Beiträge von enopol

    Also mal unabhängig davon, was der Bordcomputer als Verbrauch anzeigt, habe ich vorhin folgende Werte im CarScanner gefunden:

    Kumulierte Entlademenge des Hochvoltakkus: 1589kWh

    Gesamtfahrstrecke: 6226km

    Daraus ergibt sich ein Verbrauch von 25,52kWh/100km.

    Dabei sind natürlich alle Spielereien inklusive, bei denen sich das System aus dem Akku bedient. Hinsichtlich der Gesamtkosten für den Betrieb des Autos muss man das aber wohl so berücksichtigen.

    Würde ich nicht sagen:

    Da fehlt dann immer noch der Ladewirkungsgrad der Batterie und, sofern darüber geladen wird, der Wirkungsgrad des Fz-internen Ladegerätes.

    Eigentlich heisst es Dauerleistung über 30 min 70 kw, dann würde ich davon ausgehen, dass er die 150 kw schon 29 min abrufen kann.

    wobei das dann selbst beim größten Akku scheitern würde.....


    Eine volle Beschleunigung von 0 auf 160km/h dauert beim Enyaq iV 80, laut entsprechender Videos, um und bei 25sec und falls dann die maximal 310Nm und die maximal 204PS stimmen sollten, werden davon ca 0-50km/h mit durchschnittlich nur halber Leistung, also gut 100PS, gefahren.

    Da ist bezogen auf die Abrufbarkeit der 204PS zeitmäßig also durchaus Luft nach oben.....


    Deutlich gravierender wäre eine Steigung mit Anhänger:

    Eine 12-prozentige lange Steigung mit ca. vollem Zug-Gesamtgewicht (3,6T) würde der Enyaq mit seiner "Dauerleistung" von 90PS ca mit 55km/h schaffen.

    100km/h würde er wohl auch gerade schaffen, aber dann vermutlich nur für maximal 30sec, denn dafür braucht er seine vollen 204PS.

    Na ja, die 231PS des E-Boost-Cupra Born sollen angeblich nur auf Knopfdruck und auch nur sehr kurzzeitzig zur Verfügung stehen. Eine Hardwareänderung am Antrieb ergibt sich dadurch, nachdem was man so liest, nicht.

    "Dauerhaft", wie ich auch schon gelesen habe, werden die 231PS nicht zur Verfügung stehen, denn selbst die 204PS stehen, so wie ich es mal gelesen habe, maximal nur 30 sec lang zur Verfügung (was für jede Solo-Beschleunigung reichen dürfte)

    Zur Erinnerung:

    Wenn man "Dauerhaft" mit 30 Minuten gleichsetzen wollte, leistet auch der Cupra Born E-Boost nur die bekannten 90PS. Da (kühlungsmäßig) hat sich eben nichts geändert.


    Ich habe mittlerweile viele Texte zum APP310 Motor durch gelesen.

    Fazit:

    Alle nennen letztendlich immer die selben wenigen Infos, die es zu dem Motor gibt. 310Nm/XXX kW/Sporttasche, 90kg..... Das wars.

    In den Skoda Broschüren und in der Bedienungsanleitung werden zudem 310Nm bis zu 6000 rpm des Motors genannt, die sogar beim Cupra Born Ecoboost physikkalisch nicht möglich wären, sofern 231PS die absolute Spitzenleistung des Motor sein soll.

    Es gibt m.E. keine Angaben, wie z.B. der Drehmomentverlauf des Motors von 0 - 16000rpm unter zulässigen Volllastbedingungen (also in unter 30sec) Der würde Licht ins Dunkel bringen.


    Ebenso gibt es dazu keinen Wirkungsgradverlauf.


    Herr Alexander Bloch, dessen Berichte ich sehr schätze, hat sich dazu ebenfalls bei keinem seiner mir bekannten Tests der MEB-Fz (ID.3, ID.4, Enyaq und Q4-Etron) geäußert. Ich vermute, weil er ebenfalls keine weiterführenden Infos hat oder diese nicht weitergeben darf.

