war alles mit Ionity durchgeplant.
Ups, warum Ionity? Sind das die Einzigen dort? Die nehmen pro kWh freche 79 Cent, sagt meine mobility+ App ...
war alles mit Ionity durchgeplant.
Ups, warum Ionity? Sind das die Einzigen dort? Die nehmen pro kWh freche 79 Cent, sagt meine mobility+ App ...
Dieser Drang um jeden Preis eine maximal Reichweite zu haben, scheint mir ein deutsches Phänomen zu sein. In China zum Beispiel geht ein deutlicher Trend in Richtung preiswerter Akkus (die dann natürlich schwerer sind und eine geringere Energiedichte haben) und somit eher nicht so großen Reichweiten. Das führt zu erschwinglichen Fahrzeugen zumindest dort im Binnenland, weil man ja nach Deutschland nur Premium-Akkus mit hoher Energiedichte liefert - will man ja hier so haben. Dafür sammelt man Erfahrungen mit Wechselsystemen: An eine Wechselstation fahren und nach wenigen Minuten hängt ein aufgeladener Akku unterm Auto.
Na ja, ganz so isses doch nicht.
Das Problem ist die Kombination aus weniger Reichweite UND langen Ladezeiten, die leider viele davon abhält, ein E-Auto zu kaufen.
Eine Reichweite von 200 km würde mich nicht stören, wenn das Aufladen so schnell gehen würde wie das Tanken. Umgekehrt stören mich auch stundenlangen Ladezeiten weniger, wenn ich in einem Rutsch von Norddeutschland nach Bayern komme; dann lade ich über Nacht wieder auf.
Aber wenn ich auf 400 km zwischendurch zweimal für ne halbe Stunde an die Säule muss (man fährt ja nicht bis auf die letzte Wattminute runter), dauert meine Tour eine ganze Stunde länger. Bei Urlaubsfahrten mag man das einfach einkalkulieren, aber für geschäftlich Reisende ist das ein No-Go.
Akku-Wechselsysteme wurden hierzulande schon vor langer Zeit diskutiert, scheiden aber aus mehreren Gründen aus. Die Autos sind alle verschieden in ihrer Bauart, die Akkus zu schwer für ein einfaches Handling, und es müsste zudem eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden: "Tankstellen", die nicht nur technisch für den (natürlich kostenpflichtigen) Service ausgerüstet sind, sondern auch in der Lage, die Akkus wieder zu laden und zu lagern. Ganz abgesehen von der Frage, wie man es handhaben will, wenn ein Kunde einen nagelneuen Akku abgibt und einen ausgenudelten mit 80 % Kapazität wieder mitnimmt.
Unter dem Strich ist es schon besser, jetzt damit einfach zu leben und zu hoffen, dass Silizium-Akkus uns in ein paar Jahren alle Probleme auf einmal lösen.
Ansonsten verhält sich meine Zappi auch manchmal etwas komisch. Wir haben einen Enyaq, der 3-Phasig geladen wird. Bei mir springt das Überschussladen im ECO+ Modus aber häufig nicht an (s.0. immer wieder warten...) Wenn ich dann kurz in den ECO Modus schalte (oder den direkt vor dem Einstöpseln schon habe) und dann wieder zurück auf ECO+ funktioniert es einwandfrei.
Genau dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht.
Im Sommer, flaches Land, gemütliches Tempo scheinen mir 400 km realistisch.
Bin gespannt. Hab mein Auto auch erst seit September, und die langen Fahrten waren im Dezember und Februar.
Jetzt gefällt dem Wagen die Temperatur schon deutlich besser
Moin, wir sind gerade von unserer Reise mit dem Enyaq 80 zum Polarkreis zurück. 4260km
Das ist ja gigantisch!
Wenn es Dir möglich ist, berichte doch mal kurz, wie das in Skandinavien mit den Ladepunkten war: Musstet Ihr oft suchen, wie viel Power haben die meistens ...
Naja, vermutlich sind die da ja auch schon weiter als wir ...
So habe ich die mir vom Verkäufer vor der Kaufentscheidung genannte Reichweite von mehr als 400km nach WLTP als bare Münze genommen.
Erst als ich mit einem zu 100% geladenen Enyaq 60 nicht die 195km nach Frankfurt zurücklegen konnte, wurde ich stutzig, und trat diesem Forum bei.
Diese Abweichung der Angaben fällt nicht mehr in den Rahmen der zulässigen Toleranz.
Ähnlich ging es mir auch.
Meine einzige - gelegentlich zu bewältigende - Langstrecke ist Magdeburg - Osnabrück, das sind 290 km. Laut WLTP-Angabe von 380 km also kein Problem.
Bei Voll-Ladung wurden dann maximal 340 angezeigt. Bis Osnabrück bin (oder wäre) ich trotzdem nicht gekommen. Auf der Autobahn schafft meiner vielleicht 260 km.
Warum ist das so verschieden? - Das werden wir wohl nicht mit Sicherheit rausfinden. Ich vermute, es sind zunächst mal große Toleranzen, Unterschiede zwischen den Akkus. Aber BEWEISE mal, dass Deiner so stark unter dem Durchschnitt liegt ...
Nach meinem anfänglichen Ärger habe ich aufgehört, mich darüber aufzuregen und angefangen, "gute" Ladepunkte auf der Strecke zu suchen.
