Beiträge von Laienskipper

    Auch wenns langsam zu OT wird:

    Natürlich kann man die Ergebnisse der Lernphase prüfen und auch mathematisch beweisen. Das Problem damit ist aber einfach das es keinen gibt der sowas machen will. In Wirtschaft und Wissenschaft ist es halt aktuell eher von Interesse immer größer, immer mehr und immer schnellere Buzzwörter in Form von KI zu verbreiten als mal innezuhalten und aus dem aktuellen Stand zu lernen. Machbar ist das aber.

    Es ist OT, aber dazu muss ich noch sagen, dass uns das nicht möglich ist. Einerseits beißt man sich am Digital Hub für Angewandte Künstliche Intelligenz in Karlsruhe seit mehr als 10 Jahren die Zähne daran aus, andererseits könnte man, wenn das so wäre, neuronale Netze vorab designen und ohne Lernprozess auf eine Aufgabe vorbereiten. Das wäre durchaus im Interesse der pösen Wirtschaft, weil das die time to market deutlich reduzieren würde. Können wir aber nicht. Vielleicht kann KI das irgendwann mal. Wir können nur mit Testdaten stichprobenartig überprüfen, wie gering die Fehlerquote ist.

    Dazu könnte man auch eine FAQ posten, mit ein paar Ladekurven und Beispielrechnungen aber dann ohne Antwortfunktion.


    Sowas würde ich mir ganz nebenbei von VW wünschen, als Dreingabe bei der Fahrzeugübergabe.

    Das würde aber, denke ich, bei vielen Unbedarften für Fragezeichen im Kopf sorgen und zu einem stotternden: "Aber, aber ich dachte..." Ich glaube die wenigsten verstehen, dass die Aussage "Unter Idealbedingungen wird von 10% auf 80 % in unter 30 Minuten geladen" meint, dass nur genau von 10% auf 80% schneller als 30 Minuten geht, dass 25% auf 80% auch schon länger dauern kann und 60% auf 80% zwar schneller geht, aber nicht linear schneller und dass die magische Grenze von 80% nicht nur eine Marketingschranke ist, um die gute Zeit angeben zu können und nicht mit 100% knapp über die 30 Minuten zu kommen. Da ahnt noch keiner, der sich mit e-Mobilität noch nicht auseinander gesetzt hat, dass einen 100% laden am HPC zeitlich nach hinten werfen.


    Aber dafür bräuchte man keine Marketingflyer, sondern einen e-Auto Kursus für Anfänger vor der Konfiguration eines Autos und dann würde wieder keiner kaufen, weil das zu viel Theorie ist.

    Wissen ist Macht, Glauben kann man in der Kirche. 😜

    Ich weiß es, weil ich schon einige Male an einem HPC geladen habe.

    Aber Du hast das Prinzip vom Schnelllader scheinbar falsch verstanden. Der Vorteil am HPC liegt darin, von x auf 80% zu laden. Alles über 80% dauert Ewigkeiten.

    Im Idealfall startet man unter 20%.

    Ich denke das war die Ironie, die Laemat zum Ausdruck bringen wollte: Es gibt gibt einen Korridor von Parametern, da geben Akku und Ladeeinheit alles und man kann mit irgendwas nahe 30 Minuten auf voll (80%!) kommen. Weicht man von diesen Parametern ab, beispielsweise weil man mit einem höheren, als dem idealen SoC startet, dann scheint die Ladetechnik diesen vermeindlichen Vorteil (es ist ja schon mehr drin) zu ignorieren und ebenfalls 30 Minuten zu brauchen. Wohl wissend, dass sich dies natürlich aus den daraus entstehenden Ladekurven ergibt und das nicht gilt, wenn man von 70% auf 80% lädt oder von 0% auf 100% oder von...

    Wie gut man die dann sieht ist mir egal, drin ist drin.

    Das kann ich mir schon gut vorstellen mit dem Mann vom Ordnungsamt in der Köllner Innenstadt ^^ :

    "Dat Kennzeichen es noh Vorschrift am dr Heckscheibe jood sichtbar ze befestigen! Jood sichtbar! Hüre Se! Isch sin he nix! Dat maach 100 Euro! Dat müsse Se innerhalb vun 5 Tagen überweisen."


    Mit Lane Assist, ACC, Schildererkennung, automatischer Rekuperation und HUD war meine erste BEV-Langstreckenfahrt genau das Gegenteil von stressig. So entspannt bin ich mit dem Auto noch nie gereist - und hatte sogar noch Zeit und Muße, mir die neuen Schilder auf der Autobahn anzuschauen und die passende Raststätte auch ohne Navigation zu finden.

    Das sehe ich genau so. Und deshalb habe ich auch keine Lust neben all diesen Vorzügen gleichzeitig noch im Infotainment nach den besten Lademöglichkeiten zu suchen und dabei auch noch drölf Apps zu bemühen, ob am Smartphone oder im CarPlay.