Beiträge von enopol

    eine offene Fronthaube ist nach meiner Kenntnis bereits ein Fehler, sofern die Verriegelung nicht mechanisch überbrückt wurde....


    Es gibt auch meist die Möglichkeit, bei geschlossenen Klappen zu laden, denn so dick sind die Anschlusskabel eines kleinen Ladegerätes nicht.

    Wenn man mit wenig Strom (zu mehr als 5A würde ich nicht unbedingt raten) lädt, geht das übrigens auch über die 12V-Dose im Kofferraum.


    Eine Batterieüberwachung ist in jedem Fall eine gute Sache, sofern die selbst nur sehr wenig Strom braucht.

    Eine Stromüberwachung ist dabei komplizierter (und teurer) als eine reine Spannungsüberwachung.


    Die gibt es schon für rund 25€. So ein Ding ist bei mir, mit Unterbrechungen, seit Auslieferung des Fz an der Batterie montiert.

    Damit kann man zwar direkt keinen Strom überwachen, dafür die Spannung recht genau und das halt 24 Stunden jeden Tag.


    Mit etwas Erfahrung (und Vergleich mit anderen Fz des selben Typs) kann man an den Diagrammen dieser Spannungsüberwachung einiges bezüglich zu hohem Ruhestrom entnehmen.

    Auch hier für mich wieder mehrfach falsch. Die "Innenraumwenigbenutzer" wie ich sind meist eher kleine "BEV-Nerds", die halt das letzten Quentchen rauskitzeln wollen; ist eher eine Leidenschaft, andere schwören halt auf WP obwohl sie wissen, dass sie sich finaziell nie amortisieren wird, auch ok, jeder hat sein Steckenpferd beim BEV.

    Kenne niemanden, der wirklich wegen des Heizungsverbrauch bzw. der Reichweite im BEV regelmäßig weniger heizt bzw. friert, schon gar nicht mit einem 77kWh Akku

    Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, das "letzte Quentchen" herauskitzeln möchte, geht es nicht anders, als weniger bis gar nicht zu heizen....und im Sommer muss man die Kühlung möglichst verhindern.


    ich schrieb ja konkret von Kurzstrecken (15km) im Winter, wo man zudem langsam fährt (inkl. Ampeln usw usw)

    Wenn man das, z.b. als Pendler, jeden Tag 2x macht und halt keine längeren Strecken absolviert und manchmal noch die eine oder andere Kurzstrecke zum Einkaufen dazu kommt, wird der Verbrauch/100km sehr hoch....wenn man denn heizt.


    Der Einfluss der Außentemperatur ist erheblich.

    Am letzten Freitag bin ich noch bei rund 0 Grad gefahren und kam für die selbe Strecke bei ca identischer Durchschnittsgeschwindigkeit, 15km ab Kaltstart, auf einen deutlich höheren Verbrauch, als Sonntag, wo die Temperatur zwischen 10 und 12 Grad plus lag.


    Die rund 2kW, die mein Fz bei 0 Grad durchschnittlich braucht, um die gewählte Innenraumtemperatur zu halten, sind streckenunabhängig.

    Die muss man daher immer dazu zählen, egal, ob ich nur 50 oder 300km am Stück fahre.


    Und klar, je schneller und daher verbrauchsintensiver ich im Schnitt dabei fahre, desto geringer wird der Verbrauchsunterschied in Relation.


    Bei Durchschnitt 30km/h (z.b. Innenstadtbereich mit Ampeln) komme ich dann auf 6,7kWh/100km mehr Verbrauch, als ohne Heizung. Dieser Mehrverbrauch ist im Verhältnis zu dem Verbrauch, den man bei 30km/h ohne Heizung/Kühlung hat, enorm. Da reden wir von bis zu 50%.

    (ob du dann mit rollwiderstandsoptimierten Reifen oder Winterreifen fährst, spielt dagegen kaum eine Rolle)


    Auf der AB mit Durchschnitt 110km/h (dazu muss man i.d.R.130km/h fahren wo es möglich ist) spielt das dagegen nur noch eine geringere Rolle.

