Beiträge von enopol

    eigentlich nicht, jedenfalls nicht bei MEB-Fz.

    Die Liste stammt wahrscheinlich von Verbrenner-Fz, denn dort gibt es manchmal E-Zuheizer mit bis zu ca 2kW-Leistung, die auf 12V laufen.

    Alle stärkeren Heizungen, die es bei MEB gibt (inkl. des Innenraum-Luftheizers) werden direkt von der HV-Batterie versorgt und deren Leistung wäre mit bis zu 6kW ansonsten auch etwas heftig.


    800W für Heck- und Frontscheibenheizung finde ich zudem etwas viel, genauso, wie die 100W für USB.

    Wenn die Fahrt zu Ende geht, bevor die PTC den Wagen warm haben, verbrauchen sie weniger, als wenn auch noch die WP gleichzeitig läuft.

    So sehe ich es auch und deswegen schrieb ich ganz bewusst, dass es nicht unbedingt heißen muss, dass mehr Energie verbraucht wird.

    Die WP braucht (so verstehe ich die SSP) schlichweg mehr Zeit bis eine Wirkung auftritt. Deswegen, damit es schneller geht, werden die PTCs (sowohl der Zuluft,- als auch der Batterieheizer) aktiviert und da, schätze ich mal...., ist die Abstimmung mangelhaft.


    Allerdings hat das Auto keinen Hellsehmodus und kann daher auch bei geringen Temperaturen nicht "wissen", wie lange die Fahrt dauern wird.

    Bleibt wohl nur die (relativ einfach zu realisierende) Möglichkeit, die WP in solchen Situationen die ersten Minuten nicht zu aktivieren.

    Ich finde es immer wieder lustig wie die E-Auto Fahrer auf die hohen KW geiern. Was bringt mir ein E-Auto, dass 300kw Peak hat aber nur für 2 Minuten ... Viel wichtiger ist doch die ganze Ladekurve. Das einzig wichtige für mich ist:


    Wie Lange benötigt das Auto um am HPC Lader von 10% auf 80% ... Die Peak kW sind mir vollkommen egal, da sie nichts aussagen.

    Bei großen Unterschieden der Peakleistung kann man diese Aussage kaum halten, denn mit den ursprünglichen 50kW bist du in jedem ansonsten vergleichbaren Fall langsamer von 10 auf 80%, als mit den jetzt standardmässigen 125kW.

    Es bleiben zwei Gründe. Einer der individuell zutrifft ist die größere Reichweite auf einer langen Strecke. Denn dafür ist die WP da. Nicht um mehr Kurzstrecken aneinander zu hängen, ohne zu laden. Dabei ist sie von Nachteil, da die Heizleistung in Summe größer ist.

    Der zweite ist der Umweltaspekt. CO2 ist ein problemloses Kältemittel.

    Selbst wenn die Heizleistung anfangs höher ist, weil (durch einen SW-Fehler...) alle 3 Klimagroßverbraucher bei unter 8Grad (oder neuerdings angeblich ab unter 0Grad) zu gleicher Zeit und (eventuell ebenfalls ein Fehler...) jeweils mit voller Leistung laufen, hieße das ja nicht unbedingt, dass die Gesamtenergie, die für die anfängliche Heizleistung, bis z.B. die Batterie über 8 Grad hat und der Innenraum über z.B. 20Grad hat, gößer sein muss.


    Es geht dann nur schneller.

    Na ja, der (gekühlte) Ladewandler (Voltage Converter A19) von HV auf 12V, bringt vielleicht nicht ganz ohne Grund 3kW Spitzenleistung.

    Vermutlich wird eine höhere Leistung nur selten benötigt (z.B. beim Lenken), aber eine Kühlung baut man trotzdem nicht ein, wenn das Gerät kaum beschäftigt ist.

    Ich glaube nicht, dass ausgerechnet dein Enyaq der einzige ist, der das nicht hat.
    Jeder Enyaq hat einen gemeinsamen Kühlerkreislauf für Heizung/Kühlung, Motor & Akku. Genau wie beim Verbrenner (großer und kleiner Kühlerkreislauf) wird eben bei Bedarf die eine oder andere Zone zu- oder abgeschaltet.

    Nach grober Sichtung von SSPs zu dem Thema, würde ich sagen, dass das nicht stimmt:

    Grundsätzlich, egal ob mit oder ohne WP, sind 2, nur durch einen Wärmetauscher verbundene Bereiche vorhanden.

    Einmal der Bereich mit den Luft-Wärmetauschern, dem Klimakompressor und der Zuluft für den Innenraum.


    Der andere, durch den Wärmetauscher abgetrennte Bereich beinhaltet dann den E-Motor, DriveControlUnit, Hochvoltbatterie und Spannungswandler, wobei die Hochvoltbatterie nochmals abgetrennt und quasi direkt mit einem FlüssigkeitsPTC-Heizer verbunden ist.


    Die Batterie wird während der Fahrt, laut SSP, übrigens nur im Bereich von 8 - 35Grad nicht klimatisiert. Von daher sollten bei Außentemperaturen ab 8Grad aufwärts (und ähnlich warmer Batterie) keine exorbitanten Verbräuche mehr auftreten.


    Wenn die WP vorhanden ist kommt man in Summe m.E. auf maximal 3 Klimatisierungs-Großverbraucher:


    Einmal die Pumpe selbst (genau wie in der Ausführung ohne WP),

    dann der Flüssigkeits-PTC-Heizer im direkten Anschluss an die HV-Batterie (genau, wie in der Ausführung ohne WP) plus ein Luft-PTC-Zuheizer, der sich direkt in der Zuluft befindet, wenn eine WP vorhanden ist.


    Jeder dieser 3 Verbraucher kann bis zu rund 6kW an Leistung aus der HV-Batterie ziehen.....


    Die Ausführung mit der WP ist funktionell deutlich komplizierter und wenn der Einsatz der beiden PTC-Heizer nicht gut mit der WP abgestimmt ist, kann da vermutlich einiges schief gehen.

    Auch die kurzzeitigen Kühlaussetzer (kurzfristig beschlagene Scheiben) könnten mit einer schlechten Abstimmung in Übergangsbereichen zusammen hängen.


    Wie das alles genau geregelt ist (per SW), verraten die SSPs, die ich bisher gesehen habe, allerdings (und wie erwartet) nicht.

    Die KFW Förderung ist seit Ende Juli nur noch für Geschäftskunden verfügbar, da der Topf für Privatkunden erschöpft ist! Also keine Förderung für Privat mehr möglich!

    Guckst Du Hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/Förderprodukte/Ladestationen-für-Elektroautos-Wohngebäude-(440)/

    Hilft zwar jetzt keinem mehr, aber ich als Privatkunde habe meine Wallboxförderung noch im Oktober 2021 beantragt und zugesagt bekommen.

    Ein paar Tage später, gab es dann die Meldung, dass keine Anträge mehr möglich sind.