Da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen.
Es ist zwar keine Antwort auf deine Frage, aber vielleicht eine Idee. Pendelst du immer allein? Braucht es dann wirklich einen Enyaq, wenn es für die größeren Transportaufgaben einen Sharan gibt? Es gibt auch kleinere und somit sparsamere Elektroautos.
Manchmal ist man ja von der schieren Schönheit des Enyaqs so geblendet, dass einem nichts anderes mehr in den Sinn kommt.
Du hast einen Liefertermin bereits bei Unterschrift erhalten, also nicht nur "vorr. 02.22", sondern z. B. "vorr. 10.02.2022"?
Wo wäre hier der Unterschied? 02.22 heißt spätestens 28.2.22.
Bei wurde der unverbindliche Liefertermin ebenfalls im Vertrag, also der "Verbindlichen Bestellung", genannt.
...und weitere Infos:
Alles anzeigenUnten habe ich es aus dem Zitat von RRacing nochmal reinkopiert:
Wichtig ist der Teil: "Offene Quote in der aktuellen Periode vorausgesetzt."Diese grobe Lieferzeittabelle gilt _nur_ mit offener Quote. Skoda bestätigt dem Händler dann mit Bestelleingang einen unverbindlichen Liefertermin.
Ohne Quote bestätigt Skoda nur den Bestelleingang ohne Lieferzeit. Eine solche Bestellung landet im Bestellpuffer, und wird erst dann mit LT bestätigt, wenn der Händler wieder Quote hat. Der Händler selbst erfährt den unverbindlichen LT seitens Skoda erst zu diesem Zeitpunkt, also einige Monate nach der Bestellung.
Da er dem Kunden ja irgendwas sagen muss, saugt sich der Händler was aus den Fingern und hofft, dass das Fzg halbwegs passend kommt. Wenn nicht, erzählt er irgendwas von Chipmangel.
Planwirtschaft eines Konzerns halt.
Neben diesen von Händlern verursachten Problemen gibt es dann noch echte Lieferverzögerungen wegen Teilemangel.
Für diejenigen, die keine Zeit haben die knapp 400 Seiten aus dem Wartesaal zulassen, hier Mal eine weitere detaillierte Beschreibung:
Alles anzeigenDas ist sicher keine Legende, dafür habe ich mit zu vielen Händlern darüber gesprochen. Außerdem habe ich schon Dokumente mit Referenz auf diese Quote gesehen, muss ich mal raussuchen.
Diese Quoten haben mit den von dir genannten Absatzquoten von früher gar nicht s zu tun.
Ein Händler bekommt von Skoda vorab eine maximale Anzahl an Enyaq genannt, die er im Quartal verkaufen darf (die Quartalsquote).
Verkauft er einen Enyaq innerhalb dieser Quote, wird der Auftrag bei Skoda angenommen und in die Schlange der auf Produktion wartenden Bestellungen eingereiht, und dann irgendwann zur Produktion eingeplant.
Noch Anfang November haben alle Händler mit Quote die gleiche (unverbindliche) Lieferzeit genannt: 29 Wochen (plus 6 Wochen für die AHK). Das ist (oder: war!) die offizielle von Skoda herausgegebene Planungsgrundlage für die Händler.
Das ist der aktuelle Planungsstand, der wird von einer aktuell noch nicht vorhersehbare Knappheit an irgendwas sich noch umgewürfelt werden.
Hat der Händler dagegen keine aktuelle Quote mehr, dann nimmt Skoda den Auftrag zwar an, aber das Fahrzeug wird erst in dem Quartal in die Schlange der wartenden Bestellungen eingereiht, in dem der Händler wieder freie Quote hat. Es gibt diverse (Online-) Händler, die knabbern bereits an der noch gar nicht festgelegten Quote Q2 2022.
Das bedeutet, ein heute bei so einem Händler bestellter Enyaq wird erst im April in die Schlange der Aufträge aufgenommen. Sollte Skoda dann im April schon mit (fiktiv) 48 Wochen Lieferzeit planen, dann reden wir von 48 Wochen ab April, also 03/2023.
Das liegt aber nur an den Händlern, die über ihre Quote verkaufen und den Kunden das nicht sagen, um den Umsatz nicht zu verlieren.
Gibts jetzt Probleme bei der BAFA-Forderung wenn dort die alten oder auch neuen Preise aufgelistet sind?
Zum alten Preis bestellt und BAFA hat neue Preise...
Neu bestellt und BAFA hat alte Preise...
Bei dem 60er wurden 820 € aufgeschlagen.
Wenn ich es richtig sehe wurden beim 60er 800€ draufgeschlagen. Das Convenience Basic kostet auch nochmal 20€ mehr.
Schade dass es (noch) keine Preisliste gibt. Die finde ich leserlicher als den Konfigurator.
Warum sollte dich dein Händler dafür hassen? Er sollte deine Wünsche erfüllen wollen.
Da deine Bestellung schon etwas länger her ist, kann es ein, dass eine Änderung nicht mehr möglich ist. Genau kann dir das nur dein Händler sagen. Bitte ihn um Änderung, er wird das an Skoda Deutschland weiterleiten und von denen entweder eine Bestätigung oder aber eine Ablehnung erhalten.
okay, stimmt. Die Auftragsbestätigung kam tatsächlich vom Händler. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich hatte die Aussage vom Verkäufer im Kopf: Wir Fragen das bei Skoda Deutschland an und die bestätigen die Bestellung, oder halt nicht.
