Alles anzeigenIch habe das Problem für mich lösen können:
Während der ersten ca. 5000 km vor gut 2 Jahren hatte ich auch ein paar heftigere Hänger mit Aufbäumen und Losreißen. Dann habe ich zur Kenntnis genommen, dass das automatisierte Freibremsen durch die Software offenbar nicht ausreicht bzw. auch den relevanten Zeitpunkt nicht treffen kann.
Entsprechend mache ich jetzt die letzten 55 tkm das selbe wie schon seit Jahren davor bei meinem älteren BEV:
Vor längerem Parken > 12 h und insbesondere bei Nässe auf dem letzten 1 km: 2-3 mal von 50 auf 20 km/h ohne ins ABS zu gehen, aber doch deutlich zügiger als üblich, für möglichst flächiges Anliegen der Backen. Das ist alles.
Seit dem im Grund nicht mal kleine Knacker, obwohl ich die Bremse sonst praktisch nicht benutze und sogar das automatische Freibremsen häufig unterbreche, jede 0,1 kWh zählt beim Hypermiling.
Im Kern geht es IMO darum, für regelmäßigen Mindestabrieb zu sorgen und die Bremse nicht feucht, sonder trocken und leicht erwärmt abzustellen, also ohne gleich das Lagerfett zu verdampfen.
Dass die Trommelbremse im Stand erneut nennenswert Feuchte zieht, muss man nicht befürchten, denn anders als die Windschutzscheibe, die im Strahlungsgleichgewicht mit dem Nachthimmel abkühlt und Kondenswasser sammelt, sitzt die Trommelbremse an einer dagegen isolierten Position, folgt der Lufttemperatur und hat so weder Motivation noch Möglichkeit, einmal getrocknet, nennenswert Feuchte aufzunehmen.
also ich mache das mit dem stärkeren Bremsen auf dem letzten Kilometer die letzte Zeit ständig (die Bremstrommeln sind nach dem Abstellen recht warm....), aber es hat bei der extremen Witterung bei meinem Fz leider keine Wirkung.
Im Sommer konnte es dagegen gerne mal regnen; da hatte ich das Problem höchstens andeutungsweise.
Ich habe 2 Carports mit dazwischen befindlichen, abgeschlossenen Abstellraum.
Alles, was sich in dem Raum befindet, ist in einer "isolierten" Position, da es gegen den Nachthimmel abgedeckt ist.
Nahezu alles in diesem Raum ist bei dieser Witterung nass....und ja, das Dach ist dicht....
Der Enyaq steht ebenfalls so, dass zumindest der größte Teil hinten komplett (auch von der Seite) gegen den Nachthimmel abgedeckt ist. Dort wo die Steckdose ist.
Auch diese Seite des Enyaqs ist spätestens morgens nass.....
Früher hatte ich einen kleinen Wohnwagen im zweiten Carport, also abgedeckt:
Selbst am Unterboden des WoWa (Eriba Touring), trotz quasi "Doppelabdeckung", war bei bestimmer Witterung alles nass und deswegen rostete der WoWa an seinen üblichen Problemstellen am Unterboden auch im Carport weiter.
Wie es in deinem Fall ist, kann ich nicht sagen, aber bei meinem Enyaq, der immer durchs Carport abgedeckt steht, sind alle Außenflächen (auch von unten...) bei bestimmter Witterung morgend nass und daher ist das selbstverständlich auch im Innern der Trommel möglich, die, genau wie alle Außenflächen des Fz, direkt mit der Umgebungsluft in Kontakt ist.