    Der Mehrverbrauch wäre dann ca 1,8kWh/100km und das fällt bei rund 22kWh/100km Normalverbrauch halt kaum noch auf.

    2 Kurzstrecken am Tag machen eigentlich nicht viel. In jedem Fall ist es für die Bordbatterie besser, als z.b. ein längerer Stillstand wegen Urlaub o.ä.


    wenn du 2x 4km am Tag fährst, wird die Batterie, sofern sie laut Steuergerät am Minuspol einen entsprechend geringen SOC hat, über die gesamte Fahrzeit (vermutlich mehr als 10Minuten mit Zündung ein) hinweg, voll (mit gut 15V) geladen.


    300mA sind als Ruhestrom, auf Dauer, inakzeptabel.


    Wie hast du extern geladen? War das Fz dabei rundum, inkl. Fronthaube, verriegelt?

    ich hatte fast ein halbes Jahr Ruhe. Die letzte Zeit hatten wir wieder tagelang hohe Luftfeuchtigkeit und das Bremsen-Festbacken geht wieder los...trotz gelegentlichem Freibremsen.


    Deutliches Freibremsen hat aber gegen unregelmäßiges Bremsen, knapp vor dem Stillstand, wirksam geholfen.

    Dann fahr‘ mal einen TSI 1.4 bei -20 Grad. Da frierst auch nach 50km noch. Der wird da nicht mehr wirklich warm, weil er doch recht sparsam ist.

    Der 1,4TSI ist zum Glück kein Diesel, die z.b. bei VW aus solchen Gründen häufig eine schnelle, kleine E-Zusatzheizung verbaut haben (müssen)....

    Deswegen hatten meine beiden 1,4TSIs von vornherein eine Standheizung....


    Wir sind hier gerade mal bei ca 0 Grad gewesen......und da gibt es bereits deutlich erhöhten Vebrauch


    Wie sich 20Grad minus auf meinen Enyaq auswirken würden, der zudem über Nacht auf eine ähnliche Temperatur abgekühlt ist, will ich mir lieber gar nicht erst ausmalen....dann würde ich definitiv lieber mit einem meiner alten 1,4TSIs unterwegs sein....

    Für die würden auch bei minus 20Grad immer noch 500km Reichweite drin sein, ohne zu frieren.

    Sitzheizung und Lenkradheizung sind ganz nett, meine Verbrenner hatten das z.Teil auch, ersetzen ohne Wintermantel aber keine Innenraumheizung. Zudem nützen dir Sitz- und Lenkradheizung nichts, wenn es um beschlagene oder vereiste Scheiben geht.

    Dicke Bekleidung ist in Zusammenwirken mit den Sicherheitsgurten ein Problem. Im kalten Auto mit beschlagenen/vereisten Scheiben kämpfen, auch.

    So etwas habe ich früher im VW-Käfer zwangsläufig machen müssen, jetzt, sofern technisch möglich, ganz bestimmt nicht mehr....


    Hauptsächlich bei BEV gibt es die Leute, welche die Innenraumheizung wenig bis gar nicht benutzen und das hat nun mal damit zu tun, dass die Innenraumheizung beim BEV, eben wegen der Effizienz des E-Antriebs, relativ viel deutlicher ins Kontor "haut", als es beim Verbrenner der Fall ist.

    Der tolle, auf dem Sommer basierende, Super-Langzeitverbrauch ist in Gefahr.....oder man merkt halt, dass öfter nachgeladen werden muss und man bei der persönlichen, unteren SOC-Grenze nicht mehr ganz so nah an die 0% heran fahren sollte.


    Bei meinen letzten Verbrennern, war bei 0 Grad nach ca 5km annähernd Normalverbrauch festzustellen und das bis zum Fahrtende......In den gut 5 Minuten haben die mehr verbraucht, als gewöhnlich. dazu kommt maximal noch der, ebenfalls pro Fahrt einmalige Einsatz der Standheizung.