    In seinen Videos zu E-Motoren gibt er zwar allgemeines Wissen weiter, wie z.B. zum Wirkungsgrad, nur eben konkrete Werte zu bestehen E-Motoren, die sich in E-Fz befinden, hat er noch nicht genannt.


    Gerade der APP310 wird ja quasi zum E-Motor der Massen, denn jedes MEB-Fz des VW-Konzerns besitzt diesen Motor grundsätzlich. Dass es dazu nur sehr dürftige Infos gibt, ist schon sehr verwunderlich bzw. zeigt das, dass der Konzern seine "Geheimnisse" tatsächlich gut geschützt hat.

    Hast Du da Bezeichnungen und Links zum Anschauen und bestellen?

    da gibt es mehrere Ausführungen, die alle ähnlich sind:

    Ich selbst finde das Quicklynks BM2 ganz gut.

    Das gibt es so ab 25€.

    Es macht Langzeitspeicherungen (Diagrammform, jeder Wert kann aber einzeln mit Datum und Uhrzeit angezeigt werden) über einen Monat im 2 Minuten-Takt und es macht kurzzeitige Direktanzeigen über Smartphone mit Diagramm über die letzten (m.E.) 6 Minuten im 1?-Sekundentakt.


    Wenn man das Smartphone mindestens alle 4-5 Wochen über BT mit dem Dongle verbindet (und damit synchronisiert), kann man quasi jahrelang unterbrechungsfrei Messungen speichern.

    Zudem speichert es eine Art Oszillogramm bei sehr kurzen Spannungsabfällen (eigentlich geeignet für den Spannungsverlauf bei Startvorgängen).

    Braucht man bei E-Auto vermutlich eher selten....

    Die Messungen werden auf 0,01V genau angezeigt und stimmen eigentlich auch recht gut.

    Um die 12V-Batterie über längere Zeit und auch über die Standzeit hinweg zu überwachen, sind OBD-Lösungen m.E. nicht so wirklich geeignet, denn die funktionieren, jedenfalls bei meinen bisherigen Fz, nur mit eingeschalteter Zündung und sie verbrauchen z.Teil (z.B. OBDeleven) relativ viel Strom.

    Es gibt recht günstige BT-Geräte (um die 30€), die wochenlang die Spannung direkt an der Batterie aufzeichnen können und dabei selbst sehr wenig Strom benötigen. Die Fz-Elektronik "merkt" den Anschluss so eines Gerätes nicht.

    Bei Verbrennern des VW-Konzerns gibt es ebenfalls 2 SOH-Angaben, zumindest kann man die bei Fz mit älterem Elektronikstand, wie z.B. beim Yeti, direkt im Steuergerät für Batterieerkennung (J367) auslesen.

    Das eine ist der leistungsbezogene SOH-Wert (bei neueren Fz: prcSOH). Das ist m.E. der wichtigere der beiden Werte, weil zumindest ich diesen Wert durch externes laden usw. kaum beeinflussen kann.

    Anders ist es beim ladebezogenen SOH-Wert.

    Der wird z.B. bei meinem Yeti immer schlechter (geringer), je länger ich mit einem Ladegerät im Erhaltungsmodus lade. Mit dem allgemeinen Batteriezustand hängt das aber direkt nicht zusammen. Dieser wert zeigt lediglich das Verhältnis der Ladung zu dem, was die Batterie überhaupt aufnehmen kann und beim Erhaltungsladen ist das halt sehr ungünstig, denn es fließt auch nach längerer Zeit immer noch ein geringer Strom, obwohl die Batterie maximal voll geladen ist.


    Von daher ist für mich der erste Wert wichtig und der ist in rund 4,5 Jahren schlichtweg immer kleiner geworden.

