Das Thema hier ist ja die E-Auto-Energieversorgung und insbesondere die öffentlichen Ladepunkte und ihre Bedeutung für den einzelnen E-Mobilisten. Eingebettet in das generelle Thema Verkehrswende mit dem Unterthema "Individualverkehr": Wir haben beim derzeitigen BEV-Bestand gerade 2% der notwendigen Transformation im Individualverkehr geschafft oder eben noch 98% vor uns. Ich find's wirklich gut, dass hier doch einige mit ihrem Langstrecken-Lade-Handling und -Kosten sehr zufrieden sind und evtl. auch nicht darauf angewiesen sind, den "allerletzten Cent herauszukitzeln". Und ich persönlich komme ja auch klar und zähle mich zu den wohlmeinenden E-Auto "Early Adoptern".
Aber es geht eben nicht nur darum, wie wir uns mit der aktuell vorhandenen Lade-Struktur arrangiert haben, sondern auch darum, das real existierernde Ladepunktenetz mit seinen Netzbetreibern und Lade-Tarifen für die noch fehlenden 98% hochzuskalieren. Wenn ich das aus meiner Wahrnehmung für den jetzigen Zustand bewerte (ich nenne es "Chaos", andere "Tarifdschungel", "fehlende Transparenz", ...) und ohne bedeutende qualitative System-Änderungen und quantive Steigerung der Schnellladepunkt-Zubauraten extrapoliere, wird mir schon ein wenig mulmig, was das Erreichen der für 2035 gesteckten Ziele angeht.