieder zum Verbrenner (mit Hybrid-Batterie..) greift, in der Hoffnung, dass sich die Situation (und auch die Batterietechnik) innerhalb der nächsten 3 Jahre verbessert.
Batterietechnik und Ladewirrwar sind letztendlich die generellen Gründe dafür, dass man, unabhängig von der Kostenfrage, dem BEV kritisch gegenüber steht.
Stimmt soweit, was den Ladewirrwarr angeht. Nur die Batterietechnik hat inzwischen schon so einen guten Stand erreicht, dass eigentlich kaum noch Wünsche übrig bleiben (bis auf noch schnelleres Schnelladen, was aber dann im Alltag nur selten nötig sein wird).
Hier der aktuelle Vortrag von Prof. Fichtner, bei dem nochmal eindrücklich klar gemacht wird, dass der vollelektrische Antrieb über kurz oder lang allen anderen Antriebsarten in ALLEN Belangen (Sicherheit, Kosten, THG-Bilanz, Lade- /Fahrerlebnis, etc.) überlegen sein wird. In China ist es inzwischen so, dass über die Hälfte der Neuzulassungen elektrifizierte Antriebe (inkl. Hybride) sind, und das Preisniveau immer weiter sinkt.
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Die Hürde sind damit eher Einfuhrzölle und die nicht enden wollende Diskussion um "Technologieoffenheit" und eFuels bzw. Wossastoff, die alle weder vom Umfang noch kostenmäßig eine Rolle spielen werden. Der Verbrenner wird zur Nischenanwendung, das ist nur noch nicht überall in den Köpfen angekommen.
Irgendwie war es vor zwei Jahren schöner. 1 Karte, nahezu überall laden, bekannter Preis.
Aktuell: Drei Accounts/Karten. Ionity für die Autobahn, weil 39ct. Ewe Go, weil nahezu überall akzeptiert, günstiger Fest-Preis. Enbw als Fallback.
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Es nervt. Es nervt nur noch.
Das stimmt, der Ladekarten-Dschungel und der Preisdschungel ist gefühlt noch undurchdringlicher geworden.
Und woran liegt es? Zum einen: AdHoc-Laden ist in Deutschland so gut wie tot. Niemand nutzt es (Ausnahme: Aldi), weil die Kosten zu hoch im Vergleich zu allen anderen Freischaltmethoden ist (App/Ladekarte). Zum anderen: Roaming ist überteuert und wird nur als Abschottungsmechanismus verwendet, um Kunden ans eigene Ladenetz zu ketten (lock-in) und Fremdlader abzuzocken (lock-out).
Den Airpod konnte ich aber auch nicht mehr von hinten angeln, sondern nur noch durch das Loch für die Plastikhalter. Mit einem Magneten und Endoskop ging es. Das Ding war schon ganz nach unten gerollt.
Nach anfänglichen Versuchen mit Herumstochern mit Magnet an Draht meinerseits in den Löchern vom Gurtschloss hat es erst nicht funktioniert.
Meine Frau so: Ich probiere es mal beim vorderen Loch für die Halter der Sitzfläche.
Ergebnis: Nach 3 Minuten war der AirPod herausgefischt.
Also wie gesagt, bei mir ging die Bank zerstörungsfrei raus und wieder rein. Sie ist auch genauso fest, wie vorher, da ist kein Spiel.
Funktionierte das Hochklappen der Sitzfläche mit Reindrücken der Haltenasen, wie von Selenium beschrieben?
Oder mit reiner Gewalt und hoch per ruckartiger Bewegung?
Bei mir hat es auch die inneren schwarzen Einsätze zerbrochen, aber ich hatte zu spät die korrekte Ausbauanleitung gesehen (mit Reindrücken der Haltenasen).
Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen: Die Preispolitik an öffentlichen Ladesäulen wird man kurzfristig mit neuen Pumpspeichern kaum beeinflussen können, da allein die Planung und Bauphase Jahre dauert. Hingegen mit neuen Batteriespeichern (lokal / mobil) sehr wohl. Und da kommt dann die Windkraft ins Spiel, denn die Energie zum Zurückspeisen ins Netz muss ja erstmal in die Batterien fließen. Windkraft wird dabei eine wichtige Rolle zugeschrieben, da es die Solarenergie optimal ergänzt was den zeitlichen Verlauf angeht...
Es ging um den Aus- und Neubau in BaWü. (Die Anmerkung „neu“ zu Goldisthal war Sarkasmus als Reaktion auf das Lächerlichmachen der 2024-er Anlage durch Langstreckenfahrer.)
Und hier in BW haben grün angeführte BI das Ganze verhindert. Z.B. weil bei Vergrößerung des oberen Beckens Rehe einen Umweg laufen müssen, und Fische orientierungslos werden könnten, weil ihr Habitat größer wird. Bei Versammlungen dazu erklang dann „mein Freund der Baum“ und „Karl der Käfer“. Das ist leider so.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein Bashing einer einzigen Partei beim Ausbau von Windenergie und Stromtrassen sowie dem Ausbau von Speichern nicht weiterhilft.
Klar, Windkraft und Strommasten polarisieren, und da ist beileibe nicht jeder begeistert, wenn das in der näheren Umgebung passiert. Das Ganze aber einer einzigen Partei zuzuschustern klingt nach Märchen. Dann noch einzelne Parteimitglieder und Bürgerinitiativen wild durcheinandermischen bringt das ans Tageslicht, was es ist: Wildes Geschwafel.
Langstreckenfahrer Die Grün-Schwarze Regierungskoalition in BaWü besteht seit 2016, also seit 8 Jahren. Davor gab es auch mal Grün-Rot. In der Zeit wird nicht "mal schnell" ein Pumpspeicherkraftwerk gebaut, zudem sind die meisten geeigneten Standorte bereits bebaut, eines ist seit 2023 im Ausbau.
4 der 10 größten deutschen Pumpspeicherkraftwerke stehen in BaWü.
Was Grün-Schwarz in der Tat versäumt hat, war ein Ausbau der Windkraft. Aber da hatte Bayern dieselben Hausaufgaben, und kommt ebenfalls seit 2010 nicht voran...
Wenn man nach dem Szenario von energy-charts geht, dann gehört die Zukunft den Batteriespeichern, da Pumpspeicherkapazitäten fast ausgereizt sind in DE: