Beiträge von scoutice

    oh, ein sogenannter "early adopter"

    spaß beiseite: mach unbedingt fotos von allen screens. dann tust du dir nachher leicht, alles wieder wie vorher einzurichten (kacheln, farben, einstellungen in den tiefen des systems) und brauchst nicht lange. ansonsten überlegt du ewig, was wohin gehört und wie es aussehen muss, ohne damit völlig zufrieden zu sein.

    und - an das neue handling vom TA gewohnt man sich binnen 2 wochen. es dauert ein paar tage, bis man nicht mehr den knopf am lenkrad drückt. aber nach der umgewöhnungsphase ist es besser als vorher....

    Gestern hab ich extra wenig geladen, damit ich nach ca 140km Strecke 15km vor dem Ziel noch mal richtig mit hoher Leistung laden konnte. Angekommen mit 17° Akkutemperatur und 7% SoC. An einen der 4 Ladepunkte angehängt und enttäuschende 74kW bekommen. Mich fast ein wenig geärgert, abgesteckt und bis zum Ziel gefahren und dort an den 11kW Lader.

    Heute check ich die Abrechnung der 3 geladenen kWh. Dort gibts 4 Ladepunkte, 3x150kW und 1x75kW. Und ich Glückspilz erwische den langsamen Ladepunkt. (Es waren alle 4 frei, aber es war finster, und hat geregnet, so dass ich vorher nicht geschaut hat und einfach irgendeinen genommen hab)

    :/

    Hat es eigentlich schon jemand geschafft, im Sinne von reale Verfügbarkeit von HPC am geplanten Ort, zur geplanten Zeit und einer notwendigen Selbstdisziplin.. eine Reise über, sagen wir, gut 700km genau so abzufahren und zu laden, wie es das Infotainment Navi oder die My Skoda App zuvor berechnet hat?

    Nein. Ich hatte die Reise nach Kroatien durchgeplant (700km), und dann kam alles anders. Der erste Ladestopp bei Ionity in Marburg hat noch gepasst. Beim zweiten Ladestopp inkl. Frühstück haben wir für's Frühstück länger als geplant benötigt. Das hatte zur Folge, dass wir statt geplanter mind. 60% dann doch 80% im Akku hatten, dann ging es noch ziemlich bergab, so dass der dritte Ladestopp restlos entfallen ist. Eigentlich wollte ich mit 40% Akku am Ferienhaus ankommen, so waren's dann halt nur 15%. Ein wenig Nervenkitzel, aber mit Notladekabel an Board am Ferienhaus eingesteckt, auch 6A gedrosselt - hat geklappt. Damit war mal dann alles ok. Geladen hab ich dann allerdings doch am 50kW Lader im Nachbarort.


    Bei der Heimreise ähnlich. Erster Ladestopp um 30km vorgezogen, die Blase meiner Kinder verlangte nach einer Pause. Dann noch mal einen umgeplanten Stopp, der Hunger hat einen Stopp verlangt. Dort war dann noch eine nicht eingeplante Ladesäule. Angesteckt. Und weil 10.000 Leute die gleiche Idee einer Pause mit Essen hatte, dauerte es fast eine Stunde, bis wir gegessen hatten. Das Auto war dann bei 100%. Was uns widerum den nächsten geplanten Ionity erspart hat, und auch an Marburg sind wir vorbei und hatten dann den letzten Stopp erst nach Graz.


    Trotzdem war's meine erste echte Langstrecke ins Ausland mit dem Elektroauto, ich bin froh, so gut vorbereitet gewesen zu sein. Mittlerweile, 70.000km E-Auto-Erfahrung seh ich das entspannter. Ich checke bei Going-Elektrik die Verfügbarkeit an der Strecke, schaue wieviele Säulen an den neuralgischen Punkten sind und ob ich am Ziel laden kann. Dann lade ich mein Auto auf 100% und fahre los. Irgendwas findet sich immer, und irgendwas kommt immer dazwischen. Hunger, Bio-Pausen, Staus oder was auch immer.


    Und letztes Jahr von Lignano nach Hause (500km) hab ich mich im Höhenprofil geirrt bzw. es nicht beachtet, und musste 50km vor zuhause noch original für ein Splash-And-Dash einlegen, bei dem ich nicht mal 10kWh geladen habe. Die hätte ich beim geplanten Zwischenstopp in Villach locker warten können, dachte aber, dass es sowieso nicht reicht. Ca 90km von zuhause entfernt - viel weniger verbraucht als erwartet. Aber die fehlenden 20km hab ich einfach nicht mehr hereingeholt, trotz Temporeduktion auf 120, Eco-Modus, Klima-Aus.

    Ursache: Villach liegt 80 Höhenmeter (500) über Salzurg (420). Und da von Meershöhe kam, und mein Ziel (Zuhause) bei 260 HM liegt.


    Also: Nein, ich schaffe meine Pläne in den seltensten Fällen, außer es ist max. 1 Ladestopp.

    Lieber Speicher ! Ich finde deine entscheidung sehr schade, dein kanal ist/war ein sehr zielgruppenspezfischer, und herrlich sachlicher kanal. kritik und probleme wurden thematisiert, aber ohne großartig herumzuschreien oder clickbait zu betreiben, eine wunderbare ausnahme in dieser zeit. allerdings kann ich es sehr gut verstehen, ich möchte erst gar nicht wissen, wieviele stunden du in dieses hobby investiert hast. dass du bei dieser eingeschränkten zielgruppe (deutschsprachige enyaq-fahrer) aber nie davon leben kannst, ist auch komplett klar. ich hoffe du hattest trotzdem viel spaß dabeiund wünsche dir alles gute, auf was auch immer du deine freizeit konzentrieren willst.

    Auf Grund der aktuellen Ladevergleichsdiskussionen hätte ich da mal eine Frage. Es gab da mal das Gerücht, dass, wenn man die Ladegrenze auf 100% stellt, schneller geladen wird.


    Also

    bei Ladegrenze 80% eingestellt und bei 10% bei einem 150kW+ - Lader angesteckt

    verglichen mit

    bei Ladegrenze 100% eingestellt und bei 10% bei einem 150kW+ - Lader angesteckt

    und ansonsten komplett identen Parametern (Akkutemperatur, Säule liefert die Leistung, SoC,...) der Ladevorgang von 10-80% (also identer Ladehub der kWh) schneller ist.


    Die paar Mal, in denen in auf Langstrecke unterwegs bin, lade ich vorher ohnehin immer zu 100% an der heimischen Wallbox, und stelle den Ziel-SoC erst nach Zielerreichung um. Einfach weil es ja so sein könnte.

    Aber hat sich mit dieser Theorie/Gerücht mal irgendwer wirklich mit "Messreihen" oder OBD-Daten beschäftigt?

    hab ich nach wie vor täglich, aber zumindest seit ME3 ohne Dauergebimmel. Mal sehen, was das nächtste Lenkrad bringt, bekomm ich hoffentlich beim Reifenwechseln im April (und die Akku-Aktion und neue Einstiegsbeleuchtung). Gerade meinen Händer davon in Kenntnis gesetzt (inkl. Fotos), dass das nun auch bei mir auseinanderfällt.

    Aber sonst, bin nach wie vor zufrieden (und glücklich, dass es ein Firmenwagen ist)