Beiträge von dubito

    Auch wenn die Frage jetzt etwas zurückliegt ...

    Erst einmal: Der Durchschnittsverbrauch ist der Durchschnittsverbrauch - also das, was war, seit ...

    Demgegenüber ist das, was der Enny als Reichweite angibt, das, was er "vermutet" (und meiner Erfahrung nach ist er da meist recht optimistisch).

    Er schaut sich seine letzten 30 km (das hab ich hier irgendwo gelesen, klingt aber plausibel) an, fragt sich, wie er sich fühlt und schaut dann in seine Glaskugel.

    Soll heißen, die Vorhersage hängt von verschiedenen Faktoren ab:

    - Wie kalt ist es beim Laden? Bei kalter Batterie passt einfach weniger rein.

    - Wie warm ist es beim Fahren? Bei Kälte braucht er mehr.

    - Wie schnell warst Du die letzten Kilometer unterwegs? Autobahn heißt deutlich höherer Windwiderstand, er braucht mehr und merkt sich das auch.

    - Wie flott bist Du an den Ampeln angefahren und wie viel Bremsleistung hast Du der Rekuperation überlassen?


    Ich hab es schon erlebt, dass die Reichweite während einer Fahrt zugenommen hat, etwa nach einem Autobahnstück, wenn dann eine langsame, gleichmäßige Stadtfahrt folgte.

    Und auch umgekehrt: Dass die Reichweite auf der Bahn deutlich schneller abnahm als die tatsächlich zurückgelegte Strecke.

    Wenn ich heute gefragt werde: Welche Reichweite hat dein iV60? Sage ich: um die 300 ... WLTP ist er mit 405 angegeben, das ist absoluter Nonsens, das hat er noch nie geschafft.

    100 Prozent sind bei mir so etwa 340 bis 360 km. Erst war ich stinksauer, jetzt habe ich mich dran gewöhnt. Hab sowieso das Gefühl, dass die letzten Prozente sehr langsam geladen, aber schnell wieder verbraucht werden, deshalb lade ich nur noch bis 80 oder 85 Prozent, auch auf längeren Strecken - Ladestopps habe ich ja eh.


    Ärgere mich heute nur, dass ich die rund 4000 mehr für den iV80 nicht ausgeben wollte. Größere Batterie heißt ja nicht nur größere Reichweite, sondern auch (was viele nicht wissen) schnelleres Laden. Denn der Bereich bis 80 Prozent ist größer.

    Folgendes hatten wir ja schon mal durch:

    1-phasig lädt er ab 1,4 kW bis 3,5 kW

    3-phasig lädt er ab 4,2 kW bis 11 oder im Eco+ so viel, wie die Sonne hergibt


    Der "Gap" dazwischen ist das Problem (so lange die automatische Umschaltung nicht läuft), denn sobald sich mal kurz eine Wolke vor die Sonne schiebt, ist aus mit 3-phasig.

    Deshalb stelle ich oft lieber 1-phasig ein. Ist die Wolke weg, kommt Power, die aber nicht weitergereicht wird.


    Nun gibt es die Zappi auch in 1-phasiger Ausführung, und soweit ich weiß, liefert die bis zu 7 kW. Frage: Wie kann das überhaupt sein? Da müssten ja 30 Ampère fließen!

    Und wenn das tatsächlich klappt - kann man eine 3-phasige Zappi evtl. so einrichten, dass sie wie eine 1-phasige werkelt und KONTINUIERLICH von 1,4 bis 7 kW liefert?


    Klar, das nähme mir die Möglichkeit, mit 11 kW aus dem Netz zu laden, aber im Zweifel ist dies vielleicht das kleinere Übel ...

    Durch eine Laune hab ich kürzlich ausprobiert, die beiden Enden des Ladekabels zusammenzustecken ... das geht!

    Logische Folge: Es müsste möglich sein, das Ladekabel als Verlängerung zu nutzen, wenn man gezwungen ist, irgendwo mit dem Ladeziegel an die Schukodose zu gehen ... und wahrscheinlich ist das physikalisch auch schicker, wenn man das so macht (falls es geht), als wenn man ein Verlängerungskabel vor den Ziegel steckt (ich hatte dafür ein Kabel mit 2,5 qmm gekauft, geht, Denn bei Mama sind die Steckdosen ja weiiit weg). Frage also - wäre das praktikabel, dann ein Ladekabel stattdessen als Verlängerung zu nutzen, geht das wirklich?

    Thema Stromspeicher:

    Hab gestern ein hervorragendes Podcast-Interview gefunden, ein Gespräch mit Maximilian Fichtner, Direktor am Helmhotz-Institut für Elektrochemische Energiespeicherung.

    Es geht zwar erst ein wenig zäh los, man fängt quasi eim Urschleim an und es dauert auch satte 68 Minuten, aber es gibt darin einige echte Offenbarungen ...

    ... etwa die Fichtners Einschätzung, wie schnell die Akku-Evolution geht, welche Akkus nach Lithium-Ionen kommen und wie das unsere elektrische Welt verändert.

    Wer die Zeit hat - lohnt sich!

    RES186 Batterien
    Wir reden über aufladbare Batterien. Im Smartphone, im Pedelec, im Elektroauto und als Energiespeicher für Photovoltaik-Anlagen: Wir alle brauchen Batterien…
    resonator-podcast.de

    Wenn man Android Auto aber als Ausnahme-App in Wireguard hinzufügt, funktioniert es problemlos.

    Danke, das war sehr hilfreich! Hat zwar lange gedauert, bis ich diese Einstellung in der App gefunden habe (Split Tunneling) - aber ich hab's gefunden.

    Wireguard ist offenbar ein Protokoll ... das auch von Mullvad angeboten bzw. empfohlen wird.

    Wenn Android Auto verbunden ist, kann ich die Android-Funktionen am Handy nicht wahrnehmen, aber wenn es gleichzeitig streikt, kann ich sie gar nicht wahrnehmen."


    Welche Android-Funktionen sind das?

    Dreimal folgendes Szenario: Strecke in Maps eingegeben, eingestiegen, AA funktionierte nicht. Also wollte ich wenigstens per Handy direkt navigiert werden. Ging aber auch nicht, das Handy sagte: Solange es mit AA verbunden ist, muss die Bedienung über das Auto erfolgen, Und dann steht man da. Ich wusste spontan auch nicht, wie ich AA abstellen konnte.

    Mikrofon wird z.b. für Google Maps zur Zieleingabe benötigt.

    Sorry, ich mag nicht mit Google "reden", ich tippe das Ziel ein. Und wenn die Spracheingabe damit deaktiviert ist, ist das okay. Aber wenn die gesamte App damit deaktiviert ist, ist das Zwang.