Beiträge von ufux

    Ich habe inzwischen 48.000km auf der Uhr und bin viele Langstrecken von 900-1200km gefahren. Regelmäßig nach Italien, auch schon runter bis Rom und weiter nach Bari (damals noch mit enelX als Ladekarte).

    Heute nutze ich Ionity und ich entwickle sportlichen Ehrgeiz möglichst günstig (EUR/kWh) zu laden. Deshalb ist Ionity aktuell erste Wahl.

    Ich mache eine Vorabplanung in abrp am PC. Ich nutze eine selbst gebaute Google Maps Karte mit den Ionity Stationen, wo ich auch sehen kann, wieviele Ladepunkte es gibt. Erfahrung ist: Ionity mit 4 Ladepunkten fahre ich nicht mehr an. Dann zwinge ich abrp zu den Ionity Stationen, teilweise auch mit Zwischenstationen.

    Die entstehende Ladeplanung nehme ich mit ins Auto und suche dann die anzufahrenden Ionity Stationen, lege die als Favoriten an und plane dann im Navi 1-3 Stationen im Voraus.

    Ja, kostet etwas Aufwand, aber ich habe Spaß am planen und die Vorfreude eines langen Roadtrips ist auch eine schöne Freude. Im Ergebnis super günstige Stromkosten.

    Im Winter geht sehr wohl was mit PV Überschuss. Ich habe im Januar diesen Jahres 242kWh via Wallbox ins Auto geladen, 25,8% kamen von der Sonne. Ich hatte im Peak Ladesessions mit 97% Sonne. Geladen wurde dann allerdings einphasig. Ich habe inzwischen eine automatische Phasenumschaltung, ist im Winter allerdings ein Komfortfeature. Vorher hatte ich einen manuellen Drehschalter, um Phase 2+3 dazu zuschalten.

    Bin doch etwas überrascht über die bisweilen etwas eindimensionale Diskussion zum Thema Ladekosten. Ich habe gerade mal wieder die aktuellen Tarife durch meine Spreadsheets gewürgt, da mein PowerPass Charge Free nun auch nach einem Jahr und 28.000km ausläuft.

    Mein Fazit nach Datenanalyse: Es gibt verschiedene Faktoren, die eine sinnvolle Auswahl wesentlich beeinflussen.

    1. Wieviel lade ich DC im Monat bzw. wieviel km fahre ich?
    2. In welchem Land lade ich? In Deutschland oder bin ich auch regelm. im Ausland unterwegs?
    3. Wie finde ich die Ladestationen? Fahre ich immer die selbe Route oder möchte ich mich aufs Navi zum Auffinden von DC Ladestationen verlassen?

    Für mich ist dabei rausgekommen: Ich lade primär zu hause und bin ansonsten pro Monat für vielleicht 3-500km in Deutschland unterwegs. Da ich ADAC Mitglied bin (noch), ist die EnBW Mobility+ App und der ADAC Tarif dafür sehr gut geeignet. In wieweit man die EnBW HPCs exklusiv sinnvoll über das Navi findet, muss ich noch herausfinden (mit Ionity ging das bisher in Europa sehr gut). Wenn ich Deutschland Vielfahrer wäre (>800km / Monat), wäre EnBW L der Favorit.

    Wenn ich ins Ausland will, ist EnBW suboptimal, da nur Roaming möglich und teurer. Hier bietet sich Tesla mit Membership an. Mein Eindruck ist jedoch, dass das Navi die SuC zwar mal ab und zu einplant, aber nicht gut auffindbar sind (tbc.). Weiterer Nachteil ist, dass die Tesla SuC Preise variieren.

    Ebenso bei IONITY Passport: Der lohnt sich ggü. Powerpass Charge Faster nur in Deutschland, Frankreich und Norwegen) (guckstdu). Im anderen europäischen Ausland zahlt man mit Powerpass Charge Faster bei IONITY weniger (50ct) als mit IONITY Passport (59ct oder mehr) und hat zus. noch Aral mit dabei.


    Deshalb werde ich für Europa Reisen in jedem Fall wieder Powerpass Charge Faster wählen, weil es bei IONITY relativ preiswert ist, die Stationen perfekt ins Navi integriert sind, sich der Pass nach 30 Tagen Nutzung mit einer Frist von 14 Tagen wieder kündigen lässt.

    Ausnahme: Kurztrip in die Niederlande, da werde ich Tesla SuC ansteuern.


    Ufux

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    ... zur Überbrückung der Wartezeit ...

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    Sodele, heute war Übergabe beim Freundlichen. Habe auch mehr Ultraschallsensoren, als bestellt und somit auch diesen Parkautomatikbumms mit dazu bekommen.

    Mein Ansprechpartner im Autohaus hatte heute Geburtstag und war abwesend, so übernahm Cheffe persönlich die Einweisung.

    Die ersten 150km sind gefahren, Canton gefällt mir gut. Erstes Testanstecken bei Ionity fiel aus wg 5/6 belegt und eine putt.

    Winterräder sind noch im Zulauf, da hoffe ich mal, dass es nicht schneien wird ...


    Meine Probefahrt war auch schon 14 Monate her, von dem her nochmal komplett neu erfahren.

    Kleiner Wehrmutstropfen: Habe keine Progressivlenkung bestellt und auf der Autobahn kommt er mir sehr nervös um die Nullage herum vor, das mindert etwas den Fahrkomfort ... weil Lenkrad loslassen geht auch nur kurz, weil dann das Mäusekino anfängt, Rabatz zu machen.

    Unterm Strich begeistert, insgesamt komplizierter, als mein Octavia, gibt noch viel zu konfigurieren und zu lernen. Freu ich mich tierisch drauf :)


    PS: Alexa sagt, dass es 427 Tage Wartezeit waren...