Aber der Gewinn ist geringer. Wer von uns verzichtet denn freiwillig auf, sagen wir 25% vom Gehalt?
Die Betreiber sind keine bamherzige Samariter. Ich heiße es nicht für gut so ein Preiswucher zu betreiben, sehe aber wenig bis gar keinen Grund wieso die freiwillig auf viel Geld verzichten sollten.
Der Gewinn ist doch auch geringer, wenn die Kunden bei EnBW, Aral, EWEgo und weiteren mit der Kundenapp bezahlen statt über AdHoc. Alles, was über den "Normalpreis" der App (51-59 Ct) hinausgeht, kann zu 100% als Reingewinn verbucht werden. Und das sind bei EnBW circa 89-59 = 30 Ct je Kilowattstunde (je nach Standzeit).
Kritisiert wird doch nicht, dass Ladesäulenbetreiber einen Gewinn erwirtschaften dürfen (wobei das bei den Stadtwerken als Betreibern auch gerne mal ein geringer Gewinn sein sollte), sondern dass der Gewinn an derselben Ladesäule je nach Bezahlweise so unterschiedlich ist.
Dazu kommen noch die weiteren Stolpersteine wie nächtliche Blockiergebühren, überteuerte Roaminggebühren, etc.