Ich fahre meinen Enyaq seit 1.10.21. Lange ohne große Probleme, nur den „üblichen Kleinkram“ wie Heckklappensensor funktioniert nicht, ein Steuergerät musste getauscht werden etc. Kann man noch akzeptieren so früh im Produktlebenszyklus.
Das TA-Gebimmel, ohne dass er eingeschaltet ist, hatte ich zum ersten Mal Anfang November 22. Problemlos von Potsdam nach Nauen gefahren, 30 min Aufenthalt, also Auto abgestellt, und nach wenigen Minuten auf der Rückfahrt ging das Konzert los. Stehenbleiben, Parken, ausschalten, aussteigen/verrigeln,warten…nutzte alles nix. Erst nach längerer Standzeit (Busruhe?) war es wieder weg.
Gottseidank kam es bisher nur selten danach vor.
Was mich aber völlig entsetzt, ist nach mehrfacher Lektüre der „Anpassungsvereinbarung“ der Inhalt in II.4.
Dort steht: wir werden das zugrunde liegende Problem nicht lösen, weder in Software noch in Hardware. Aber wir bauen einen Update, mit dem kannst Du dann selber das von Dir bezahlte Leistungsmerkmal „TA“ komplett deaktivieren. Und wenn Du es wieder mal ausprobieren möchtest, mit den weiter vorhandenen Fehlern, dann kannst Du es wieder aktivieren.
Du bekommst weder einen funktionierenden TA noch den von Dir bezahlten Aufpreis dafür zurück, das werden wir behalten. Dafür verzichtest Du auf alle Dir zustehenden Rechte aufgrund unserer mangelhaften Lieferung.
2 Dinge werden mir nun bewusst:
1-Mein Enyaq heisst völlig zurecht „Blaue Banane“, aber leider wird er wohl bei mir nicht fertig reifen.
2-Das ist dann doch unverändert Standardverhalten im VW Konzern. Wir hatten einen Yeti mit 2.0TDI und Betrugssoftware in der Familie und mussten eine eigene Klage gegen Händler und VW Skoda bis zum Ende durchziehen, um entschädigt zu werden.
