mein Problem war ja, dass meine Wallbox gleich mal keine IP-Verbindung hat, sondern nur Modbus RTU (serielles Protokoll). Und ich somit ohnehin einen Modbus RTU->TCP Converter brauchte (so was gäbs zwar schon fertig zu kaufen, zb von Mikrotik). Und mir dann eine Unmenge an Use-Cases eingefallen sind, die einfach niemand so richtig abdecken konnte.
Ich bekomme derzeit 15 Cent für's Einspeisen, in Österreich haben wir die Strompreisbremse (noch) bis 2900kWh/Jahr, mein Stromtarif ca mit 36 Cent (plus 12 Cent Netzkosten), für's Laden bekomme ich einen Stromkostenersatz von meinem Arbeitgeber (aktuell 40 Cent / kWh).
Wenn ich das alles zusammennehme, bringt mir eine kWh, die ich ins Auto lade (statt Überschuss) ca 25 Cent, aber es ist sogar von Vorteil, das Auto aus dem Akku vom Haus zu laden, wenn ich eine "Akku kWh" mit Kosten von 10 Cent annehme (5000 Zyklen, Anschaffungskosten und usw. eingerechnet). Also eine kWh aus dem Akku kostet mich somit ca 25 Cent, ich bekomme aber 40 Cent dafür. Somit hab ich noch ein Ladeprogramm, was mir, sobald die Sonne aufgeht, den Speicher noch ins Auto lädt. Untertags bin ich ja nicht zuhause, und abends ist er wieder voll. Oder ein anderes Programm, was mir sicherstellt, am nächsten Morgen genug Strom zu haben, um ins Büro zu kommen und wieder nach Hause, aber trotzdem versucht, den geladenen Sonnenstrom zu maximieren. Im Winter ab 1.1. kommt dann die nächste Stufe mit den stündlichen Strompreisen.
Finanziell bewerten darf man die reingeflossenen Arbeitsstunden aber keinesfalls, es ist als Hobby zu betrachen, um den Eigenverbrauch um ein paar Prozentpunkte nach oben zu treiben.
Bei einem Verbrauch von aktuell 6230 kWh im Jahr 2023 hab ich immerhin 73% Autarkie und einen Eigenverbrauch von 60% bei 7780 kWh Produktion. Im Vergleich zum Vorjahr von 52% Eigenverbrauch und 52% Autarkie (Juni bis Dezember) - hier hab ich aber auch mehr für's Einspeisen bekommen als ich für den Bezug bezahlt habe.