Beiträge von herrnik

    Ebenfalls habe ich mich gegen flexible Stromanbieter entschieden - wieso? Wann sind die günstig? Wenn ich auch selbst schon PV-Strom habe und nutze. Vielleicht sehe ich das falsch, aber ich bin kein Fan davon.

    Ich habe mich für flexible Stromtarife beim Hausstrom entschieden (PV-Strom ist vorhanden, aber mit 4 kWp nicht üppig und bisher ohne Batterie).
    Warum? Weil es selbst im Durchschnittspreis gerechnet günstiger ist, als mein bisheriger Stromanbieter.
    Und: Weil ich es mal ausprobieren wollte, ob die zwei Hauptstromverbraucher (Wärmepumpe, Enyaq) überhaupt so getaktet werden können, dass sie von den günstigen Strompreisen profitieren.
    Was soll ich sagen: es klappt.

    Übrigens: Es gibt viele Tage, an denen kein Sonnenstrom vom Dach kommt, aber dennoch Börsenstrompreise niedrig sind (bsp. nachts). Der Wind macht im Winterhalbjahr halt viel Energie, auch wenn keine Sonne scheint.

    Nachdem ich jetzt festgestellt habe, dass GoFast in der Schweiz mit EnBW nicht funktioniert spiele ich mit dem Gedanken, zum PP zurückzukehren. Europaweite Nutzbarkeit ist mir ein wichtiges Kriterium. Mit dem Powerpass konnte ich bisher jede Ladesäule freischalten...

    Wie wäre es mit EWEgo? 59-64Ct europaweit für DC. Europaladenetz umfasst 500.000 Ladepunkte (doppelt soviel wie AralPulse) und Ladekarte ist gratis. Keine Blockiergebühr.

    Rabattaktion am 13./14.07. bei TüStrom:

    E-Ladesäulen finden: Übersicht Ladestationen Tübingen
    Finden Sie alle Ladestationen für Ihr E-Auto in Tübingen und Umgebung mit der Ladesäulenkarte der Stadtwerke Tübingen: ✔Filteroptionen ✔Ladetarife ✔ Lade…
    www.swtue.de

    Zitat
    • Preis an AC-Ladesäulen: 18 Cent – statt 46 Cent pro kWh.
    • Preis an DC-Ladesäulen: 25 Cent – statt 59 Cent pro kWh.
    • Aktion wird wiederholt

    Habe mich als Neukunde registriert, und wollte an der Aktion teilnehmen. Die Registrierung ging zwar durch, aber login in der App hat noch nicht geklappt. Dann muss ich wohl die nächste Rabattaktion abwarten…

    Klar, mir wäre es auch lieber, für 35ct. überall laden zu können. AC, DC - egal. Nur ist das weit weg von der Realität. Leider


    Die Infrastruktur ist noch relativ neu - das muss auch bezahlt werden. Und hier müssen Kosten eben auf relativ wenige umgelegt werden.

    40Ct wären vermutlich profitabel für die Ladestationsbetreiber (bei guter Auslastung).

    Und das ist doch ebenfalls weit weg von der Realität, wo oftmals über 80Ct. fällig werden und nichtmal übersichtlich und klar hervorgeht, bei welchem Anbieter ich mit welchem Abo wo wieviel spare.


    Dass Kosten umgelegt werden müssen ist jedem klar, Frage ist doch wie das passiert. Muss es so sein, dass wie aktuell alle ihr eigenes Netz über Fremdlade-Strafgebühr maximal schützen, oder kann man nicht auch Fremdlader ins eigene Netz locken indem man nur „moderate“ B2B-Aufschläge erhebt und dadurch die Auslastung vergrössert?


    Die Nachfrage nach öffentlichem Laden kann auch durch Preissenkungen erhöht werden, das kann auch helfen die Marge für Stationen zu verbessern (die meist um die 10-15% Auslastung haben).


    Ein grosser Teil der E-Autofahrer hat halt die Auswahl zwischen privaten Lademöglichkeiten und öffentlichem Laden. Wenn die Preise für öffentliches Laden nur moderat höher liegen, könnte ich mir vorstellen dass mehr zum öffentlichen Laden gelockt werden könnten.

    Schön wäre es.

    Es muss dem Nutzer das Recht auf einen eigenen Stromanbieter zugestanden werden.

    Mach das mal bei einer Wallbox für 2 verschiedene Wohnungen.

    Lastmanagement muss auch mit verschiedenen Anbietern funktionieren. Und das tut es, solange die WB miteinander reden. Vorgabe kann nur sein, den Hausanschluss gesamthaft nicht zu überlasten. Man kann den Nutzer nicht zwingen, den Strom beim Anbieter des Nachbarn zu kaufen.

    Wieso muss jeder Nutzer das Recht auf einen eigenen Stromanbieter erhalten? Bitte Link dazu.


    Meiner Meinung nach erlaubt das WEG durchaus die Installation von MID-konformen Stromzählern und die Freigabe über RFID.

