Beiträge von herrnik

    Bin ich froh das ich ne Wallbox mit 24 Cent daheim hab und keine weite Fahrt zur Arbeit habe, für meine Freizeitfahrten und Urlaubsfahrten in ganz Europa ist immer noch das beste Angebot der Ionitypass für 39 Cent. Und für die paar male "steht er lädt er (und erspart mir ein teures Parkticket)"-Fälle hab ich inzwischen die EwE Go Karte. 62 Cent egal wo ich anzapfe find ich fair genug, dafür das ich nicht ständig neue Karten Apps usw. nachjagen muss :)

    Theoretisch ja.

    Praktisch ärgerlich, wenn EWEgo am 19.12.24 die Länder FR/NL/Polen als nicht verfügbar erklärt wegen technischer Störung.


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    Und Elli bietet derzeit einfach keine wirklich wettbewerbsfähigen Preise bzw. Tarife, allerdings sind sie als MSP (und somit Roaminganbieter) auch nicht die schlechtesten. Die reinen CPO Angebote von Ionity, Aral pulse, Enbw sind einfach günstiger mit den Nachteil, dass es nur bei ihnen selbst wirklich günstig ist oder wie bei Ionity man mit dem Tarif nur dort laden kann.


    Generell sind in diesem Jahr die meisten MSP hart abgestraft worden vom Markt und haben erhebliche Markanteile verloren, insbesondere die OEM-MSP wie Elli (also jene der Autohersteller). Ausnahme bildet hier Tesla.

    Eins muss man dem VW Konzern vorwerfen:

    Warum sich mit Ionity an einem Konsortium beteiligen und mit Elli “nur” EMP Rolle spielen und keine eigenen Ladesäulen betreiben?


    Das was Tesla mit seinem Supercharger Netzwerk gemacht hat wäre für VW eine durchaus lohnenswerte Investition gewesen. Aber man hat sich wohl vor 5-6 Jahren unter Diess nicht getraut “all in” zu gehen und wollte erstmal abwarten, wie es mit dem Elektromobilitäts-Hochlauf entwickelt.

    Schade: Chance verpasst.

    Für die Mediathek wurde der Beitrag zu einer gut halbstündigen Doku erweitert:

    https://www.zdf.de/politik/fro…chutz-fake-china-100.html

    Danke. Video-Empfehlung für alle Autofahrer, unabhängig von der Antriebsform. Die Verantwortlichen sitzen bei den Ölkonzernen, und Leidtragende sind alle Autofahrer.

    Norwegen fördert auch massiv durch Wegfall der MwSt. und niedrige Energiepreise.

    Und hat trotzdem nach D den zweithöchsten CO2 Ausstoß pro Kopf in Europa.

    Und finanziert das Ganze mit dem Verkauf von Öl und Gas.

    Sollte mal gesagt werden, warum das anders läuft dort.

    Wie kommen Sie auf diese Zahlen?
    pro Kopf liegt Norwegen beim CO2-Ausstoß ganz gut auf Europa-Schnitt und viele Länder stoßen mehr aus (Tschechien, Polen, etc.)

    Deutschland liegt im oberen Feld, hat aber beileibe nicht den "höchsten CO2-Ausstoß in Europa".


    Und bitte nicht vergessen: Öl und Gas sind endlich.

    Die Einnahmen für den norwegischen Staat sinken ab 2025 wieder.
    Deutschland hat diese Einnahmequelle aus fossilen Ressourcen nicht, und muss deshalb mit Know-How und Humankapital dagegenhalten. Falls wir also weiterhin 70% aller in Deutschland produzierten Automobile exportieren wollen (wie bislang), dann muss die Transformation der Industrie hin zur Elektromobilität weiter zunehmen, da hilft die "Technologieoffenheit" nicht weiter sondern nur Technologieentschlossenheit.

    Eben. An der Tafel stünden die Ad-Hoc-Preise des Betreibers. Ich möchte behaupten, 80% der Fahrer haben mind. eine Ladekarte/App dabei, die günstiger wäre. Der Preisanschlag wäre dann nur unnütze Geldverbrennung, denn die sind sicher nicht ganz billig.


    Ebenso ist es mit Preismeldungen. Warum sollte der Betreiber den Preis melden, den 80% der Leute gar nicht interessiert, weil sie durch ihren Tarif weniger zahlen?

    Der Gedanke ist folgender: Falls es Preisauszeichnungspflicht für den AdHoc Preis gäbe, dann würden auch die Preise fallen und sich den (Grundgebühr-freien) App/Ladekarten Preisen annähern. Der Wettbewerb um den AdHoc-Preis nimmt zu, und das Unwort “Ladeerlebnis” sowie das Jonglieren mit Apps/Ladekarten versinkt in der Bedeutungslosigkeit.



    Ein Kunde der als “Laufkunde” an eine Ladestation fährt muss dann nicht erst eine App installieren/Ladekarte bestellen und es wird ein neuer Kundenkreis erschlossen, weil die Hürden sinken. Aktuell dient der hohe AdHoc Preis als Abschottung für Fremdkunden, lockt aber eigene Kunden ins eigene Netz. Eine AdHoc-freundliche Preispolitik würde unterm Strich keinen Kundenschwund bedeuten, man verliert zwar manche eigenen Abo-Kunden an Fremladern, aber gewinnt dafür neue AdHoc-Laufkundschaft (falls der Preis günstig ist).

    Zum Thema große Preisschilder an den Ladeparks: Das ist meiner Meinung nach sowas von 20. Jahrhundert. E-Autos sind alle mit dem Internet verbunden und haben mehr oder weniger Smarte Technik verbaut. Da sollte man einstellen können, welche Karten man hat und dann die Preise direkt in der Karte angezeigt werden.

    Die Auszeichnung als Preisschild wie bei Tankstellen ist in der Tat fragwürdig (gerade bei fixen Preisen, die sich nur alle paar Jahre ändern).

    Allerdings ist ein anderer Faktor wichtig: Die Meldung der Preise an eine zentrale Bundesstelle (wie bei Tankstellen).

    Das müssen Ladestromanbieter aktuell nicht, was es für Apps wie clever-tanken und Auto-Navi-Hersteller erschwert, tagesaktuelle Preise zu ermitteln.

    Das Kartellamt hat sich GEGEN die Meldung der Preise an eine Zentralstelle ausgesprochen, da es angeblich den Wettbewerb behindere (so nach dem Motto: Da würden ja alle sofort sehen, was der Strom daneben kostet)! Warum es dann bei Tankstellen klappt ist ein Geheimnis des Kartellamts.