Beiträge von enopol

    Was würde dagegen sprechen bei den Fahrzeugen in SW 4.x die Ladespannung beim WB Laden von 13.x auf 15.x per Software Update anzuheben?

    Würde schonmal helfen ein paar Batterien weniger tauschen zu müssen.

    Es spricht nichts dagegen mehr zu laden, es spricht auch nichts gegen eine größere Batterie oder zumindest eine in AGM-Ausführung und es spricht auch nichts dagegen, schlichtweg rechtzeit automatisch nach zu laden.......

    Der letzte Punkt wäre sogar die beste Möglichkeiot dieser Aufzählung.....


    Der Fehler, der teilweise eindeutig vorhanden ist, wird durch keine dieser Maßnahmen behoben, denn es sind alles nur Methoden die Symptome zu lindern.




    Zitat

    Ich bezweifle stark, dass die aktuelle Ladelogik in Hardware gegossen ist und deshalb leicht änderbar wäre.

    die Logik dieses Satzes habe ich nicht so recht verstanden.....

    Für ein derart vernetztes Auto finde ich das ein bisschen mickrig ehrlich gesagt.. Bleibt, zu überlegen, ob man (falls das geht) auf eine grössere Batterie wechselt... vielleicht 75 oder sogar 100Ah ...

    1.passt eine größere Batterie (z.b. die konzernweit übliche 70Ah, 278mm Länge) schlichtweg nicht und

    2. würde das nur etwas die Zeit hinausschieben, bis es wieder zu den Funktionsausfällen kommt.



    Zudem, wenn es nur um mehr 12V-Kapazität ginge, könnte das Problem schlichtweg durch rechtzeitiges, automatisches Nachladen gelöst werden.

    Eine größere 12V-Batterie braucht man bei einem E-.Auto dazu nicht.


    Die Ursache dieses Verhaltens muss geklärt und behoben werden und das ist nicht die Batterie....


    Heutige Verbrenner des VW-Konzerns sind genau so vernetzt, wie die MEBs des VW-Konzerns.

    Deren Batterien (für viele dieser Fz ist die o.a. 70Ah-Batterie das Maximum) haben neben der Vernetzung deutlich mehr Aufgaben und sie werden wegen der Rekuperation grundsätzlich, im Gegensatz zu der Batterie im MEB, nicht weiter als bis zu 80% SOC geladen.

    Das heißt:

    Selbst rein theoretisch hat die große Verbrennerbatterie grundsätzlich nur rund 57Ah zur Verfügung.


    Die Verbrennerbatterie mit ihren 57Ah-Kapazität hat es deutlich "schlechter" als die im MEB:


    Die Verbrennerbatterie wird niemals, auch nicht minimal, geladen, wenn nicht gefahren wird.

    Sie muss im Mittel mehrere Starts pro Tag (einige auch mit Vorglühen...), auch bei großer Kälte, sicher stellen.

    Sie muss in allen Start&Stop-Pausen, also während der Fahrt z.b. an der Ampel..., die komplette 12V-Versorgung des Fz übernehmen ohne dass parallel geladen wird.

    Sie wird für die Minimalrekuperation traktiert.

    Sie muss z.b., sofern vorhanden, auch den gesamten 12V-Betriebsstrom des Fz während der Nutzung der Standheizung bereitstellen (ohne nach geladen zu werden....)


    Die letzten 4 Punkte, die beim MEB gar nicht vorkommen, führen zudem zwangsläufig zu einer höheren Zyklenzahl, schädigen die Batterie daher grundsätzlich mehr.



    mein Fazit:

    wenn es keine hausgemachten Probleme geben würde, sollte eine 49Ah-Batterie im MEB locker reichen.

    Der Verbrenner kann zudem, selbst im äußersten Notfall nicht selbstständig nachladen.....

    Bei mir soll nächste Woche der Spannungswandler gewechselt werden, der im Hochvoltladegerät sitzt.

    Wurde das bei euch schon gemacht und hat es was genützt? Danke

    Dann müsste man das Hochvoltladegerät vor Ort öffnen und reparieren. Das wird m.E. wohl in keiner normalen Vertragswerkstatt geschehen....


    Es wird vermutlich schlichtweg das HV-Ladegerät gewechselt und davon habe ich schon gelesen.

    Davon dass das die endgültige Lösung des Problems ist, habe ich dagegen noch nichts gelesen....

    Selbst wenn man mit 25 Fahrzeugen auf gleicher Bereifung (sofern größentechnisch überhaupt möglich) die Strecke real unter gleichen Bedingungen im Fahrzeug abfahren würde, dann gäbe es sicherlich noch jede Menge weiterer Paramater, welche nicht identisch sind und somit die Vergleichbarkeit wieder in Frage gestellt werden könnte.


    Das der Test eine Näherung an die Realität ist und nicht 100% Vergleichbarkeit abbilden kann, sollte jedem klar sein.

    Es ist auf jeden Fall schon mal besser, als das was ich bisher so gesehen habe.

    Alle Autos sind unterschiedlich und deswegen ist es z.b. auch ein Kennzeichen eines Autos, wenn dessen Luftwiderstand kleiner ist, als bei einem anderen. Wie effizient der Antrieb arbeitet ist ebenfalls eine Eigenschaft des Fz, die halt den Unterschied ausmacht.


    Bei den Reifen sehe ich es deutlich anders, denn die können, unabhängig vom Fz, jederzeit frei gewählt werden und sind daher keine direkte Fz-Eigenschaft.


    Bei den deutlich über 2Tonnen-Fz, von denen wir bei den MEBs reden, die zudem, wie nahezu alle anderen E-Pkw auch, wegen Energieknappheit, mit einem recht geringen Luftwiderstand ausgestattet sind, ist das nicht so leicht hin nehmbar.