Das heißt dann aber, dass man nicht schriftlich hat, dass die Bestellung des Händlers bei Skoda Deutschland tatsächlich im aktuellen Kontingent erfolgt ist. Er könnte auch alle Bestellungen bis zum letzten Tag des für das aktuelle Kontingent gültigen Zeitraums parken und nach Belieben (unter Einhaltung der Verträge, versteht sich) in den nächsten Zeitraum schieben. Zum Beispiel könnte er nach Rabatten priorisieren oder nach Nase.
Wirklich schriftlich hat man das nicht, sondern muss den mündlichen Aussagen des Verkäufers vertrauen. Verstehe ich das richtig? Oder hat das jemand in den Vertrag schreiben lassen?
Ich habe zum Thema Kontingente und Quoten an verschiedenen Stellen im Forum etwas gefunden. Mir scheint aber, dass es hierzu ein separates Thema geben sollte, damit Neulinge, schneller Antworten finden. Sehr hilfreich fand ich zum Beispiel den Beitrag von @ im Wartesaal:
Alles anzeigen[...]
Um Skoda Vertragspartner zu sein, verpflichtet sich jeder Händler, eine gewisse Stückzahl an Fahrzeugen von Skoda abzunehmen. Beispielsweise will Andrea Muster ein Autohaus Skoda Autohaus eröffnen. Um sich Skoda nennen zu dürfen, muss sie entsprechend der Region und Verkaufsfläche 60 Enyaqs, 50 Superbs und 10 Citogo von Skoda abnehmen. Egal ob ein Kunde bestellt oder nicht.
Kommt kein Kunde, stehen die Fahrzeuge bis zum Verkauf auf dem Hof. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Händler untereinander tauschen oder abgeben/nehmen.
Nun hat dein Händler schon 59 Enyaqs verkauft und du nimmst ihm den letzten Enyaq ab, den er noch für dieses Jahr bestellen muss, um seine Quote zu erfüllen. Einige Minuten später kommt ein weiterer Kunde und bestellt auch einen Enyaq. Allerdings ist dieser dann der 61. Das bedeutet, dass Skoda nun deinen Enyaq zuerst fertig (sofern alles vorhanden ist) und bedient dann erst andere Autohäuser, die auch noch Quotenbestellungen offen haben. Erst wenn diese abgearbeitet sind oder zwischendurch Luft ist, wird die nächste Bestellung abgearbeitet, die schon außerhalb der Quote ist.
So kann Skoda gewährleisten, dass jeder Händler zeitlich nicht benachteiligt wird. Sonst könnte es passieren, dass ein Skodahändler seine Quote nicht erfüllen kann, nur weil er zu einem späteren Zeitpunkt bestellt hat. Außerdem hat es den Vorteil für Skoda, dass die Quotenfahrzeuge fest für das Jahr einkalkuliert werden können.
Erfüllt ein Händler seine Quote nicht, kann er die Lizenz verlieren und sich dann nicht mehr Skoda Vertragspartner nennen. Entsprechend müsste dann auch der Pfeil und Federschmuck am Gebäude entfernt werden.
Was mich noch interessiert:
Wenn die Bestellung aus einem künftigen Kontingent erfolgt, löst der Händler die Bestellung auch dann erst aus und kommt die Auftragsbestätigung von Skoda Deutschland entsprechend später? Kann man der Auftragsbestätigung entnehmen, aus welchem Kontingent die Bestellung erfolgt?
Dies könnte man vielleicht mit aufnehmen:
Sunset = getönte Scheiben hinten.
Mir (als Skoda-Neuling) war das überhaupt nicht klar und wäre bei der Bestellung fast durchgerutscht, wenn wir nicht noch über das Familiy Basic gesprochen hätten. Dies habe ich spontan rausgenommen, weil die elektrische Kindersicherung in den Türen entgegen der Preisliste entfallen ist (im Konfigurator ist es richtig). Dass man für Sunset noch das teure Convenience Basic kaufen muss finde ich recht unverschämt. Aber für mich gehöhrt das bei der Autogröße einfach dazu.
Moin,
ich war im Oktober einmal "kurz" mit der Familie bei Skoda in Kiel um zu schauen ob der Enyaq denn auch wirklich was für uns als Familie (2 Kinder) ist. Angeschaut, reingesetzt, auseinandergenommen (wie uns die Verkäuferin anbot) und dann spontan eine Probefahrt gemacht (Kindersitze vorher umgebaut).
Der Verkäufer (die Verkäuferin vom Anfang war anderweitig beschäftigt) schien nicht wirklich interessiert ein Elektroauto zu verkaufen. Schon gar nicht bar. Das Risiko der Batterie wäre für Privatkunde zu groß und wir sollten besser leasen. Technisch fehlte ebenfalls Wissen, nunja. Ein paar Tage später was das Angebot da, welches so gut war, dass ich garnicht mehr woanders anfragen wollte (ich hatte bei der aktuellen Nachfrage 3-4% erwartet) und spontan bestellt habe.
Fazit: Preis i.O., Kompetenz: naja.
