Die 12 V weiß man erst dann zu schätzen, wenn die Batterie leer ist.
Ich habe mal einen ganzen Tag auf einer Ostseefähre zwischen Schweden und Finnland verbracht.
Der verdammte Kühlschrank im Wohnangänger hat mich einfach nicht daran erinnert, das er gehörig an der Batterie nuckelt.
Mit dem Gespann bin ich > 20 mal über die Ostsee nur dies eine mal hatte ich den Stecker an der AHK nicht gezogen.
Zentralverreigelung war tot, doch mit dem Schlüssel kam ich noch rein.
Die Krux war die EPB (Elektrische Parkbremse). D.h. die freundlichen Fährlogistiker konnten die Fuhre nicht einfach von Bord ziehen. Alles was nicht innerhalb von 10 Minuten von Bord war musste dann wieder zurück nach Schweden.
Die hatten zwar einen riesigen mobilen Jump-Start-Akku, der auch einen LKW zum Leben rufen konnte. Nur in meinem Peugeot war die Batterie so blöd verbaut, dass der -Pol nicht zugänglich ist. Ein geeigneter Massepunkt war auf die Schnelle nicht zu finden.
Ich hatte dann 6 h Zeit auf der Rückfahrt die Betriebsanleitung zu lesen, dort war das dann beschrieben. Dann wieder 6 h zurück nach Finnland und der Tag war vorbei.....
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Das möchte ich nicht jedes Mal erleben, wenn ich den "Tank" leer fahre. Insofern ist die Redundanz zwischen Antriebsbatterie und Fahrzeugbatterie schon sinnvoll.