    Bei diesen Fz ist der Rollwiderstand, selbst bei guten Straßen, bei etwas über 100km/h dem Luftwiderstand ebenbürtig.

    Bei 50km/h ist der Rollwiderstand rund 4x so groß, wie der Luftwiderstand.

    Einerseits nennen wir hier möglichst exakte Werte, die den Luftwiderstand betreffen und andererseits sinddie unterschiedlichen Rollwiderstände unterschiedlicher Reifen egal? Das passt m.E. nicht so ganz zusammen.


    Zwischen 50 und 100km/h werden vermutlich die meisten E-Pkw-Fahrer im Durchschnitt fahren und da hat der Rollwiderstand in der Ebene den größten Einfluß.


    Da die wenigsten mit ihren Autos 100km/h im Schnitt relevant überschreiten, ist der Rollwiderstand durchaus sehr wichtig und hat daher einen großen Anteil am Ergebnis. Dann macht es schon etwas aus, wenn Fz A mit sehr griffigen Reifen und Fz B mit profilverringerten Eco-Reifen daher kommt.


    Genau bei dieser Geschichte kann man halt die sich daraus eventuell ergebenden Unterschiede minimieren, wenn man zumindest für gleiche Reifenmodelle sorgt. Dadurch haben alle Fz, zumindest so ungefähr, den gleichen Rollwiderstandsbeiwert und dann vergleicht man mehr das Fz und weniger die Reifen.

    Das Gleiche gilt für Bremstests....

    Obwohl wir hier wohl alle das gleiche Problem insbesondere mit der Generation 2 ab ME 4.0 haben, gibt es anscheinend bei jedem Kunden ein individuelles Vorgehen seitens Skoda Kundendienst.
    Das ist doch ein Unding! Ich habe letzte Woche eine neue Batterie bekommen. Bei mir war sie komischerweise lieferbar. Jetzt funktioniert das Auto erst einmal wieder ohne Warnmeldungen.

    na ja, irgendwann sind die "alle" und VW hat ja (oh Wunder...) z.b. das gleiche Problem...


    Genau or einem Jahr stand mein Enyaq fast 3 Wochen in der Werkstatt.

    Auch da: Ersatzteilproblem, denn mein undichter Wärmetauscher war, laut Auskunft der Werkstatt, ebenfalls kein Einzelfall.


    man hätte nach der ersten "Batterien-Pleite" (inkl. Umrüstaktion), als die MEBs noch aus reiner Sparwut mit Standard-Starterbatterien ausgerüstet waren, zumindest gleich auf AGM-Batterien wechseln sollen und nicht erst auf die weniger zyklenfesten EFB-Batterien.

    Natürlich hätte das den Konzern rund 4 oder 5 € mehr gekostet....das war nicht so unbedingt "simply clever....".

    Die Problematik einer solchen Messung fängt m.E. bei der Heizung an. Der ADAC selbst, hatte dazu auch etwas geschrieben:

    Die Hersteller haben unterschiedliche Auffassungen davon, wie beheizt wird.

    Wenn ein Hersteller beispielsweise daran interessiert ist, bei Standardeinstellung 20Grad, diese 1. schnell und 2. möglichst gleichmässig im Innenraum zu verteilen, dann kostet das bei vergleichbar großem Innenraum mehr durchschnittliche Heizleistung, als wenn ein Hersteller, ebenfalls bei 20Grad-Einstellung, sich quasi nur damit begnügt, durch irgendwelche Düsen den Fahrer mit warmer Luft an zu pusten, um dem zu zeigen, dass geheizt wird.


    Folge:

    Wenn die Wohlfühltemperatur nicht schnell und auch nicht gut verteilt im Innenraum erreicht wird, wird der Fahrer so gut, wie es geht "nachregeln" und dadurch real mehr Heizenergie benötigen, als bei einem Standardtest, wo alle Fz lediglich auf 20Grad eingestellt sind.


    Zu den Reifen:

    Ähnlich, wie bei Tests mit dem Energiebedarf der Heizung, möchte ich als Verbraucher auch bei den Reifen einen vergleichbaren Standard und auch bei den Reifen macht das die Tests dann erheblich aufwändiger und teurer.

    Fz-Vergleichstests, bezüglich Bremsverhalten oder auch Rollwiderstand, bringen für den Verbraucher keine ernsthaft verwertbaren Ergebnisse, wenn alle Fz mit unterschiedlichen Reifen-Modellen gefahren werden.


    Ein Hersteller liefert sein Testauto mit GJR, der andere mit WR, noch ein anderen mit ECO-SR ab.

    Das bringt nichts, denn der Kunde kann gerade beim Reifen selbst frei wählen, was er möchte und viele Autos werden werkseitig nur mit SR ausgeliefert, so dass viele dieser Fz dann im Winter mit selbst beschafften WR unterschiedlicher Hersteller fahren.

    Ich persönlich möchte gerne die Unterschiede durch die Fz selbst erkennen können und dann ist es halt sehr sinnvoll, alle Fz mit dem selben Reifen-Modell aus zu statten, damit vermeidbare Verwässerungen der Ergebnisse durch unterschiedliche Reifenmodellwahl nicht auftreten.




    Dann sind wir bei 0,606 m² und 7,4 % höherem Luftwiderstand im Vergleich zum ID.7

    ...und das wären dann bei 100km/h und in beiden Fällen 2,2T Gewicht, knapp über 2%, die der Enyaq mehr braucht....im Alltagsverkehr ein eher unerheblicher Unterschied.