    Ein BEV braucht dagegen auch nach der Aufheizphase grundsätzlich zusätzliche Energie, wenn geheizt werden soll.


    Im Herbst kommen daher in Foren immer wieder Beiträge von unerfahrenen Neu-BEV'lern, die dann über den Verbrauch, im Gegensatz zu ihrem tollen Sommerverbrauch, enttäuscht sind.


    Das hat nichts mit Stammtisch und Vorurteilen zu tun, sondern das ist Realität.

    Bestätigung dafür, dass Heizen beim Auto recht viel Energie benötigt....mehr nicht...


    Ich lasse die Heizung beim Enyaq auch bei Kurzstrecke ganz sicher nicht aus. Irgendwo sollte man es m.E. schon merken, dass man keinen Renault Twizy, sondern ein rund 50t€-Auto fährt und auf Kurzstrecke komme ich normal zudem nie in Reichweiten-Schwierigkeiten, so dass ich Energie sparen müsste.

    Das habe ich auch beim Verbrenner nie getan.

    Heizen kostet nun mal Geld.

    Beim E-Auto kostet es zudem leider auch merklich Reichweite.....


    Meine Verbrenner der letzten 15 Jahre hatten alle eine Standheizung und die verbrauchte in den maximal 15 Minuten, die sie benötigt wurde, rund 150mL Kraftstoff.

    Wenn ich bei Kurzstrecke rund 15km fahre, wäre das eine Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs um 1L/100km.

    Normal brauchte mein Fz im Winter 7,5L/100km auf Kurzstrecken dieser Länge ohne SH.


    Das wäre, umgerechnet auf ein E-Auto ungefähr so, als wenn eine Verbrauchserhöhung durchs Heizen auf 15km Kurzstrecke im Winter nur von z.b. 20kWh/100km auf 22,6kWh/100km stattfinden würde....davon können mein Enyaq und ich nur träumen, trotz WP...

    Ich war gestern nach ca 15km und ca 40km/h-Schnitt noch bei rund 27kWh/100km.

    Erst bei 30km war ich bei knapp 23kWh/100km.

    Das hast meist auch nur wenn der kompressor am ex gehen ist.

    Der läuft halt dann noch lange mit bereits vorhandenem schaden.

    Irgendwann is es so laut und vibriert so stark dass du am armaturenbrett vorm beifahrer das deutlich spürst

    dann ist meiner schon seit Auslieferung "ex".

    Die Pumpe funktioniert aber auch nach 22tkm noch.....viel bringt sie bei Kurzstrecke halt nicht.

    Habe mich erst gestern wieder davon überzeugen dürfen.


    Temperatur bei Abfahrt ca 0 Grad und das Auto war entsprechend ausgekühlt.

    Die ersten Minuten keine Reaktion der WP, dafür war dann die PTC-Heizung anfangs mit rund 5,5kW dabei.

    Die ersten 10 Minuten (mit 50 km/h Durchschnitt) der Fahrt wurden im Durchschnitt mit ca 2,5kW zusätzlichem Leistungsbedarf gemeistert.....


    Wenn man dann nur Kurzstrecke (also 10 Minuten) unterwegs ist und zudem langsam, kommt ein sehr großer Verbrauch/100km dabei heraus.

    Keiner meiner Verbrenner der letzten 15 Jahre hatte unter solchen Umständen, über 10 Minuten Kurzstrecke einen Verbrauch der dermaßen höher war, als der Sommerverbrauch über die gleiche Strecke.

    Kommt ja drauf an, ob die Garantieversicherung, die abgeschlossen hattest (eine Werksgarantie wird es vermutlich nicht sein), mit dem Leasingvertrag gekoppelt ist oder nicht, bzw. für wie viele km die Versicherung abgeschlossen wurde.

    Das müsste ja in dem Versicherungsschein stehen.


    Wie soll dir hier dazu jemand eine korrekte Antwort geben können?