    Wallbox WEG
    Wallbox in einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) beantragen: Rechtliches, Voraussetzungen und praktische Tipps im Überblick.
    www.mennekes.de


    TheChargingProject - Anwendungsbeispiel:
    https://www.thechargingproject…/berliner-weg-fallstudie/


    Stadtwerke hatten angeboten jeden Stellplatz für Wallbox-Betrieb umzubauen, mit Kosten von 2.500€ je Stellplatz (wohlgemerkt noch ohne Wallbox).

    Dies wurde von der WEG als überdimensioniert eingestuft.

    Leitungswasser hat auf den Modulen nur Nachteile. Der Kalk sorgt für mehr Verunreinigung als vorher drauf war.


    Einfach bei Regen entspannt zurück legen und über die gratis Reinigung freuen.

    Kommt auf den Härtegrad des lokalen Wasserversorgers an. Wer weiches Wasser nutzt: Damit ist PV-Reinigung kein Problem.

    Regen allein macht halt die hartnäckigen Verschmutzungen nicht weg. Ich habe die 15 Jahre alten Module unserer Bürgersolaranlage besichtigt: Da ist jede Menge Moos und schwarzer Feinstaub drauf, was die Leistung & Ertrag um ca. 5% minimiert.


    Am besten mit einer weichen Bürste und Regenwasser reinigen. Ansonsten geht zur Not auch Leitungswasser, wenn gerade Regen in den nächsten Stunden angesagt ist... Oder man macht ein paar Spritzer Essigreiniger dazu.


    Links:

    https://solarreinigung.com/pv-module-oekologisch-reinigen/

    https://solarreinigung.com/feinstaub-und-photovoltaik/

    Statt Ionity: Wie wäre es mit dem neuen Tarif "Drive Plus" von Elli - Beitrag #2670?

    • bietet bei DC-Laden an Ionity Säulen (0,50€/kWh) fast dieselben Konditionen wie Ionity (Passport Motion: 0,49€/kWh)
    • kürzere Kündigungsfrist
    • Plug & Charge für den Enyaq
    • größeres Netzwerk

    Nachteil: DC an sonstigen Säulen (außer Ionity) ist mit 0,89€/kWh in D zu kostspielig. Außerdem höhere Grundgebühr als das "Original" von Ionity im ersten Monat.

    Natürlich geht das auch in Mehrfamilienhäusern, aber nicht für lau.


    In unserer WEG mit 15 Wohnungen hat man sich entschlossen, alle 18 TG-Stellplätze entsprechend vorzubereiten. Also Stom- und Datenleitung an jeden Stellplatz und Installation eines Lastmanagementsystems. Die Kosten hierfür lagen irgendwo bei 1.400 € pro Stellplatz. Wohlgemerkt in einem Neubau, der 2017 bezugsfertig wurde, bei dem der Elektroraum direkt neben der Tiefgarage liegt und der Hausanschluß nicht erweitert werden mußte.


    Das Komplettpaket incl. passender Wallbox zum Lastmanagementsystem hatte dann rund 2.500 € gekostet. 10 Eigentümer haben gleich das Komplettpaket gewählt. Das liegt wohl daran, dass wir eine sehr hohe Eigennutzerquote hier im Haus haben, die sich diesen Luxus gönnen.

    Das ist dann aber typisches "overengineering":

    - eine Ladestation für 2 nebeneinanderliegende Stellplätze hätte vermutlich genügt

    - warum günstig, wenn es auch teuer geht ;)

    Die Kassen sind leer. In Zeiten wo die E-Auto-Förderung gestrichen wird, ist es eher unwahrscheinlich, dass private Wallboxen nochmal gefördert werden.

    Die Wallboxen werden vermutlich nicht noch einmal gefördert, dafür gibt es jetzt im Haushalt 2025 eine Möglichkeit zur Sonderabschreibung von E-Autos. Siehe Beitrag von electrive.net.

    Die Kassen sind nicht wirklich leer, sie werden nur für falsche Ausgaben verwendet (Beispiel Dienstwagenprivileg, Dieselprivileg).

    Insgesamt machen BEV einen ganz guten Sprung. Im Mai waren es noch genau 12% der Neuzulassungen, im Juni 14,6%, womit es im ersten Halbjahr noch auf 12,5% schaffen.

    Im ersten Halbjahr: Aiways 23, XPENG 31, BYD 1.202, GWM 896 BEV (479 PHEV), NIO 234 - Von "den Markt überschwemmen" kann man nicht gerade sprechen.

    Dennoch sind die BEVs gerade im größten Markt (Deutschland) anteilsmäßig weniger gefragt, als etwa bei den Nachbarn in Frankreich (+28% Januar - April) oder Dänemark (+42% Januar - April).

    Übrigens, dass chinesische Modelle im deutschen Markt bisher nicht so stark angenommen werden wie im Rest der Welt stimmt fast, bis auf eine Ausnahme: MG.

    Die Marke MG Roewe schafft es im Juni sogar auf Platz 2, nach VW:

    Juni 2024_bev_brands.png


    Es kann also ganz schnell gehen mit dem "Markt überschwemmen", wenn Preis/Leistung stimmt!