    Der war die ersten 2 Jahre definitiv über 90% und jetzt ist er eben im Bereich von 80%.

    Daran ändern kann ich nur wenig.


    Falls es sich bei der 12V-Batterie im Enyaq um eine Batterie, die auch zum Starten geeignet wäre handelt (oder eine Kombibatterie, die also auch zum Starten geeignet wäre), dann steht auf der Batterie immer auch ein Kaltstartprüfstrom CCA.

    Mithilfe einer aktuellen Kaltstartstrommessung kann man dann den gemessenen Wert mit dem aufgedruckten Nenn-Kaltstartprüfstrom vergleichen. Dadurch hat man eine relativ gute Aussage zum allgemeinen Batteriezustand.

    Bei meinem Auto kommt das jedenfall recht gut hin. Stimmt also relativ gut mit dem leistungsbezogenen SOH überein, den das Steuergerät J367 ermittelt.


    ich würde beim Enyaq, sofern ein auffällig geringer SOH-Wert vorhanden ist, zumindest mal den Spannungsverlauf der 12V-Batterie über ein paar Tage aufzeichnen. Daran kann man durchaus erkennen, ob z.B. viel zu wenig oder viel zu viel geladen wurde.

    Was sagt bei euch eigentlich im carscanner der Wert 12v Batterie alter? Bei mir ist der auf 79%, Fehler, den kalten Temperaturen geschuldet oder normal? Vor 2 Wochen wars noch auf 81%. Auto wurde im April produziert

    Ich sage mal so:

    Wenn die Starterbatterie meines Yetis nach nicht mal 1 Jahr nur noch einen allgemeinen Alterungs-Zustand (SOH) von um die 80% hätte, wäre ein Fehler vorhanden.

    Entweder würde sie über diese Zeit quasi permanent falsch geladen worden oder sie hat tatsächlich einen internen Fehler.


    In meinem Yeti hat sie nach ca 4,5 Jahren einen SOH von ca 80% und das ist bei Verbrennern mit S&S plus Rekuperation leider bereits als ok an zu sehen. Ich hoffe, dass die noch bis zur Auslieferung des Enyaq durchhält, ohne dass entsprechende Meldungen über die MFA angezeigt werden.

    Na ja, die Frage ist doch eher, was mehr Strom liefern kann, die Lichtmaschine oder die 400 Volt Batterie. Wobei beim Wandeln von 400 auf 12 Volt ziemlich hohe Verluste anfallen dürften.

    Mehr Kapazität kann bei vollem Tank vermutlich die Lichtmaschine liefern....


    Egal wie, die geschätzt u.U. 0,5kWh zum Nachladen der 12V-Batterie, wenn das Fz ein paar Wochen steht, sollte der Fz-Akku m.E. übrig haben.

    Es ist mir immer noch ein Rätsel, warum 12-V-Batterien in ICE-Autos 5,6,7-8 Jahre halten können, ohne dass eine zusätzliche manuelle Aufladung oder Leistungseinbußen erforderlich sind ... und warum es bei EV/PHEV-Autos so viele Probleme gibt.

    Auch das lässt sich wohl prinzipiell mit verbesserter Software lösen, genau wie eine vernünftig eingesetzte Wärmepumpe....die Verbrenner im Verkaufsraum waren teilweise auch an Ladegeräte angeschlossen.


    Gerade ein Auto welches selbst halb entladen sehr viel mehr Energie als eine simple Starterbatterie mitführt, sollte diese bis zu einem bestimmten Mindestladezustand des LI-Akkus locker wieder etwas nachladen können.

    Eine mittlere 12V-Auto-Batterie hat so ca 0,8kWh Maximal-Energieinhalt...


    Der Verbrenner führt zwar im Schnitt nochmals deutlich mehr Energie mit, aber der müsste zum Nachladen während der Standzeit dann ab und zu den Motor starten.....