Und dann hoffe ich, dass bis zum Ablauf meines Leasing-Vertrages im Herbst 2025 die Lithium-Ionen-Akkus Geschichte sind und durch Silizium-Akkus ersetzt werden.
10x schnellere Aufladung, viel mehr Reichweite und vermutlich schon bald deutlich günstiger.
https://www.elektroauto-news.n…batterien-bereits-ab-2022
https://futurezone.at/science/…weite-lg-energy/401750361
Das löst dann auch das Speicher-Problem für die PV-Anlagen ein gutes Stück weit.
Sorry, dass ich jetzt erst antworte.
Nee, der lädt einphasig. Und das hatte doch auch einen Grund, ich erinnere mich dunkel ... auf dreiphasig spricht er erst ab über 3 kW an, war das so? Und deshalb warten wir alle seit Wochen auf das Update mit automatischer Phasenumschaltung, oder?
Momentan ist das alles nicht so wichtig, die Sonne scheint derart, dass ich den ganzen PV-Strom nicht mal verbraucht kriege - Auto laden, stationären Speicher laden, und da die Bude ja trotz der Sonne kalt ist, läuft über den Tag bis zum Abend noch ein Radiator, das spart jetzt fleißig Gas
Das knüpft thematisch jetzt garde nicht an, aber mal kurz zwischendurch eine Frage, speziell auch an Oberleinsiedler
Wunderbares Ladewetter heute, aber egal, ob ich Eco oder Eco-Plus einstelle, er lädt durchgängig mit 3,3 bis 3,5 kW. Obwohl die PV mehr kann. Die pumpt nämlich parallel noch knapp 1000 Watt in den stationären Speicher und 300 Watt ins Netz.
Das ist heute zwar ganz wunderbar, aber verstehen kann ich es nicht. Zappi ist auf dreiphasig eingestellt, woran kann das liegen bzw. was mache ich falsch?
(Und vorab schon mal sorry: Wahrscheinlich wurde das bereits erklärt, ich finde das aber leider nicht wieder.)
Die Anforderungen an die Grundstücke, die EnBW sucht, sind für Private wohl eher zu hoch, aber trotzdem mal der Hinweis hier:
https://www.enbw.com/elektromo…agen-thema-1_0322_4212209
Man kann wohl auch fremde Grundstücke vorschlagen ...
Ja, ich glaube, unseren Autos geht der Winter genauso auf den Akku wie ihren Fahrern und Fahrerinnen ...
Aber jetzt wollte ich noch mal etwas Positives berichten.
Während ich es früher für normal gehalten hatte, auf den Rastplätzen zu laden, hatte ich bei der letzten Fahrt (Magdeburg - Osnabrück - retour) mal die mobility+ App filtern lassen: Nur EnBW und nur mit mindestens 50 kW (sollte ja nicht ewig dauern).
Es wurden dann zwei Ladestopps statt einem, wie berichtet, aber darum geht es hier nicht. Nämlich:
1. Stopp in Bünde ... so ein kleines Kaff Nähe Bad Oeynhausen ... runter von der Bahn, etwas rumgekurvt, dann war da laut Navi irgend so ein Toom-Baumarkt, und ich dachte, ich wäre falsch. Falsch gedacht, war richtig, und gegenüber war noch ein McDoof - super.
(Nebenbei, das Laden war um ein Vielfaches einfacher als die Bestellung des Essens, nur am Automaten, und dann alles einzeln auswählen .., und am Ende fehlte ne Cola, egal). Laden - super.
2. Stopp in Helmstedt, wieder etwas gekurvt, aber nicht viel. Dann .. hm, da ist ein Aldi, ein dm, ein popeliger Sparkassen-Contaier ... das kann nur falsch seinn. War es nicht, da standen zwei Säulen. Stecker rein. Karte dran. Zack. Ladeleistung 86,xx kW (!!!) - ich bin fast umgefallen, nach kaum ner Viertelstunde war der Akku wieder auf halbvoll!
Will sagen: Es lohnt sich, die Orte am Rande der Bahn aufzusuchen! (Vor allem, nachdem ich mich vor Wochen über die Wucherpreise von Ionity auf ner Raststätte (79 Cent) ärgern musste ... das waren die einzigen dort).
Aber ... noch was, auf der Hinfahrt hatte ich ne EnBW-Säule auf ner Raststätte. Das ging auch gut los ... irgendwie hatte ich die Karte kaum dran, da hat das schon geladen.
Dann zeigte die App: Akku voll. Die Säule meinte: Nö, 47 Prozent. Und wollte auch partout den Stecker nicht entsperren. ÄRGER, man hat ja nicht ewig Zeit. Also, clever, Lade-Soll gedrosselt, Auto hat den Stecker freigegeben. Anzeige an der Säule blieb aber.
Dann war nur der Gedanke: Wenn die Schrott-Säule nun weitere Stunden glaubt, ich hänge da dran, wird vielleicht fleißig abgebucht. Also in Stuttgart angerufen. Die glauben ja erst immer alle, man ist grenzdebil, bis dann nach knapp 20 Minuten feststand, dass die Säule wirklich einen Knick in der Software hatte, ließ sich vom Service auch nicht runterfahren.
Kurzum, jedenrfalls war der Akku voll, das Auto wieder frei - und eine Abbuchung blieb tatsächlich aus